Hallo Bandis,
jetzt bin ich also auch einer von Euch und ich muss gestehen, dass da zwei Seelen in meiner Brust schlagen. Es ist schön hier zu sein, doch am liebsten wäre ich das garnicht.
Es ist sehr schön, dass Ihr hier schon so fleißig gesammelt habt und ich habe schon viele interessante Themen gefunden. Hut ab .
Seit zwei Wochen bin ich mit einem frischen 1,5 cm großen Sequester bekannt, der mir Lähmungen und Gefühsstörungen und anfänglich starke Schmerzen im Gesäß bereitet hat. Da ich schon jahrelang mit einer schweren Skoliose 60Grad Cobb zu kämpfen habe, waren mir die Schmerzen nicht ganz unbekannt und doch kommt nun eine neue Qualität hinzu, weil sowohl der Orthopäde als auch der Neurologe beide zu einer Operation raten. Also machte ich mich auf die Suche nach Euch und hoffte hier etwas zu Kliniken und Ärzten finden zu können. Leider ist der PLZ-Bereich Hamburg nicht so gut versorgt wie andere und deshalb möchte ich hier an dieser Stelle einmal nach Euren Erfahrungen fragen.
Wer hat gute oder schlechte Erfahrungen mit UKE oder Altona in Hamburg gemacht?
Sollte man ggfls. Ärzte einer anderen Stadt aufsuchen (bei den Skoliosespezialisten ist das so).
Dank und Grüße
Sapling

Hi Sapling,

erstmal willkommen hier im Forum.

Hallo Sapling,

eine gute Klinik in Hamburg kenne ich nicht, aber sehr gut ist die Klinik Sahlenburg in Cuxhaven, klick hier, und die Orthopädische Klinik der Uni Kiel, klick hier. Beide sind spezialisert auf die Behandlung von Bandscheibenvorfällen (konservativ und operativ) und auch von Skoliosen. Ich habe dort gute Erahrungen gemacht.

Liebe Grüsse
Holger

Hallo sapling,

ruhig mal das AK Altona (neurochirugische Sprechstunde, Gebäude D, 9.00 bis 14.00 Uhr) ausprobieren, Erfahrung ist dort ausreichend vorhanden, siehe hier:

http://www.ak-altona.lbk-hh.de/html/fachab...ibenvorfall.php

Ich selbst finde das AK Altona gut, bin aber (noch) nicht operiert worden, sondern wurde dort bisher "nur" beraten (BSV L5/S1 Anfang Mai `05, Ischiasbeschwerden seit Mitte Juli `05, inzwischen langsam abklingende Fußsenkerlähmung, Vorsprachen im AK Altona am 03.08. und 16.08.2005). Nette Schwestern, geduldiger Arzt, gründliche Untersuchung.

Gruß und gute Besserung !

uwejens

Hallo liebe Bandis,
vielen Dank für Eure antworten und insbesondere den Tip mit der neurochirogischen Ambulanz in Altona.
Ich habe zur Zeit keine Schmerzen und auch die Lähmungserscheinungen scheinen abzuklingen oder man gewöhrt sich daran.
Ich stehe nun vor der Frage, ob man das trotzdem operieren lassen soll.
Da werde ich sicherlich hier im Forum fündig.
Grüße aus Hamburg

Hallo Sapling!

Warum willst du dich operieren lassen, wenn du keine Beschwerden hast!?!

Du mußt dir darüber im Klaren sein, daß es nach einer OP schlimmer sein kann (nicht muß), als vorher. Und warum deinem Körper so einen Eingriff zumuten, wenn du keine Schmerzen und keine Lähmungen hast?

Frauke

Hallo Frauke,
es sind
... Gefühsstörungen
... Lähmungen im Bein (ich 'laufe' gerne)
... und die Sorge, dass bei einem neuen Vorfall der Nervenkanal ganz geschlossen wird und man notfallmaßig versorgt werden muss.
Grüße
Sapling

Ich hab nur gefragt, weil du in deinem Beitrag davor

Hallo Frauke,

Der Arzt sprach von 'Fußheber' - nicht das ganze Bein ist lahm, sondern vom Gesäß bis in den Oberschenkel sind Gefühlsstörungen, die Wade schmerzt und der Fuß macht nicht das, was er soll. Das alles ist für mich zur Zeit nicht dramatisch, macht mir aber Sorgen, weil ich wohl nicht mehr joggen kann, wenn das so bleiben sollte.
Die 'üblichen' Schmerzen im Rücken begleiten mich nach wie vor, die führe ich auf die Skoliose zurück.
Inzwischen sehe ich hier und auch im WWW unterschiedliche Aussage zum Thema Operation- Das ist wohl mehr oder weniger Glückssache, ob man hinterher wirklich beschwerdefrei ist oder es sogar schlimmer ist als vorher.
Viele Grüße
Sapling

Hallo sapling,

ich war seinerzeit bei Dr. Krüger, das ist ein Neurochirurg, der nicht sofort zum Messer greift und sich auch viel Zeit nimmt.

Er hat Belegbetten in der Praxisklinik Bergedorf, die sehr klein ist aber einen tollen Service bietet, auch wenn man Kassenpatient ist.

Ich hatte mich seinerzeit im Vorfeld auch umgehört. Demnach hat das AK Altona einen ganz guten Ruf, aber auch die ENDO-Klinik. UKE: Ich weiß nicht. Da habe ich zuviel Schiss, dass mir da irgendein Student an der WS rumhantiert.
Ist vielleicht unbegründet, aber der Verdacht reicht mir schon.

Alles Gute,

Klaas