War bei vielen Ärzten, aber da keine anderen Befunde etwas ergaben, soll mein Leiden von der HWS kommen. Denn dieser Befund ist nicht in Ordnung. Streck-Fehlstellung, BS-Vorwölbung und leichter BS-Vorfall in der 5./6. HWK, ...
Ein Arzt sagte, der Befund sei gar nicht soo schlimm. Aber wieso geht es mir oft sooo schlecht, dass ich nicht mehr weiß wie es weiter gehen soll ? Ein Arzt schließt auch nicht ganz aus, dass es mit meiner Schulter zusammenhängen könnte, was vom Zeitraum her auch hinkommen könnte. (Enkpass unter dem Schulterdach / Einklemmungssyndrom - hab gelesen, dass man da auch Probleme bei Arbeiten in Gesichtshöhe haben kann. Hab manuelle Therapie und Krankengymnastik bekommen, Bewegungsfreiheit wurde besser, Schmerzen sind noch da, auch in Ruhehaltung).
Ich beschreibe jetzt mal meine Beschwerden:
Am besten geht’s mir im Liegen


Weiterhin wird mir genauso plötzlich manchmal schwindelig. Es ist als ob alles Blut aus dem Kopf weicht und mir alle Sinne schwinden wollen. Wenn es schlimm kommt, hocke ich mich unten hin bis es vorbei geht. Manchmal wird mir schon beim Husten, einer kräftigen Augenbewegung, bei der Gymnastik, vor allem Schulter/Armbereich oder einer leichten Selbstmassage schumrig.
Dann noch ein Symptom: Es gehen manchmal „Huschen“ durch den Körper, vor allem in den Beinen und überwiegend im Stehen. Freihändig stehen kann ich kaum. Mir ist als würde mir ganz kurz der Boden unter den Füßen weggezogen. Es ist nur ganz, ganz kurz, aber man reagiert jedesmal. Ein andermal ist es so als ob ich innerlich „eine gewischt kriege“ Oder so als ob jemand eine halbe Sekunde mit dem Finger eine Ader abgedrückt hätte oder so ähnlich. Das passiert allerdings auch schon mal wenn ich regungslos im Bett liege und also kein Wirbel einen Nerv abklemmen dürfte. Deshalb bin ich mir nicht 100 %-ig sicher dass alles nur von der HWS kommen soll. Nicht das alle Bemühungen umsonst sind, weil es noch andere Ursachen hat. Ich denke da an Kreislauf oder Durchblutung.
Aber man ist ja machtlos und fühlt sich allein gelassen wenn sich kein Arzt richtig kümmern will oder kann. Die hören zwar meist noch zu, lesen evtl. noch den Befund nebenbei, aber das war´s dann. Vielleicht kann ich auch nicht rüberbringen, wie schlecht mir´s mitunter geht, denn ich bin kein Jammerlappen. Ein Privatarzt hat mir jetzt Akupunktur angeraten, hat jemand Erfahrung? Jedenfalls muss was passieren, es kann kein Dauerzustand bleiben.
Vielleicht können die Ärzte das gar nicht nachvollziehen, so wie mein Bekannten- und Verwandtenkreis auch nicht ahnt wie ich mich fühle. Sie werden denken, dass es mir wieder gut geht, weil sie mich nicht klagen hören. Sie können mir ja auch nicht helfen, ich rede nicht über Krankheiten.
Es ist auch nicht so, dass ich den ganzen Tag dran denke. Wenn es mir schon 2, 3 Stunden gut geht, bin ich happy, mache Zukunftspläne, hab Lust auf Hobbys usw. Da die Beschwerden aber täglich auftreten, werde ich eben immer daran erinnert. Ich bin in der ganzen Lebensqualität eingeschränkt. Kann an manchen Tagen nicht in ein kleines Geschäft gehen wo es keine Körbe gibt zum festhalten oder zum Mittagessen in einen Stehimbiss. Lange an einem Schalter anstehen (z.Bsp. Kasse bei einer Ausstellung) traue ich mir gar nicht mehr zu. Oder ist das vielleicht eine Panikmache der Psyche ?
Kennt jemand diese Symptome ? Oder bin ich ein Spinner? Ich wäre sehr dankbar für eine Antwort.
Möchte noch erwähnen, dass ich 47 Jahre alt bin, nehme seit ca. 20 Jahren ein Blutdrucksenkungsmittel, Lähmungserscheinungen hatte ich bisher nicht, mit Schmerzen geht’s zum Glück auch, manchmal etwas Genickschmerzen und Verspannungen. Bin schlank, Nichtraucher u. Nichttrinker (ratselhaft wieso ich Bluthochdruck und zu hohen Cholesterinspiegel habe, kann überhaupt kein Fett essen!)
Viele, viele Grüße
von Petra