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Komplette Version Diagnose HWS

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Bonnybienchen
Hallo Bandis, habe heute schriftlich meine Diagnose bekommen vom MRT der HWS. Vieles ist mir dabei unklar. Ich beschreib sie euch mal.

C3/4 leichte, etwas medio links laterale Protrusion der Bandscheibe mit knöchener Abstützungsreaktion. Partielle Aufbrauchung des ventralen Subarachnoidalraumes. Die Nervenwuzeln werden nicht tangiert. Unauffällige Abbildung der Foramina.

C4/5 Zungenförmiger medio links lateraler Bandscheibenvorfall mit Kompression des Myelons und der C5 Wuzel auf der linken Seite.

C5/6 Auch hier zungenförmiger medio links lateraler BSV mit Kompression der C6 Wurzel und des Myelon bei noch fehlendem Myelonödem. Foramina frei

C6/7 auch medio links laterlarer BSV mit Einbeziehung des Foramen intervertebrale auf der linken Seite. Das Myelon wird knapp erreicht, die Nervenwurzel C7 mit deutlicher Komression auf der linken Seite.

Ich bin jetzt schon die vierte Woche krank geschrieben, bekomme Infusionen mit Schmerzmitteln und einem durchblutungsfördernden Mittel.
Eine dolle Beserung der Tabheitsgefühle ist bisher nicht eingetreten. Schmerzen halten sich in Grenzen.

Aber.......ich werde langsam ungeduldig.

Wie lange fällt man arbeitsmäßig mit so was aus?

Könnt ihr mich etwas schlauer machen?
Topsy
Hallo Bonnybienchen,
eins darfst Du nie verlieren und das ist die Geduld. Ich glaub schon, dass Du noch ein wenig Schonung brauchst. Wenn die Schmerzen auch nicht so stark sind, wie Du schreibst, so braucht doch alles seine Zeit.
Wünsche Dir gute Besserung
LG Topsy
Bonnybienchen
Danke Topsy, werde deinen Rat beherzigen. Ich finde deinen Spruch übrigens sehr gut. Er klingt so positiv und weinen nützt oftmals auch nichts. Denke selber auch lieber positiv. roll.gif
parvus
Hallole Bonnybienchen,

willkommen hier im Forum winke.gif (auch wenn du nun schon eine zeitlang dabei bist, ich war krankheitsbedingt abwesend)

QUOTE
Aber.......ich werde langsam ungeduldig.


Tja meine Liebe, das kannst Du Dir doch mal schnell abschminken, hier bei solcher Diagnostik ungeduldig zu werden zwinkert.gif

QUOTE
Wie lange fällt man arbeitsmäßig mit so was aus?


Wer will Dir das sagen können!?!?

Jeder Patient reagiert wohl eigen und auf seine Art. Der Eine kann mit den gesundheitlichen Problemen ganz gut zurechtkommen der Andere bekommt gerade deswegen eine solche Panik, dass noch mehr Probleme dazukommen können.
Ebenso ist das Schmerzempfinden bei jedem anders ausgeprägt.

Ich selber habe mich mit meiner Diagnose 15 Jahre mehr oder weniger gut arrangiert und bin z.B. überhaupt beruflich nicht ausgefallen.
Also bitte schön, es geht auch so, wenn es auch nicht immer leicht war. Jedoch habe ich die Erfahrung gemacht, dass mir meine Arbeit auch mit eine gute Therapie war und ich mir darüber hinaus über so manchen Schmerztag hinweghelfen konnte. Bin jetzt wirklich nicht ein Worcaholic-Typ, aber für mich war es so, dass ich dadurch auch nicht in Panik verfallen bin und vor allem diese berufliche Ablenkung mir geholfen hat nicht in ein Selbstmitleidsumpf zu fallen.

Ja und dann bemerke ich allerdings auch hier im Forum gerne, dass viele sich Infos hier geben lassen möchten, wie lange sie denn mit einer solchen Diagnostik den Krankenstand auskosten können. (Bitte jetzt nicht auf Dich bezogen lesen, sondern so ganz verallgemeinert aufnehmen.)

Ich denke, dieses Denken sollte wohl primär ganz in den Hintergrund treten!

Wichtig zunächst ist doch wohl, wie kann ich meine Lebensqualität zurückbekommen, zumindest soweit, dass es für mich akzeptabel sein wird.

So und nun mal Butter bei die Fische:
Was wird Dir als Therapie angeboten und wie stehen die Docs mit dieser Diagnose nun Dir gegenüber??

Würde mich freuen mal wieder etwas zu lesen, vor allem wie Deine Therapie lautet etc.

Alles Gute und nicht verzweifeln, Kopf hoch!

streicheln.gif parvus (die jetzt wieder ab und an hier mitmischen wird biggrin.gif )
Bonnybienchen
Hallo Parvus,

habe deine Antwort auf meine Fragen erst heute gelesen. Sorry! Meine Therapie? Vorgeschichte!!! Schon seit mindestens 5 Jahren chronischer Schmerzpatient wegen siehe mein Profil. Denke das mein Problem hauptsächlich ist das ich die BSV in der HWS schon länger habe, die aber nicht erkannt worden sind. Von Ausfallerscheinungen der beiden Finger links außen im linken Arm habe ich meinem damaligen Orthpäden schon vor mindestens drei Jahren berichtet. Es wurde nicht für nötig befunden mal ein CT oder MRT zu machen. Als es jetzt akut wurde war eigentlich eher das Symtom des Ausfall im linken Arm was den jetzigen Orthopäden veranlasste ein MRT zu machen. Heftigste Schmerzen waren nach zwei Tagen wieder weniger geworden.
Inzwischen habe ich im Internet gelesen das wenn BSV mit Kompression auf die Nervenwurzeln nicht rechtzeitig erkannt und behandelt werden leicht dazu neigen chronische Beschwerden hervor zu rufen.Denke das es bei mir so ist. Schmerzen halte ich ganz gut aus und da ich die Beschwerden schon lange habe renne ich auch nicht sofort zum Arzt wenn es mal wieder mehr weh tut. Dann wird ein Schmerzmittel(Valoron, wenn es ganz schlecht geht)rein geschoben und weiter geht es im Alltag. Selbstständige Krankengymnastik nach erstmaliger Anleitung mache ich seit Jahren selbstständig zu Hause.
z.Z. bekomme ich täglich Infusionen mit Aspisol und Ortodon. Aspisol=Asprin und Ortodon=durchblutungsfördernes Medikament. Massagen und Krankengymnastik.
Mit den Schmerzen kann ich ganz gut umgehen aber das mir die linke Seite ständig taub wird und kribbelt eher weniger.
So viel dazu was im Moment passiert.
parvus
Hallo Bonnybienchen,

danke für Deine Antwort.

Also so einiges geht ja konservativ bereits schon bei Dir, sprich medikamentös und auch KG-mäßig.

Nun würde ich Dich bitten, vielleicht einmal mit Deinem aktuellen MRT, einen Termin beim Facharzt der Neuochirurgie zu machen. Das mit dem Kribbeln ist echt nicht so gut und sollte doch zumindest in fachärztliche Kontrolle kommen. Dazu wäre es mit Sicherheit, und vor allem nach Absprache, auch gut einen Neurologen aufzusuchen, der die Nervenleitgeschwindigkeit und auch die Muskeltätigkeit durchchecken könnte.

Das Kribbeln muss ja eine Ursache haben und diese Untersuchungen könnten eventuell, zur bildgebenden Diagnostik, sehr aufschlussreich sein.

Ich denke Du hast vielleicht in meiner Vorstellung gelesen, dass es auch bei mir so ungefähr verlief wie Du es erfahren hast, nämlich, dass sich die Ärzteschaft zunächst nicht für eine optimale Diagnostik hinreißen ließen.
Von daher lernte ich in all den Jahren auch den Ärzten nun einmal etwas deutlicher auf die Füße zu treten und nicht nur immer höflich zu bitten, sondern manchmal auch nachdrücklich zu fordern.

Also fordere für Dich die Facharztbetreuung, denn wie ich es oft schon schrieb, halte ich die Fachärzte der Orthopädie nur bedingt und in Ausnahmefällen als geeignete WS-Spezialisten (da sollten sie sich schon ausschließlich damit beschäftigen).

Alles Gute und viel Erfolg!

Ich hoffe wir lesen wieder von Dir!

Grüßle parvus
Bonnybienchen
Hallo Parvus,

beim Neurochirurgen war ich direkt nach der Diagnose. Obwohl er fest gestellt hat das bei mir die Reflexe in den Armen mstark eingeschränkt sind und auch Gangunsicherheit besteht hat er mir nicht zur OP geraten weil bei mir zu viele Baustellen bestehen. Es sind ja drei Vorfälle mit Kompressionen.

Heute hat mein Orthopäde mir aber eine Einweisung für die Klinik für manuelle Therapie in Hamm gegeben. Die machen auch Schmerztherapie.
Er meinte das bei mir aber sicher schon ein chronifizierter Zustand vorliegen würde weil die Vorfälle die ich sicher schon länger habe bisher nicht erkannt wurden.

Was die mit mir machen weiß ich aber erst wenn ich dort war. Auf jeden Fall spritzen die wohl unter CT-Kontrolle Betäubungsmittel direkt an die betroffenen Wirbel.
Außerdem soll untersucht werden ob ich nicht noch andere Vorfälle in der BWS und LWS habe da die Schmerzen ja schon seit Jahren im ganzen Rücken sind. Ich sage immer Wanderschmerzen *grins* dazu weil tut es oben nicht weh, dann aber in der Mitte oder unten.

Habe vorhin mit der Aufnahme gesprochen. Muss jetzt einige Formulare ausfüllen und dann bekomme ich einen Termin genannt wann es dort hin geht.

Werde weiter berichten.

Liebe Grüße Irene
parvus
Hallole Bonnybienchen,

die gleichen Baustellen, C4/C5 ; C5/C6 ; C6/C7 liegen/lagen bei mir ja auch vor. Also wie wenig Baustellen soll man haben um eine OP-Indikation zu bekommen, kinnkratz.gif das kann ich jetzt aber nicht nachvollziehen.
Eine Chronifizierung besteht, nach fast 15 Jahren Bandidasein, bei mir ja schon lange und doch wurde operiert, um nicht noch mehr Schädigungen aufkommen zu lassen.

In dem Fall ist es wirklich wohl gut, dass Du die Überweisung bekommst und ich würde Dir auch raten weitere Meinungen einzuholen.

Es gibt immer einen Weg, er muss nur Sinn machen, aber auf der Strecke bleiben, dass kann ja wohl nicht angehen!

Lasse Dich nicht abspeisen, sondern informiere Dich weiter!

Viel Glück für die Klinik smilie_up.gif smilie_up.gif parvus
HWS-Mari
Hallo Bonnybienchen,

in der Klinik in Hamm war ich vor kurzem. Wenn es Dich interessiert, dann kannst Du ja hier meinen Bericht nachlesen.

winke.gif
Bonnybienchen
Hallo Marion,

habe gerade voller Interesse deinen Bericht über die Klinik gelesen und bin jetzt sehr gespannt darauf. Meine WS ist ja auch von oben bis unten im Ar..., weil bei mir aufgrund von Morbus Scheuermann und Skoliose im unteren Rücken eine komplette Fehlstatik besteht. Bin irgendwie auch mal gespannt falls die dort noch ein MRT der BWS und LWS machen was die dort noch so alles an Vorfällen finden werden. Oder.......will ich es wirklich wissen? Wichtig wäre mir, wenn sie mir helfen könnten mal eine Zeit schmerzfrei zu sein.

Besonders interessiert mich diese Methode(soll bei mir wohl auch gemacht werden) wo die unter CT-Kontrolle was an die Wirbel spritzen.

Sag mal ganz ehrlich.........ist das sehr schmerzhaft?

Hat dir der Klinikaufenthalt auf Dauer was gebracht?

Biiiiiiiiiiiiiiiiiiitttttte, schreib mir noch mal kurz was da an Schmerzen beim spritzen an die WS auf mich zu kommt.

Liebe Grüße Irene
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