erstmal eine Bitte an alle noch nicht Operierten! Was mir passiert, ist nicht! die Regel. Es kann vorkommen, muss aber wirklich nicht sein!
Wie ihr ja wisst, habe ich nach meiner OP im Februar, solange ich die JULE ( meine Halskrause) umhatte, keine Beschwerden mehr. Mit Abnahme von der Kleinen, war alles Rückläufig......Schwindel, Schmerzen, Sehstörungen etc......
Mrt's noch und nöcher und immer wieder die Aussage:
"Es sitzt alles so wie es ein soll! Sie können gar keine Beschwerden haben!"
Hab ich aber!
Gestern musste ich nun wieder zum Neurochirurgen, weil ich immer schlechter wieder sehen konnte und die Schmerzen, na ja die durfte ich ja angeblich nicht haben. Wenn ich so sarkastisch schreibe, dann bitte macht mir keinen Vorwurf, aber ich habe den Glauben an alles, was noch kommt verloren.
Nach mehrmaligen Röntgen, messen der Wirbel und des Implantates, dann wieder mal ein beschähmtes Gesicht, des Neurochirurgen und niemand konnte mir mehr in die Augen gucken.
Das Implantat ist verruscht! HWS 5/6!
Zwar nur geringfügig, aber das scheint auszureichen.
Außerdem befürchtet der Neuro, dass das Implantat nicht richtig verwachsen ist. Den das sollte seit Februar doch schon geschehen sein.
Bei den Implantaten, welche ich in der HWS habe, handelt es sich um Peek Cages des Typ Rabea, welche in der Mitte 3 Löcher besitzen, durch welche die Knochenmasse wachsen sollte. Also nicht nur Knochenhaut von außen an den Rändern des Implantat, sonder auch zwischen den Wirbeln. Eine indirekte Versteifung also. Ich hoffe ihr wisst, wie ich das meine. Kann das nicht so gut erklären. Ich glaub insgeheim, will ich das auch garnicht........
Das scheint bei mir nicht der Fall zu sein. Ich habe daraufhin gefragt, was nun passiert.
Also Mittwoch nächste Woche CT. Schauen in wie weit sich Knochen gebildet hat. Wenn dem nicht so ist, sprich die Zwischenräume sind frei geblieben, dann wird eine neue Op angesetzt.
Alte Implantate raus, Knochenspanentnahme und einsetzen von diesen, dann Versteifung durch Titanplatten. Auf beiden Etagen!
Wie schon gesagt: Ich habe mir die Schmerzen und die Ausfälle beim besten Willen nicht eingebildet!
Nach dieser Diagnose habe ich gestern nur noch geheult. Mein Gott was hab ich eigentlich verbrochen, das ich sowas alles durchmachen muss.
So ihr Lieben, nun ist es doch länger geworden, als ich dachte. Ich habe gestern erstmal meinen Lebensgefährten gefragt, ob er es noch mit so einer Trümmerlotte aushalten kann. Ja kann er! Wenigstens etwas positives.
Leute ich bin echt verzweifelt. Ich mag einfach nicht mehr.....Was hat das alles gebracht........Ich habe das Gefühl, sprichwörtlich ein Kreuz auf meinem Kreuz zu tragen......
Sylvie
