
Ich wurde am 07.11.2005 von einem Bekannten um 13.30 Uhr von einem guten Bekannten abgeholt und in die Rotkreuzklinik zur stationären Aufnahme gebracht.
Um 14 Uhr habe ich dann meine Station und meine Zimmer bezogen.
War in einem Dreibett Zimmer untergebracht.
Dann kam eine Schwester zum Aufnahmegespräch. Gegen abend ist dann die Narkoseärztin gekommen um mit mir alles zu besprechen für den nächsten Tag.
Diagnose: Postoperative Osteochondrose und Instabilität L5/S1 Foramenstenosen L5 bds. Rezessusstenosen S1 bds.
Operation: Dekompression L5/S1 bds. Spondylodese L5/S1 mit 10 mm Peek-Cages bds. und Fixateur intern (XIA, Fa. Stryker 6,5 x40mm Schrauben) bei L5
(6,5x40 mm Schrauben) bei S1
Dauer von 07.05-11.10 Uhr
Op-Bericht: ITN. Laminektomielagerung;Höhenmakierung;Desinfektion u. steriles Abdecken;Medialer Hautschnitt;Präparation der Subkutis bei Adipositas permagna.
Darstellung der Fazie lumbalis und bds. paraspinales Eröffnen derselben. Abschieben der paraspinalen Muskulatur und Darstellung der Petikel-Eintrittszonen L5 und S1 bds. Es erfolgt zunächst auf der rechten Seite das Aufpfriemen des Pedikels S1 unter Röntgenkóntrolle.
Besetzten des Pedikels nach Gewindeschneiden mit einer 40 mm langen Poliakialschraube. Anschließend gleiches Vorgehen bei L5 rechts. Anschließend setzen der Pedikelschrauben bei S1 und L5 links. Röntgenologisch zeigen diese einen korrekten Sitz. Nun erfolgt die Montage eines Längsträgers von 5 cm Länge links. Distraktion des Segmentes, was nur sehr mühselig gelingt. Anschließend erfolgt Hemilaminotonie;interlaminäre Fensterung und partielle Arthrektomie L5/S1 rechts. Darstellung des BS-Faches und Darstellung der Nervenwurzel L5/S1 die bds. dekomprimiert sind. Es erfolgt die Distraktion des Faches mit verschiedenen Spreizern und Nukleotomie sowie Kürettage der Grund- u. Deckplatten. Das Fach lässt sich jedoch bei ausgeprochener Osteochondrose u. Erniedrigung des ZWR nicht ausreichend mobilisieren. Trotz mehrerer Versuche kann ein 9 mm Mono-Cage nicht zur Gegenseite durchgetrieben werden, sonderen nimmt einen Verlauf nach ventral zu bzw. verbleibt zu weit lateral. Es erfolgt eine interlaminäre Fensterung L5/S1 unter Lösung von postoperativen Narben bei Z.n. BS-OP u. Dekompression L5/S1. Das BS-Fach L5/S1 wird dargestellt, inziediert. Nun erfolgt von dieser Seite aus Nukleotomie u. Kürrettage. Es lässt sich noch einiges Gewebe mobilisieren, aber auch hier ist eine zufriedenstellende Mobiliation nicht möglich;insbesondere lässich sich auch bei einem erneuten Versuch ein Mono-Cage nicht zur Gegenseite durchtreiben. Es werden zwei Einzel-Cages eingebracht, die zuvor mit Knochenspäne gefüllt werden. Die Montage wird mit Längsträgern komplettiert u. leichte Kompression gesetzt. Röntenkontrolle zufriedenstellend. Aufbringen von Gelita auf die interlaminären Fensterungen. Einlage von Redondrainagen bds. Schichtweiser Wundverschlusss und steriler Verband.
Für einen Tag hatte ich einen Katheter.
Am zweiten Tag der OP ziehen der Redondrainagen und ab da dann leichte Mobilisation unter krankengymnastischer Anleitung.
Jeden zweiten Tag wurde der Verband frisch gemacht.
Ab dem dritten Tag durfte ich auch schon duschen.
Nach 11 Tagen wurde ich aus dem Krankenhaus entlassen.
Ich muss Euch sagen, dass die Kreuzschmerzen und der Beinschmerz gleich nach der Op verschwunden waren.
Zur Zeit habe ich nur einen leichten Druck und ab und zu ein ziehen der Narbe.
Ab 02.01.2006 gehe ich zur Reha.
Drückt mir bitte die Daumen, dass die Reha diesmal kein Reinfall wird wie die letzten zwei.
Entschuldigt, aber der Bericht ist etwas lang geworden.

VLG
Katja
