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Bonnybienchen
Hallo Bandis,

meine Frage heute ist ob jemand schon mal eine Myelographie hat machen lassen müssen und mir von seinen Erfahrungen berichten kann.
Mir sagte man das sei ein Untersuchungsverfahren mit Kontrastmittel wo man erkennen kann inwieweit das Rückenmark an verschiedenen Stellen durch Veränderungen der Wirbelsäule eingeengt ist. Gleichzeitig soll mir Liquor (Gehirnwasser) aus dem Rückenmark entnommen werden um evtl. MS auszuschließen.

Hat jemand das schon mal überstanden und kann mir berichten?

Würde mich freuen hier Antworten zu bekommen!

Danke im Vorraus!
TilliTulla
Hi Bonniebienchen,

ich habe beide Untersuchungen hinter mir.
Trotz schrecklicher Angst vor diesen Geschichten stellte es sich im Nachhinein als wirklich harmlos heraus.
Ich würde nur darauf achten, dass es stationär geschieht, man soll/muss hinterher strikt liegen (bei der Myelo bin ich mir nicht hundert pro sicher, aber bei der Lumbalpunktion ist es so). Ich lag beide Male eh im Krankenhaus. Ich weiß noch, dass ich nach der Liquorentnahme nicht aufstehen durfte, nicht mal auf Toilette durfte.
Ich fand beide Eingriffe nicht überaus schmerzhaft.

Ich hoffe, du fühlst dich dort, wo es gemacht wird gut aufgehoben und dass keine schlechten Nachrichten herauskommen.

LG,
Daniela
Klaeuschenp
Hallo Bonniebienchen,

ich hatte eine Liquorentnahme. Es wurde im KH gemacht (gekrümmte Haltung), dauerte ein paar Minuten ähnlich wieder Injektion.
Danach war Bettruhe angesagt. Ich habe mich nicht daran gehalten und hatte am nächsten Tag tierische migräneartige Kopfschmerzen, selbst Schuld.

Gruß Klaeuschenp
Bobbylein
Hallo Bonniebienchen!

Ich hatte die Liquorentnahme bereits dreimal mit verschiedenen Verhaltesmaßnahmen, die jedoch keine Nachwirkungen zeigten.

Wenn du nicht liegen bleibst, kannst du mit fürchterlichen Kopfschmerzen bestraft werden. Diese kannst du aber auch beim strengen Liegen belkommen.

Schlimm fande ich es nicht.

Bobby
schwarzhex
hallo bonniebienchen,

also ich hatte schon zwei myelo. die erst war 99 da hatte ich vorher valum,bekamm abführmittel und musste danache 24 std bettruhe halten und zwar flach und sehr viel trinken. die zweite war 2004, keine beruhigungsmittel und hatte nur 6 std strenge bettruhe. die letze hätte ich sogar ambluant machen konnen, aber wollten ich und auch mein Arzt nicht.

die blöden kopfschmerzen weis ich durch ein bekannter konnen schrecklich sein, aber wie gesagt sie treten nur in seltenen fällen auf.

ich hatte auch sehr viel angst vor der zweiten myelo, aber sie war unbegrundet. es ist nicht sehr angenehm, aber nicht wirklich schmerzhaft und seh es so, bei dieser untersuchung kann man sehen ob und wie sehr dein nerv bedrängt wird und es kann für die endlich hilfe für deine schmerzen sein.

ich drücke dir auf jedenfall alle smilie_up.gif die ich habe.

liebe grüsse

mel
Tinasonne
Hallo Bonniebienchen,

meine Myelo mit Liquorentnahme war Mai 2004. Habe mich an alle Anweisungen gehalten, also danach liegen, vielen trinken(zur Ausspülung des Kontrastmittels).

Auch mir blieben die Kopfschmerzen erspart, und danach war mir wohler,weil ich den genauen Befund hatte.

Drücke dir alle smilie_up.gif das es bei dir auch so wird. Liebe Grüße Tinasonne winke.gif
Bonnybienchen
wink.gif vielen Dank an alle Lieben die mir geantwortet haben. Jetzt bin ich beruhigter.

Daaaaaaaaaaaaaaanke
Hansilein
Hallo Bonniebienchen,
da ich an ähnlichen Problemen laboriere und sowohl Myelo-CT wie auch Liquor-Punktionen mehrfach hinter mich gebracht habe, mein Senf dazu:
- LP's werden gerne von Neuros verordnet, quasi als Ausschlußdiagnose. I.d.R. mit negativem Befund. Wie ich Deine WS einschätze, kommen Deine Problem auch von dieser. Aber wer weiss. Bei einer LP wird Liquor entnommen und wie vorher schon beschrieben, 24h liegenbleiben! Sonst mörderische Kopfschmerzen!
Wird i.d.R. nir stationär gemacht (ca. 3 Tage Klinik).
- Myelo-CT macht man entweder als Vorbereitung zur OP, oder um Gliome, Tumore, entzündliche Prozesse, Myelopathie, Spinalkanalverengungen etc. zu diagnostizieren, bzw. auszuschliessen (wird i.d.R. vom Chirurgen angeordnet).
Hier wird Kontrastmittel in das Rückenmark gespritzt. Wird i.d.R. ambulant gemacht ( ca. 2-4h liegen und dann liegend von jmd. nach Hause fahren lassen),

Also beides Ausschlußdiagnostiken.
Vielleicht kann sich Dein Neuro für eine von den beiden entscheiden? Oder wurde die Myelo-CT vom Chirurgen empfohlen?

Alles Gute wünscht Dir................Hansilein smilie_up.gif
Bonnybienchen
Hallo Hansilein,

Myelographie wurde vom Neurochirugen empfohlen weil ich an der BWK 9 eine Veränderung habe die das Rückenmark zur Hälfte bedrängt und mir Gehstörungen einbringt. Die Ärzte können sich allerdings nicht erklären wo das her kommt. Sie vermuten entweder eine Zyste oder eine durch gemachte Myelitis von der ich allerdings nichts weiß.
Allerdings sagte der Neurochirurg auch das es im Rahmen einer OP-Vorbereitung gemacht werden könnte, wenn ich mich operieren lasse.
Habe mich aber gegen eine OP entschieden.
Es sind einfach zu viele Baustellen da und wo wollen die dann anfangen.
Habe auch gehört das oft, wenn ein Vorfall operiert wird der nächste ins Haus steht.
Und operieren würden sie komischerweise auch nur den einen an C7 der die Nervenwurzel so stark bedrängt.
Warum dann nicht alle drei auf einmal damit ich vielleicht Ruhe hätte.
Verstehe vieles nicht was die Ärzte einem sagen und raten.
Ne neue Wirbelsäule können die einem leider nicht einpflanzen.*grins*

Da ich mich gegen eine OP entscheiden habe, meinte der Neurochirurg das ich ein Komtroll-MRT in drei Monaten lassen machen soll um zu gucken ob sich die Stelle an BWK 9 wo sie nicht wissen was es ist verändert hat. Dann müsste ich die Myelographie eh machen lassen um zu gucken was es ist.

Ich finde man ist mit so einer Geschichte echt gestraft. Sie wissen zwar das sich meine WS weiter zum negativen verändern wird(als wäre es nicht genug) aber woher das kommt kann mir keiner sagen. Wie blöd.

Danke dir aber für deine Antwort.

Liebe Grüße Irene
parvus
Hallo Irene,

wie Du nachlesen kannst hatte ich ja auch drei Baustellen in der HWS.

Da auch ich mich immer gegen die OP wehrte, schlug man auch mir zunächst die Myelographie vor um genau lokalisieren zu können, welcher der drei denn der Übeltäter sei.

Also gemacht, getan und es wurde zunächst also die Hauptursache bekämpft mit einer OP, da es so die Myelo an den Tag brachte.
Leider ist dann die nächste Baustelle wohl beleidigt gewesen, dass man ihr zu wenig Beachtung schenkte und somit hat sie sich vier Wochen später auch gleich heftigst gewehrt und mich mit Schmerzne versorgt zwinker.gif

Blödes Ding, denn eine Re-OP an der operierten Stelle mit anschließender OP an der neuen Stelle und gleichzeitiger Versteifung beider Stellen musste erfolgen hammer.gif

Ja und bis jetzt hält die dritte Baustelle noch Ruhe (wehe dem wenn sie es nicht täte).

Neeeee, Spaß beiseite!
Jetzt wo alles getan ist geht es mir, nach 15 Jahren, endlich einmal viiiiiiieeeel besser als ich es bisher kannte.

Die Myelo ist aber nicht zu unterschätzen, das hast Du ja bereits hier gelesen.

Auch mich hatten diese üblen Kopfschmerzen erwischt, obwohl ich 24 Std. unter Kontrolle im KH war.
Bleibe auf jedenfall dort und vor allem bleibe liegen!!

So nun drücke ich Dir die Daumen, dass Du eine für Dich gute Entscheidung triffst, denn so wie es jetzt ist, ist es doch sicher auch kein angenehmes Leben, gell!

Viel Glück, Erfolg und vor allem
smilie_up.gif alles Gute wünscht parvus
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