Hallo Elocin,
willkommen hier im Forum
Zunächst einmal habe auch ich einige Fragen an Dich:
Wie wurde die Diagnose gestellt, durch ein MRT?
Wer hat gesagt, dass die Situation grenzwertig sei und wie/warum wurde diese Aussage so gestellt?
Was hat man gesagt, welche Symptome sollen dazu auftauchen um eine OP anzugehen?
Wer sagte Dir denn, dass keine Gymnastik bei einer Fehlstellung der HWS hilft??
Bei welchem Doc bist Du in Behandlung?
Wurde wegen dem Kribbeln eine neurologische Untersuchung gemacht (NLG und EMG) ?
Jawoll, Bobby hat es richtig geschrieben, genauso ist es gewesen.
Ich habe diese Diagnose 1990 erhalten und durch ständiger KG, Eigenübungen, Rad fahren, Schwimmen, Walken etc. aufhalten können.
Wärme, ein Tens-Gerät (Niedrigstrom-Eingentherapie), Osteopathie, Akupunktur, wenig Bedarfs-Medikation und und und ... alles das hat mir geholfen mich mit meiner HWS zu arrangieren, auch wenn es nicht immer leicht war.
Eine Steilstellung der HWS ist bei den meisten von uns HWS-Bandis begleitend gegeben, aber ich habe noch nicht gehört, dass eine KG da kontraindiziert sei

und Gymnastik ist doch für die Rückenmuskulatur zur Stärkung gedacht!
Da gibt es die Rückenschule zum Erlernen rückengerechtem Verhaltens und auch z.B. KG an Geräten zur Kräftigung der Rückenmuskulatur. Das alles sollte jedoch unter Fachanleitung erfolgen!
Wenn Du magst so lies mal meine Vorstellung unter meinem Beitrag, brauchst nur anklicken!
Das Horrorszenario Deines Vaters muss sich bei Dir nicht wiederholen.
Klar steckt dies tief verwurzelt in Euch als Familie drin, jedoch solltest Du versuchen Dich davon zu lösen!
Was Du zunächst brauchst ist eine guten Doc zu dem Du Vertrauen hast, dann eine gute Therapie, zumindest so lange, wie noch keine absolute OP-Indikation ausgesprochen werden muss. Und dazu solltest Du Dich eben, zur Kontrolle, auch neurologisch durchchecken lassen. Wenn die bildegebende Diagnose und die neurologische Diagnose, sowie Dein Eigenempfinden Dir sagen die OP steht an, dann lasse Dich gut informieren welche OP für Dich in Frage kommt.
Ich habe diese OP mit der Beckenspanentnahme und mit einer Titan-Plattenversteifung über drei Wirbelkörper hinter mir und muss sagen, ich habe nichts aber auch gar nichts bisher verspürt. Ich bin sehr froh diesen Schritt getan zu haben und wünsche mir natürlich sehr, dass mein positiver Zustand anhält.
Zum ersten Mal nach 15 Jahren kann ich sagen, mein rechter Arm gehört wieder zu meinem Körper!
Das Wichtigste was mir zu dem Schritt OP geholfen hat war, die gute Information über das OP-Verfahren und ganz wichtig, das Vertrauen zum Operateur, meinem Neurochirurgen.
Die positive Einstellung und Motivation wurde, durch immenses Daumendrücken, aus dem Forum unterstützt.
Jetzt bin ich aber doch gespannt, was Du zu all unseren Fragen noch schreiben wirst. Es würde mich sehr freuen wieder von Dir zu lesen!
Kopf hoch, wir sind hier eine Gemeinschaft mit fast den gleichen Problemen und wir meistern sie oftmals gemeinsam.
Du siehst also, DU BIST NICHT ALLEINE!
Alles Gute

parvus