ich bin durch zufall auf eure seite gestossen und habe schon stundenlang hier vor gesessen und gelesen...
einige fragen von mir wurden dadurch schon beantwortet. es tröstete, dass viele von euch auch schlechte erfahrungen mit manchen ärzten gesammelt haben und auch wie ich verunsichert sind sowie unter schmerzen ohne ende leiden.
hier erstmal mein befund:
mitterechts orientierter bandscheibenprolaps hwk 6/7 sowie kleine mittenbetonte bandscheibenprotrusion hwk 6/7. initiale spondylarthrosen.
mein arzt hat *natürlich* nicht aufgeklärt, ich habe mir alles im internet zusammengesucht, um zu wissen, was der befund bedeutet.
vor ca. 8 wochen fing es an. mein hausarzt ging von verspannungen oder einer entzündung aus, verschrieb mir schmerzmittel und muskelentspannende mittel. das war´s, dann ging er in urlaub. die schmerzen blieben und nach der 3. woche ging ich zum orthopäden. der sagte auch nur, ich sollte geduld haben. er befreite meine halswirbel von einer blockade und auch das war es erstmal. ich ließ nicht locker und ging wieder hin, bis er mich endlich zur kernspin schickte. dann der befund. bis dahin hatte ich schon 4 wochen schmerzen hinter mir. dann wurde krankengymnastik und akkupunktur verschrieben, sowie diclofinac und tetrazepan.
die krankengymnastik, bei der wohl die wirbel etwas gedehnt wurden, tat sehr gut. bei der akkupunktur bin ich mir nicht sicher, ob sie was bringt.
seit 2 wochen halte ich mich nur noch mit ibuprofen-tabletten über wasser, um die tage irgendwie zu überstehen. mehr macht mein orthopäde nicht...
ich bin seit 2 wochen wieder am arbeiten, im einzelhandel im drogeriemarkt. den ganzen tag kassieren, ware verräumen usw... ich mache langsam und trage auch nur leichte sachen. trotzdem ist es anstrengend und die schmerzen kaum zum aushalten. ich komme abends nach hause und bin erstmal am weinen. ich bin verzweifelt und genervt, weiss nicht, was ich noch machen soll!
nächste woche beginne ich mit gerätetraining als krankengymnastik unter aufsicht. nur, ob es mit den schmerzen geht?
achja, der arzt meinte, ne op würde event. nichts bringen und da würde sich keiner so richtig rantrauen.
nun meine fragen: was kann ich noch tun? welche tabletten sollte ich noch nehmen? weiterhin muskelentspannende? soll ich mich an einen schmerztherapeuten wenden? ist die belastung auf arbeit nicht schädlich für die genesung? ich habe von reha gelesen. wäre diese ambulant oder irgendwo außerhalb als kur? kann ich diese beantragen? ist eine reha hilfreich? was kann ich gegen die depressionen tun?
ich will mich davon nicht unterkriegen lassen, denn es gibt schlimmeres, aber diese schmerzen machen mich im moment kaputt!!!
ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir helfen könnt! ich weiss geduld ist das a und o

danke im voraus!
antje