hallo, liebe leidensgenossen,

ich bin ganz neu hier, und möchte mich hiermit auch gleich vorstellen und meine kleine geschichte erzählen:
ich bin 26 jahre alt, hatte die letzten monate starke rückenschmerzen, dann bin ich vor ca 2 wochen zusammengebrochen, als es mir einen stich im rücken gab. danach war ich bei verschiedenen ärzten, krankenhaus meinten diese, wäre nicht notwendig. op auch nicht. ich habe nur im rechten bein schmerzen, bei ner falschen bewegung zieht nund sticht es wie ein ganz schlimmer krampf, aber was mir sorgen macht ist das taubheitsgefühl im fuss. ich habe auch keinen reflex mehr im unteren fuss. in der ferse und an der seite, fühlt es sich an wie nach einer zahnarztspritze, nun meine frage, habt ihr erfahrungen damit, dass dieses gefühl wieder weggeht? mein arzt hat mir diclovit für den tag (3x) und myolastan (für die nacht, 1x) verschrieben. ich hab schon schauergeschichten gehört, dass dieses taubheitsgefühl nicht mehr weggeht?! und jetzt habe ich das schon 2 wochen lang, wann wird das bein generell besser? und ist das normal, dass der unterschenkel sich anfühlt, als hätte man eine zerrung? (kann nur humpelnd gehen durch das schmerzende bein)
ich habe dazu noch schlammpackungen und strom verschrieben bekommen.. hab aber mit der therapie noch nicht begonnen..
ich freu mich über eure antworten!

liebe grüße,
leah

ps: sorry, falls ähnlcihes thema schon existiert, hab aber gesucht, und nicht wirklich was gefunden.. danke für euer verständnis!

Was ist an Diagnostik gelaufen?

Thunder

Hallo Leah

Neurologe schon zu Rate gezogen worden?
Eines sollten wir Laien uns angewöhnen fragen beim Arzt zustellen, wenn ein die Sache nicht klar ist. Nach Möglichkeit in verständlicher Sprache die Laien auch verstehen!
(„Wen man frech wäre im sagen bitte das ganze in Deutsch „)
die Punkte die man wissen will sich aufschreiben in der Aufregung vergießt man oft was!

1Fragen zur Diagnose.
2.Fragen zur Therapie.
3.Wie geht es weiter.
4. Und so weiter.
Habt den Mut und fragt nach beim Arzt.
Ich hoffe es hat etwas geholfen


Murmel

Hallo Leah,

willkommen hier im Forum

Jetzt möchte ich Dir aber gleich ein paar Fragen stellen:

Welche Fachärzte betreuen Dich?
Wer verordnet Dir die Medikamente?
Wer verordnet Dir die Therapie? Und warum hat die Therapie noch nicht begonnen?
Auf welche Diagnose hin wurdest/wirst Du denn behandelt?
Hat man Röntgen/CT/oder sogar ein MRT veranlasst?
Bekommen Dir die Medikamente, spürst Du Linderung?

Vielleicht magst Du noch ein wenig mehr dazu schreiben oder hast Du sogar bereits Befunde vorliegen

Wie Du richtig schreibst, hört/liest man oft Schauergeschichten und andersrum liegt sogar manchmal ein Stück Wahrheit darin, aber ich glaube jede einzelne Geschichte ist ihr eigene und von daher lasse Dich nicht verunsichern und versuche so viel als möglich in Erfahrung zu bekommen, wie man Dir in Deinem Fall helfen kann

Alles Gute wünscht parvus

hi

ich war zuerst bei einem krankenkassenarzt, der hat mir nur ibuprofen, schlammpackungen und strom verschrieben. ich bin aber sicherheitshalber noch zu einem empfohlenen arzt gegangen, welcher mir die oben genannten medikamente verschrieben hat, er meinte die stromtherapie sowie die schlammpackungen "kann" ich machen, sind unterstützend, aber nicht unbedingt notwendig.
ich habe ein mrt gemacht, da war es auch ersichtlich, hat mir der arzt alles genau erklärt, wie es genau dazu kommen kann, und wie man es auf den bildern erkennt.
von den medikamenten kann ich noch nicht viel sagen, die diclovit bekommen mir bisher ganz gut, von der wirkung merke ich eigentlich nichts.. die myolastan hab ich noch nicht genommen, weil ich mich nicht ganz drüber trau, in der packungsbeilage steht, dass es nachts zu atemausfällen kommen kann, da ich aber manchmal selbst aufwache und nach luft schnappe, weiss ich nicht, ob ich diese tabletten überhaupt nehmen kann/soll. die sind für die muskelentspannung.
was mir eben sorgen macht ist mein bein, ich hinke nur, und dieses taubheitsgefühl ist echt grauslich. da hab ich angst, dass es bleibt und nie mehr weggeht oder so...

ahja .. ich kenn mich nicht wirklich damit aus, aber auf meinem befund des mrt steht folgendes:

ergebnis:
multisegmentale discopathie L3-S1: dorsomediane und rechts subligamentär sequestrierende discusherniation L5/S1 mit bilateraler einengung der neuroforamina, rechts etwas ausgeprägter als links. absolute sagittale discogene spinalkanalstenose. eine kompression der spinalnervenwurzel S1 rechts ist mit höherer wahrscheinlichkeit anzunehmen. kleine reaktionslose schmorl´sche knotenbildung im lkw 3 und 4, geringes facettensyndrom L5/S1 bds. kein hinweis auf knochenmarködem.

so das wars vom mrt ..

die sache ist die, dass der mich jetzt behandelnde arzt, diesen befund noch nicht hatte, sondern nur die mrt bilder. aber ich vertrau ihm, der wird schon das richtige tun?

wird da so ein tauber fuss wieder irgendwann lebendig? hab ja soviel vergessen uz fragen, und es istg mir unangenehm meinen arzt andauernd wegen jeder kleinigkeit anzurufen *gg*

Hallo Leah,

gut das du schon mal deinen Befund hier hinein gestelle hast. Da werden sich sicherlich einige Experten hier im Forum melden. Es gibt hier auch ein Lexikon, mit dem du deinen Befund "übersetzen" kannst. Ich kann dir nicht so viel zum Befund sagen.

Ich kann dir nur raten, frag die Ärzte alles, was du wissen willst! Löchere sie, nerve sie notfalls. Und schreib dir einfach alle Fragen, die dir im Laufe der Zeit kommen, auf und nimm den Zettel mit zum nächsten Arztgespräch. So mache ich das immer. Wenn ich im Behandlungszimmer sitze, dann vergißt man so viel, wenn man es nicht zuvor aufgeschrieben hat, ich kenne das!

Ich kann dir nur Raten, geh mit deinem Befund zum Orthopäden, besser noch zu einem Neurochirugen (mit denen habe ih persönlich bessere Erfahrungen gemacht).

Zu deiner Frage mit dem Taubheitsgefühl. Bei dir scheint irgendein Nerv beeinträchtigt zu sein, und das macht sich nun durch das Taubheitsgefühl bemerkbar. Ich kann dir nur raten, klär das relativ schnell mit einem Arzt ab. Solltest du allerdings Lähmungserscheinungen oder Ausfälle bekommen, solltest du sofort einen Arzt aufsuchen!
Ich hatte selbst eine Bandscheibenop im Lendenwirbelbereich. Nach dieser OP hatte ich auch so ein Taubheitsgefühl. Ich weiss, das ist unangenehm, aber das geht gewöhnlich wieder weg, wenn sich der Nerv beruhigt oder er eben nicht mehr blockiert wird, was im Moment der Fall zu sein scheint.

Nocheinmal: suche Fachärzte auf und frag die alles, was dich beunruhigt!
Lass dir vielleicht auch mal Krankengymnastik aufschreiben!

Ich wünsche dir, dass es dir bald wieder besser geht!

Golmud

Hallo Leah,


wie ich das lese hast Du einen Bandscheibenvorfall (BSV ) .

Dieser bedrängt Deinen Nerv, daher wohl Dein tauber Fuß.
Ich weiß, aus Eigener Erfahrung, das dies am Anfang sehr unangenehm ist. Mit der Zeit gewöhnt man sich ( ich ) daran. Das Deine Medikamente nicht wirken solltest Du schnell mit Deinem Arzt besprechen. Auch wenn Du angst vor einer Einnahme hast. Denn wenn Du Schmerzen hast kommt es Automatisch zur Schonhaltung und zur Muskelverkrampfung, beides nicht gut für Dich und deinen Rücken. Mit Deinem Befund ginge ich schnellst möglich zu einem Fachmann ( will Deinem HA seine Kompetenz nicht anzweifeln ), aber nach meiner Meinung sollte ein Neurochirurg + auch ein Neurologe ( Nervenmessung )sich Deiner annehmen.
Ein Orthopäde ist, für mich , bei einem akuten BSV nicht der richtige Fachmann.

Laß den Kopf nicht hängen + sprich mit Deinen Ärzten über Deine Fragen + Ängste.
ES GIBT KEINE DUMMEN FRAGEN; SONDERN NUR DUMME ANTWORTEN.

Alles Gute und Melde Dich wieder

LG Potter

Hallo Leah,

ich plage mich seit 8 Wochen mit ähnlichen Beschwerden, wie Du sie geschildert hast - die 2 äußeren Zehen, die Fußaußensohle und die Ferse sind taub, der Reflex ausgefallen. (Mein MRT-Befund klingt zwar etwas anders, aber bei mir ist auch der S1 durch die Bandscheibe komprimiert.) Am Anfang hatte ich auch ziemliche Rückenschmerzen und der Arzt verschrieb mir Voltaren (tagsüber) und Tetrazepam (oder so ähnlich - für nachts zur Muskelentspannung).

Nachdem das Taubheitsgefühl nicht verschwunden ist, erhielt ich 6 x KG (davon 1 x mit Strom) und außerdem wurde mir vom Neurochirurgen noch eine Spritzen-Therapie angeraten. Hier erhielt ich 2 x eine Spritze mit Schmerzmittel und Cortison. Da ich aber nach ca. 2 Wochen kaum noch Schmerzen hatte und die Spritzen mir ansonsten nicht weiterhalfen, habe ich das sein lassen und bin zu einem weiteren Neurochirurgen, zu dem ich einfach mehr Vertrauen hatte.

Dieser riet mir zu einer Behandlung mit Kochsalz. Hierzu muss ich 1 Woche ins Krankenhaus und ich erhalte täglich morgens und abends eine Injektion. Was diese genau bewirken soll, weiß ich nicht so ganz genau (ich bin auch nicht der Mensch, der gerne viele Fragen stellt). Meines Wissens soll diese Therapie die Bandscheibe, die auf S1 drückt, zum Schrumpfen bringen, damit der Druck weniger wird. Ob dadurch das Taubheitsgefühl weg geht, kann mir der Arzt momentan allerdings noch nicht sagen, weil er nicht weiß, wie weit der Nerv schon geschädigt ist. Aber da ich mit dieser "Behinderung" nicht leben möchte, will ich nichts unversucht lassen. Darum werde ich am 06.12.05 diese Behandlung über mich ergehen lassen.

Noch eins: Tabletten nehme ich seit ca. 6 Wochen überhaupt nicht mehr.

Ich hoffe, meine Schilderungen helfen Dir etwas weiter und ich werde auf jeden Fall auch Nachricht geben, wie die Behandlung verlaufen ist.

Viele Grüße und Kopf hoch!

Hallo Leah,

ich bin auch ganz neu im Forum und hatte ähnliche Probleme.
Bei mir fing es mit starken Rückenschmerzen an, die sich immer mehr in mein linkes Bein zogen, bis ich ein Taubheitsgefühl in meinem linken Fuß und einen stechenden Schmerz in der Wade bekam.

Bei mir wurde es immer schlimmer, bis ich eine Blockade (Lähmumg) in den Zehen hatte. Mußte operiert werden.

Kannst Du noch auf den Zehenspitzen und auf den Fersen laufen?
Kannst Du noch auf einem Bein stehen?

Solange Du keine Lähmumgserscheinungen, Blasen oder Mastdarm Störungen hast muß nicht unbedingt operiert werden. Das Gefühl im Fuß sollte auch wieder kommen.
Ganz wichtig, bekomm keine Panik, Bandscheibenvorfall ist nicht lebensbedrohlich und bei richtiger Behandlung wird man wieder wie neu. Wichtig ist jedoch, wenn man wieder Schmerzfrei ist, seine Muskeln zu stärken, Krankengymnastik, jeden Tag.

Ich wünsch Dir gute Besserung

MKutzbach

hallo alle

also meine neugikeiten zum bandscheibenvorfall:

es sind jetzt ca 3 - 4 wochen vergangen, und es geht mir wesentlich besser, ich kann wieder halbwegs gehen, das taube gefühl ist etwas besser geworden.. schmerzen habe ich eigentlich nur noch, wenn ich mich falsch bewege, dann stichts wieder heftig im bein. ich nehme nichts anderes als diclovit 2 mal am tag. das myolastan wurde mir jedoch eben wegen meinen atembeschwerden abgeraten, und achja, ich wurde inflitriert, was jedoch meiner meinung nach nicht viel geholfen hat, ausser dass ich danach 2 tage noch schlechter gehn konnte *g* (warum weiss ich nicht? heute gehe ich das erste mal zum institut für physiologie, da wird mich noch ein arzt vorher untersuchen, ob die schlammpackungen und strom eh angeraten sind. mit dem sitzen gehts auch schon sehr gut.. hoffen wir nur mal, dass das taube gefühl im bein auch wieder weggeht...!
habe getestet ob ich auch schmerzfrei auf der seite liegen kann, ich denke das geht auch bald *freu*
kopf hoch an alle!! es wird wieder, langsam aber stetig ;-)
und danke für die vielen antworten!
lg lisa