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Bandscheiben-Forum > Wirbelsäulen-Forum
kreuzweise
Guten Tag,
wink.gif hatte ganz schöne Anlaufschwierigkeiten zum Themeneinstellen zu kommen. Bin nun im allgemeinen Bereich, obwohl ich mich wohl eher zum BWS Forum begeben müsste. Andererseits habe ich von allem etwas H-B-LWS und versuche ersteinmal den PC, mit dem ich sonst recht gut klar komme, auf Trapp zu bringen. stirnklopf.gif
In Stenoform zu mir: Bin "männlich" und 47 Jahre alt.
Die MRT Untersuchung ergab bei mir foolgendes:
LWS: diskrete Vorwölbung C5/6 und C 6/7 mit Imprimierung des Duralschlauches und der C 7 Wurzeltasche
BWS: BWK 3/4 minimale Vorwölbung, deutliche Vorwulstungen in den Segmenten 6/7 (med. bis li. paramedian), 8/9 (re.medio-lat.), sowie 9/10 (li.medio-lat.). Der Duralschlauch wird jeweils imprimiert und in den bd. cranialen Etagen wird auch das Myelon verformt. Diskrete li.medio-lat. Vorwölbung auch in Höhe BWK 10/11.
LWS: Signalminderung des BS L4/5 mit geradliniger Vorwölbung ...., so dass hier die li. L4 Wurzel intrafominal tangiert wird.
Das Myelon ist in gesamter Ausdehnung typisch, die intradualen Wurzelfäden sind regelrecht. Die Wirbelglenke imponieren symetrisch und ohne signifikante Auftrtreibung..... Im Vordergrund imponieren die beschriebenen Bandscheibenvorfälle thorcal in Höhe BWK 6/7, BWK 8/9 und BWK 9/10. Geringgradige Protrusion BWK 10/11 sowie linksbetonte Protrusionen C5/6 und C6/7.
Die seit Wochen anhlatenen Schmerzen hielt ich zunächst für Verspannungen oder Zerrung nach Freizeitsport (Rad, Kanu und Schwimmen - bevorzugt in Ostsee). Nun sind mir die monatelangen Probleme und Schmerzen in/an Armen und Rücken + häufiges Gefühl des Einschlafens des ganzen Rückens ... erklärlich. Gar nicht so einfach dabei guter Stimmung zu bleiben, den im linken Bein zieht es auch recht kräftig. Weis nóch gar nicht so recht, was da auf mich zukommt. frage.gif Jedenfalls las ich gern im Forum. Es sind schon heftige Berichte dabei. Wer kann mir zur BWS Symptomatik ein paar Infos geben?
Grüsse und vielen Dank,
kreuzweise
Ralf
Hallo kreuzweise,

herzlich willkommen im Bandi-Club.

Du lässt aber auch nichts aus zwinker.gif Allerdings müsste man herausfinden, was Dir überhaupt die Probleme bereitet. Seit wann hast Du die Beschwerden und kannst Du sie einem Wirbelsäulenabschnitt zuordnen? Warst Du schon mal bei einem Neurologen?

Spontan würde ich die Armprobleme der HWS und die Beinprobleme der LWS zuordnen. Da das Myelon in der BWS schon imprimiert wird, sind auch hier die Beschwerden erklärlich.

Wie denkst Du, daß Du weitermachst? Aufgrund der Vielzahl der Komplikationen ist es natürlich schwierig, einen Ansatzpunkt zu finden. Sicherlich solltest Du zunächst einmal den konservativen Behandlungen den Vorzug geben.

Wie ist denn Dein Schmerzlevel bei einer Skala von 0 bis 10 (größter Schmerz) bei den einzelnen Beschwerden? Hier sollte man zunächst beim größten Schmerz ansetzen.

Auch an eine Operation solltest Du mal denken, wenn "die Zeit abgelaufen ist". Eine Vorstellung beim Neurochirurgen kann auch nicht schaden, damit Du mal hier Klarheit bekommst. Das muss nicht heißen, daß sofort das Skalpell angesetzt wird.

Liebe Grüße und gute Besserung wünscht Dir

Ralf winke.gif
parvus
Huhu Kreuzweise,

willkommen hier im Forum winke.gif

So wie Du schreibst, hast Du bereits schon einige Berichte hier im Forum gelesen und bestimmt Dir schon so einige Gedanken gemacht zwinker.gif

Wie sieht jedoch jetzt Deine Vorgehensweise aus?

Was hat man Dir nach der Befundung angeraten?

Ich denke wir werden von Dir erneut lesen und Du wirst schildern, wie Du gedenkst vorzugehen.

Also ich würde auch dazu raten, neurologische Abklärung hier einzuholen!

winke.gif Alles Gute und viel Erfolg wünscht parvus
kreuzweise
Hallo Ralf und parvus, Danke für die Antworten. Bin morgen erst einmal beim Hausarzt und anschließend beim Orthopäden (neuer und hoffentlich einer, der den Namen verdient). Schmerzen habe ich permanent, versuche sie so gut wie möglich mit Bewegungsveränderung wenigstens minutenweise zu verringern oder auszubalancieren. tanz.gif Den Schmerzlevel würde ich mit 6 angeben. Wenn ich die Ursache von Schmerzen weiß, kann ich recht gut damit umgehen, muß aber dabei aufpassen, dass ich die wichtige Signalwirkung des Schmerzes nicht ignoriere - bin schon mal vier Wochen nach Arbeitsunfall mit gebrochenem Handknochen herum-gelaufen, bis ein Chirurg mich für den nächtsten Tag vorlud, weil ich ihm bei Untersuchung eines Schulunfalles meiner Tochter die Hand nicht geben wollte/konnte. Hatte mich zuvor vom Betriebsarzt, der nicht röntgen wollte und der engen Personalsituation einlullen lassén und ging von einer Prellung/Stauchung aus.
Eure Vorschläge zwecks Neurologe werde ich doch schnell umsetzen, abhängig vom Ergebnis morgen.
Viele Grüsse, kreuzweise (der allmählich mit der "PC-Technik des Forums zurechtkommt) klatsch.gif
kreuzweise
Hallo allerseits, winke.gif hatte nun schon 2 Orthopädentermine. Er war schon ungehalten, weil ich die Bilder des MRT nicht dabei hatte, lediglich den Befund (war mir eben nicht klar). Er erzählte mir die Geschichte von den vielen Bandscheibenvorfällen, die bei einer Kontrolle mit subjektiv unbelasteten Menschen durchgeführt wurden und wobei man feststellte, daß die meisten trotz positivem Befund keine Beschwerden hatten sonne.gif (schön für die). Eine ambulante Reha, wie vom Hausarzt und dem Radiologen (immerhin habe ich Schmerzen) vorgeschlagen, schloß er völlig aus. Radfahren sein schlecht, 3 mal Schwimmen im ´Monat zu wenig, und wenn dann nur Rücken (was ich ohnehin schon automatisch tat). Außerdem sei Kiesowtraining für mich am sinnvollsten, außerdem hätte ich 10 Kilo zuviel auf den Rippen. Im übrigen möchte er sich mittels der Bilder einen eigenen Überblick verschaffen und nicht von Kollegendiagnosen abhängig sein. Es folgte eine meines Erachtens gründliche Untersuchung, wobei er neurologische Probleme weitgehenst ausschloß. Das war bis dahin zwar ziemlich durchwachsen, doch war ich schon froh, daß íhm neurologisch nichts auffiel. Weiter ging es mit Untersuchung in Bauchlage, wobei er mir eine Spritzentherapie empfahl und sie auch zugleich durchführen wollte. Da aber mein größtes Schmerzpotentieal von der BWS und der HWS kamen, lehnte ich dankend ab. "Ich möchte von Ihnen zunächst nur eine Einschätzung, möchte wissen was Sie für mich an Nebenproblemen .... ausschließen können und wie ich das Kiesowtraining ohne weitere Schäden gut durchführen kann." Schließlich bearbeitete er meinen Rücken in Bauchlage ziemlich heftig und übte einen starken Druck unterhalb der Brustwirbelsäule aus, so daß ich meinte, alle Wirbel knacken zu hören (später viel mir auf, daß der auch Chiropraktiker ist.) Ich schrie auf hammer.gif , der Schmerz hielt sich aber in Grenzen, allerdings war ich auch sehr erschrocken, er aber auch. Er hörte sofort auf und ich bat ihn, falls das eben nötig sei nicht so ruckartig zu arbeiten. Er meinte Knacken und vorallem ruckartiges Arbeiten gehöre dabei dazu, aber es hätte eben sehr laut geknackt, so daß das schon gut war aber meine Schmerzen wohl doch zustark seien. Ich nahm es so hin, auch ohne Unterscuhung der HWS und der BWS und Verabredete mich für heute mit ihm, und zwar mit Bildern. Also wieder nach Feierabend hin und Bilder dabei. Er schaute sie sich lange an und ich bat dabei zum Erläuterung, was er bereitwillig tat. Er hätte weder im 'Studium noch in seiner langjährigen Praxis was von solchen BWS Vorfällen, noch dazu in der Zahl gehört oder gesehen und müsse jetzt erst mal seinen Kollegen konsultieren, was da zu machen sei, eine zweite Meinung sei da gut schulterzuck.gif . Mir ging es mit dieser Aussage nicht besser und ich wartete. Schließlich bekam ich eine Überweisung in die Neurochirurgie mit dem Hinweis darauf notiert, daß eine OP als Option Erwägung findet und das er eine "Therapieressistenz" sähe. Nun ist mir soch ein bischen schwummrig und ich muß nun einen guten Neurochirurgen finden. Werde mich morgen vom Hausarzt krank schreiben lassen, bis ich genaueres vom Neurochirurgen weiß. Hat jemand einen Tipp, kennt jemand im Raum HH einen guten? Falls OP, gibt es Kliniken die empfohlen werden können? Zum Schluß wünschte er mir noch gute Besserung und alles Gute. Das war dann wenigstens nett. Soviel dazu. Viele Grüsse aus dem derzeit naßkalten Norden von kreuzweise.
Kasi
Hallo Kreuzweise wink.gif

Echt tolle Ärzte habt ihr da in HH.
Kann Dir zwar keine Klinik empfehlen aber hier in den Seiten gibt es gute Links dazu. Sag mal was ist Kiesow-Training frage.gif ??

Gute Besserung winke.gif
Ralf
Hallo kreuzweise,

als ich Deinen Bericht las, wusste ich nicht, was ich von dem Ortho zu halten habe. Einerseits scheint er sich ja Gedanken zu machen, andererseits kommt mir der Verdacht, daß er doch nur seinen eigenen Profit im Auge hat. Die lapidaren Aussagen zu Gewicht und Kieser?-Training sind mir zu holprig. Ersteres ist Schutzbehauptung, zweites kann ich mir sehr gut vorstellen, daß er bestimmt alle Finger im Studio hat. Ich würde an Deiner Stelle beim Neurochirurgen weitermachen und die Orthos am Rande mitnehmen.

Ich meine, daß Du bei einem Neurochirurgen besser aufgehoben bist. Wenn es denn zu einer OP kommen sollte, so kannst Du ja mal bei uns in der Liste der operierenden Krankenhäuser/Praxen nachschauen: http://www.diebandscheibe.de/umfragen/adressen_kh.php

Viel Glück und Gesundheit wünscht Dir

Ralf winke.gif

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