Bin nach 2 Wochen Ärztekonsultation vor 5Wochen erfolgreich an LWS L5/S1 operiert worden (hatte keine Rückenschmerzen, aber auf linker Seite: starke Wadenschmerzen, Fußsenkerparese, starkes Kribbeln/Taubheit Fußunterseite Richtung äussere 2 Zehen). Nun ist Bein fast wieder vollständig in Ordnung

Nun habe ich seit 6 Tagen an rechter Schulter aber folgende Symptome: zuerst grobmotorische Bewegung beim GlasWasserTrinken, dann Zunahme Lähmungserscheinung (kann nicht den 90°gebeugten nach vorne ausgestreckten Arm ganz nach links bewegen bzw dann anheben). 2Tage später hatte ich dann auch wandernde starke Schmerzen (mal Oberarm/Schlüsselbein/rechter Halsansatz/Schulterblatt). Dass die 2 kleinen Finger mal nachts alle 3 Tage für 20min kribbeln habe ich auch - allerdings in der LINKEN Hand (erkläre ich mir evtl dadurch dass das Nervensystem seit OP noch stark gereitzt ist?!).
Derzeitiger Reha-Arzt sagt dass er nicht viel untersuchen dürfte, da ich zur Reha des Beines die ambulante Reha bekommen hätte. Er (und ich) hofft aber dass diese Symptome möglicherweise daraus resultieren, dass ich viel auf dem Sofa gelegen habe und den rechten Arm lange unter dem Kopf gelagert habe um besser TV zu sehen?!? Kann das sein???
Habe bislang nur Spritzen bekommen werde aber Montag Reha unterbrechen und von meinem Neurologen Überweisung ins einstige Krankenhaus verlangen, damit dort zügig MRT/Untersuchung gemacht wird!

Bin langsam wirklich frustriert (bin sehr guter Hobbysportler und erst 34)

Hallo Klaus,

kann schon sein, dass sich da die HWS bemerkbar macht. Oft ist es so, dass wenn LWS-Probs kommen HWS-Probs hinzu. Ich verstehe nicht, dass die Rehaklinik keine Untersuchungen machen lässt, wenn sich der Gesundheitszustand verschlechert. Du bist schließlich nur in der Rehaklinik momentan versichert und die haben doch auch die Möglichkeit dazu. Die Kur würde ich deswegen nicht unterbrechen, denn lebensbedrohlich ist es doch nicht und sollte es die HWS sein, keine Sorge, dann bleibt sie Dir auch treu.
Guten Rehaerfolg

Tschau Elke

...aber Lähmungserscheinungen sollten doch so schnell wie möglich behoben werden, damit eine Regenerierung kurzfristig erfolgreich ist...also nicht noch 2 Wochen Reha untätig zuende machen?!

Noch eine Ergänzung zu den Symptomen: rechte Schulter hängt auch ca.1cm tiefer

Hallo Klaus,

also ich würde da auch nicht so Panik schieben

Mit Kribbeln, schiefer Schulter, Arm nicht anheben können, tauben Fingern etc. ( neurologisch sogar fundiert dokumentiert) habe ich es fast 15 Jahre ausgehalten und das war alles noch keine OP-Indiaktion, geschweige dann überhaupt eine Indikation ins KH eingeliefert zu werden.

Will Dir jetzt nicht abstreiten, dass es ein HWS-Problem ist, aber das sollte doch am Montag mal in Ruhe versucht werden abzuklären.

Allerdings verstehe auch ich nicht die Reha-Klinik, denn die hätten da jetzt die Erstuntersuchung zu machen, da alles irgendwie ja im Komplexen zusammengehört.

Ich wurde nach der 2. HWS-OP aus dem KH in die AHB gefahren und hatte einen Tag vorher im KH noch eine akute Lumboischialgie erlitten. Die Reha-Klinik stürzte sich zunächst also nicht auf die operierte HWS, weshalb ich zwar bei denen war, sondern behandelte den Akutzustand der LWS, denn ich war so immobil, dass ich 14 Tage am Rollator laufen musste.
Die haben sich echte Mühe mit mir gemacht, hätten es auch einfacher haben können und mich einfach zurück ins KH transportieren können.

Erinnere sie mal an ihre Sorgfaltspflicht als Reha-Klinik und sie sollen das dort abklären, ansonsten musst Du, anstatt Deinen Termin am Montag wahrzunehmen, einen Doc zwangsläufig aufsuchen. Aber ob es wirklich zum Rehaabbruch kommen muss, das bezweifle ich doch

Viel Erfolg
parvus