Hallo!
Vor drei Wochen habe ich mich verhoben. Leider hat es einen Stich im Rücken gegeben. Der Schmerz war nicht groß und ich konnte weiterarbeiten. Nach einer Woche ging nichts mehr. Ich ging zu meinem Hausarzt, da mich der DA abwies. Mein Hausarzt gab mich eine Spritze und Microwelle. Leider half dieses gar nichts. Am nächsten Tag bekam ich erneut eine Spritze und eine Überweisung zum Orthopäden. Dort wurde ich verstellig. Diagnose: Hexenschuß! Drei Spritzen in den Rücken. Dies half gar nichts. Am nächsten Tag erneut zum Hausarzt, erneut eine Spritze. Die NAcht war miserabel, zu den Rückenschmerzen kam nun ein Schmerz in der linken Gesäßbacke, mit Krämpfen im linken Bein. Ich wurde im Krankenhaus Vorstellig, wurde das erste mal geröngt. Diagnose, da Taubheitsgefühl im linken Bein: Bandscheibe. Bitte Zum MRT. Mein Hausarzt gab mir daraufhin eine Überweisung zum MRT. Wartezeit 1KW. Ich wurde am selbentag nochmals beim Orthopäden vorstellig, selbe Diagnose, Spritze in den Nervenkanal und Tabletten. Sitzen und Autofahren nicht mehr möglich. Die Bilder vom MRT sagen Vorwölbung links Bereich L5/S1 linksseitig. Mein Orthopäde vertöstet mich mit einer Therapie nun schon die zweite Woche.
Wer hat auch solche Probleme/Diagnose, und welche Erfahrung habt Ihr dabei?
Was ist die Beste Therapie oder sofort unter`s Messer?

Bis bald

Hallo Klappe 2000,

erst mal herzlich willkommen bei uns.

Um Deine letzte Frage zuerst zu beantworten.
Was das Beste speziell für Dich ist, wird Dir keiner beantworten können.

Um etwas klarer sehen zu können wäre es schön, wenn Du den Befund hier einstellen könntest. Die Vorwölbung oder bei einem anderen Radiologen vielleicht schon der Vorfall ist in Höhe L5/S1. Soviel ist klar. Ebenso klar ist, dass er linksseitig ist. Ob er aber Nerven bedrängen kann, im Neuroforamen liegt oder was auch immer, kann ich nicht finden. Dies steht sicherlich noch in dem Bericht vom Radiologen.
Zum Anfang Deiner Bandikarriere empfehle ich Dir jedwede Untersuchung per Bericht an Deinen Hausarzt gehen zu lassen, damit Du eine Anlauf- und Koordinationsstelle hast, welche Dir erstens alle erforderlichen Massnahmen aufzeigen kann und Dich dementsprechend dann auch an die Fachleute überweist.
Dort kannst du dann auch Kopien Deiner Befunde holen, damit Du selbst auch im Bilde bist und nicht jeder neue Arzt wieder von vorne anfangen muss. Du solltest lückenlos alles dokumentieren, damit kein Arzt etwas Wesentlichen übersieht nur weil er keinen Vorbericht hat.
Damit hast Du die größte Chance alsbald Deine Probleme in den Griff zu bekommen.
Wenn Dein Orthopäde Dir keine Therapie gibt ,ist das nicht weiter schlimm. Was er aber machen sollte, ist Dir ein Rezept für Therapie zu geben.
An konservativer Behandlung kann Dir schon einiges verschrieben werden. Übrigens auch von Deinem Hausarzt. Dazu brauchst Du den Ortho nicht unbedingt.
Allerdings wie vorher geschrieben, sollte der Hausarzt dann auch die Befunde haben.
Manuelle Therapie, KG, Massage und extra genannt Schlingentisch ist schon mal ein guter Anfang.
Und so lange kein Arzt sagt, dass Du unter das Messer sollst, kann ich Dir auch nur empfehlen die konservativen Möglichkeiten auszunutzen.
Wichtig ist jedoch, dass Du wirklich einen guten Therapeuten findest und dass der auch weiß was mit Deinem Rücken los ist. Er braucht dann nicht so lange austesten.
Im Schlingentisch gezielte Bewegungen haben mir z.Bsp. immer wieder geholfen.
Und ich habe ja nicht nur eine Baustelle in der LWS.
Sicher hat Dein Doc Dir gesagt, dass alles lieb und recht ist, so lange Du keine Lähmungen, insbesondere der Blase oder des Darmes und keine Ausfälle von Gliedmaßen bekommst. Wenn, dann bitte sofort in die nächste Notaufnahme, da hier nicht mit zu spaßen ist!!
Abschließend nur noch eines. Egal wo, hol Dir ein Rezept für die konservative Behandlung damit etwas passiert. Schlaff werden die Muskeln von alleine!
Und die Probleme sicher nicht besser.

Grüßle

Hansi