
bin neu hier und möchte mich, bevor ich zu meinen Fragen komme

Ich bin 26 Jahre alt und weiß seit Montag, dass ich an zwei Bandscheibenvorfällen in den L4/L5 sowie L5/S1 leide.
Rückenprobleme habe ich schon seit längerer Zeit (Schrägstellung der Hüfte), weshalb ich seit Januar mehr oder minder regelmäßig (aufgrund meiner unterschiedlichen Arbeitszeiten) am Reha-Sport teilnehme.
Nun ja, vergangenen Sonntag zogen sich die Schmerzen nicht wie sonst das Rückrat hinauf, sondern bis in die Zehen, welche mir zudem ein Taubheitsgefühl bescherten. Also bin ich gleich am Montag zu meinem Hausarzt, der mich sofort zum Radiologen zwecks CT überwies. Dort die niederschmetternde Diagnose und weitere Ärzterennerei: Zunächst zum Orthopäden, von da aus zum Neurologen. Letzterer hat heute die Nervenübertragungsgeschwindigkeit gemessen. Gott sei Dank ist hier alles soweit in Ordnung. Vorsichtshalber soll ich mich aber noch beim Neurochirurgen vorstellig machen (falls es noch Komplikationen geben sollte).
Von der Schmerztherapie sowie OP wurde mir glücklicherweise abgeraten, stattdessen die "konservative Therapie" begonnen. Seit Montag war ich bereits 3 x zur Physiotherapie, 3 folgen noch nächste Woche und eine weitere Heilmittelverordnung von insgesamt 10 Behandlungen wurde mir heute noch zusätzlich ausgestellt. Des weiteren bekomme ich Schmerzmedikamente.
Nun zu meinen Fragen:
Zunächst würde mich interessieren, in welchem Alter ihr so eure ersten Bandscheibenvorfälle gehabt habt?
Aufgrund meines "jungen" Alters stellt sich natürlich für mich die Frage, wie ich präventiv vorbeugen kann, wenn der akute Schmerz vorbei ist. Muskulatur zu stärken soll ja das A und O sein - aber welche Sportarten betreibt ihr dabei so? Nordic Walking soll ja gut sein - gefällt mir persönlich aber überhaupt nicht. Schwimmen ist okay - habe als Kind es schon fast als Leistungssport betrieben. Wie sieht es mit Training im Fitnessstudio aus? Gibt es da eine Möglichkeit, dass sich die Krankenkasse daran beteiligt?
Mein Freundin, Medizinstudentin, AIP, vorraussichtliche Fachrichtung wird Neurologie sein, meinte, ich soll mir am besten etwas suchen, was ich die nächsten Jahrzehnte kontinuierlich betreiben kann - was also gut in den Alltag zu integrieren ist.
So, das soll´s erst einmal gewesen sein - danke für eure Geduld beim Lesen

Der Gedanke, wie es bei mir in dreißig Jahren ausschauen könnte, wenn ich nicht jetzt aus den Puschen komme, treibt mir echten Angstschweiß auf die Stirn.
Danke schon mal im Vorraus!
Lieben Gruß,
Nadine