das ist wirklich das informativste Forum über WS-Probleme,auf das ich bei meiner Suche im Internet gestossen bin!
Komme aus Österreich,bin auch langjährige Leidensgenossin, 47 Jahre alt, BS-OPs 1992 und 1994 an der LWS, anschliessend Spondylodiscitis mit einem halben Jahr Gipspanzer und Antibiotikatherapie.
Seither hab ich immer wieder mal Kuraufenthalte oder 1-2mal im Jahr Schmerztherapien in Krankenhäusern hinter mir, da mir gesagt wurde, ich müsste unbedingt vermeiden, nochmal operiert zu werden.
Jetzt scheint es aber soweit zu sein, dass die Ärzte mit ihren Ratschlägen am Ende sind und einer zu einer Versteifung, ein anderer zu einer Prothese geraten hat.
Das hat mir wiederum einen gehörigen Schrecken eingejagt, darum such ich jetzt wie verrückt im Internet nach Erfahrungen damit.
Habe Schmerzen nicht nur im Kreuz, da sind sie auszuhalten, man ist ja ohnehin schon einiges gewöhnt,
sondern am ärgsten sind sie bei längerem gehen undin der zweiten Nachthälfte in der li Hüfte, das tobt und bohrt zum verrücktwerden. Hüftgelenk ist ok, Schleimbeutel wurde auch ein paar mal mit Kortison infiltriert, dürfte es auch nicht sein.Schlimm gehts mir auch beim Stiegensteigen aufwärts, da komm ich oft nicht weiter, ohne mich am Geländer hochzuhiefen.
Laut MR-Befund hab ich breite BS-Protrusionen L3/L4, L4/L5, eine Retrolisthese L3/L4; knöcherne Foramenstenose und Narbenbildung L5/S1; sowie hypertrophierte Gelenksfortsätze und ausgeprägte Intervertebralarthrosen.
Weil das alles noch nicht reicht, hapert es auch noch an der HWS, Taubheit und Kribbeln in der Hand, in der Nacht schlafen mir dauernd die Arme ein. Habe am Freitag Termin für nächstes MR.
So, das hat mal gutgetan, sich alles von der Seele zu schreiben, denn durch die lange Krankheitsgeschichte ist ja so keiner mehr neugierig, wenn man wieder mal nicht gut drauf ist.
Wäre schön, von euch Tips zu bekommen zwecks Op.
Liebe Grüsse und gute Wünsche an alle Schmerzgeplagten,
reichi
