hallo..
ich bin per zufall auf dieses forum gestoßen.. da ich wie eine verrückte im internet was über meine anstehende op finden wollte...
ich muß sagen ... hier bin ich schon durchs lesen ruhiger geworden...

also zu mir... ich bin 43 jahre alt ( jung) ? .. stehe im moment vor meiner größten angst die ich je hatte..

ich will mal anfangen.. bitte entschuldigt wenn ich hier falsch bin oder *durcheinander* schreibe ,im moment sind meine gedanken auch so durcheinander... und manche werden nun lachen

also ich habe seid langen schmerzen im nacken .. die ich aufgrund meiner arbeit ( kassiererin) nicht richtig ernst genommen habe... als nun vor ca. 8 wochen meine schulter wegen schmerzen bewegungsunfähig war, hab ich mir gedacht .. na toll... immer am wochenende.. ich ging am montag zum arzt.. (da ich spätdienst hatte..). er verpasste mir ( nach untersuchung) eine spritze und meinte ich bekomme jede woche eine , insgesamt 3.... also ging ich zur arbeit , wo es mir fast den ganzen tag kreislaufmäßig echt schlecht ging.. gegen abend ließ dieses gefühl nach.. ich dachte mir nix dabei und ging die nächste woche wieder zur spritze.. auf der arbeit bekam ich dann wieder kreislaufprobleme.. und ich beschloß , die letzte spritze nicht mehr zu nehmen.. inzwischen bekam ich schmerzen im linken ellenbogen.. allerdings traten sie nur sporadisch auf.. auch da dachte ich mir nix bei.. den nächsten dienstag als ich wieder zum arzt ging, fragte ich nach wegen den den kreislaufproblemen . der arzt meinte das bei manchen menschen, cortison nicht vertragen wird er will dann auf die 3 spritze verzichten... ich bekamm allerdings eine überweisung zum neurochirugen.. als ich dort hingegangen bin, bekam ich dort wieder eine überweisung, zur kernspin... nunja am 5 juli ging ich nun mit den bildern zum überweisenden arzt , der kam rein und meinte nur .. das ich zur op in die Medizinische Hochschule Hannover soll. da ich 3 bandscheiben vorfälle habe... genau c4/5/6
nach untersuchungen und verschiedenen test... wurde mir dann am mittwoch gesagt das der 3. bandscheibenvorfall das knochenmark verletzt hat und dieses nun die nerven drückt.. deswegen meine eingeschlafenen finger an beiden händen und meine *einknickenden * beine, ich bin wohl auch unsicher beim gehen und auch wenn es dunkler wird werde ich unsicher .. alles wohl ein zeichen das mein nerv nicht richtig durchblutet wird ...

nachdem ich dort fertig war, wollte mich die ärztin anrufen, wegen event. nochmaliger untersuchung.. aber am mittwoch dem 16 riefen sie an und gaben mir einen termin zur op der nun am 10 august sein soll.. als ich fragte, was denn wäre wenn ich auf die op verzichte, sagte mir die die ärztin , das ich dann in nicht langer zeit mit spastischen lähmungen zu rechnen hätte ...
ich dachte ja an nix böses machte mich denn schlau was spastische lähmungen sind, und fiel aus allen wolken.. also will ich nun die op..
wenn ich hier lese das die bandscheibenvorfälle mit schmerzen verbunden sind, kann ich sagen außer *taube finger, einknickende beine etc etc , habe ich ab und an mal schmerzen die sich aber nach einer gewissen zeit verflüchtigen..

nun hab ich beschlossen die op machen zu lassen. aber ich habe so große angst, da die gefahr der querrschnittslähmung doch besteht.. ich mache schon meine mitmenschen verrückt und mein freund sagte mir ins gesicht, das ich wohl schon mit dem rollstuhl rechne.. aber ich habe halt angst was da passiert, was auf mich zu kommt,

oder ( manchmal kommt der gedanke ) soll ich auf die op verzichten ? .. dann laufe ich gefahr die anderen begleiterkrankungen zu bekommen.. ich bin am verzweifeln, meine gedanken drehen sich wie ein karussel....

danke das mir event. einer zugehört hat , ich fühle mich jetzt ein bischen besser, weil ich hier lese das ich nicht alleine mit meinen ängsten bin..aber bekomme ich nach der op gips? kann ich meinen kopf drehen fragen über fragen ich glaub ich werd noch verrückt *grübel*

achso.. ich soll auf 2 eben operiert werden.. nicht auf 3 da das wohl zu risikoreich wäre.. so hab ich es verstanden

gruß Anca

Hallo Anca

Herzlich willkommen im Forum.
Du solltest dir bei einem 2 Neuroch. eine meinung holen. Da du wenig Schmerzen hast, würde ich nicht gleich operieren lassen. Das dich das ganze verwirrt, ist ganz normal und wenn du fragen hast dann frag.
Nach der Op. gibt es eine Halzkrause und kein Gips der wäre viel zu schwer.
Lies dich erst mal in Forum ein, damit werden dir auch schon viele fragen beantwortet.
Ich wünsch dir alles gute und die richtige Entscheidung.

Liebe Grüße
Angelika

Hallo anca,


ich bin im letzten Jahr wegen eines BSV in 6/7 operiert worden. Bei mir war es auch so, dass mir "nur" der linke Arm etwas weh tat, ich aber massive Probleme beim Laufen hatte. Nackenprobs hatte ich so gut wie keine. Dadurch ist aber leider auch der (schwere) Vorfall erst nach einem halben Jahr erkannt und operiert worden.
Das Rückenmark war auch eingeklemmt. Der Neurochirurg sagte mir damals, wenn nicht bald operiert würde, würde mein RM zur Briefmarke. Meinem Neuro hat er sogar gesagt, ich wäre bei einer falschen Bewegung querschnittsgelähmt gewesen.
Na,ja, genug der Schauergeschichten. Ich kann Dir nur zu der OP raten. Ich wurde nach einer Woche entlassen und konnte schon zehn Tage nach der OP wieder arbeiten. Muss aber dazu sagen, dass ich keine ausschliesslich sitzende Tätigkeit mache.
Natürlich hat die OP Risiken, aber ich denke, wenn Du Dich nicht operieren liessest, wäre die Gefahr grösser, dass Du im Rollstuhl landest.
Ich kann Deine Ängste sehr gut verstehen, möchte Dich aber dazu ermutigen, Dich operieren zu lassen.
Heute, über ein Jahr nach der OP, bin ich zwar nicht 100% so fitt wie früher, aber zu ca.75%.

Gruss rica

Danke erstmal für die Antworten...

vielleicht sollte ich noch erwähnen, das mich schon 2 neuroci.untersucht haben
danach eine ärztebesprechung der MHH ,wo sich die doks und profs die bilder angeschaut haben...

doch schmerzen habe ich ja, mit der zeit lernt man sich daran zu gewöhnen und zu ignorieren...

genau das hat mir der 1. neuro gesagt, das ich bei einer falschen bewegung pech haben könnte (lähmung)

die 2. ärztin sagte dann was von spastische lähmungen...

Hallo Anca,

zuerst einmal willkomen hier und lachen werden wir hier wegen Deiner Geschichte sicher nicht. Deine Gedanken und Gefühle sind sehr gut zu verstehen, da die meisten der Bandis hier ähnliches erlebt haben oder erleben.

Grundsätzlich ist eine OP sicher ein Risiko. Da Du aber schon bei 2 Neurochirurgen warst und beide der Meinung sind, daß operiert werden sollte, dann wirds so sein. Es ist schwer, von aussen und als Laie zu beurteilen, ob eine OP angesagt ist oder nicht. Entscheiden kannst nur Du selber.

Ich wurde auch vor 2 Monaten in der HWS operiert und bis jetzt bereue ich es nicht. Ich habe zwar noch Muskelschmerzen, aber die anderen Begleiterscheinungen (Pelzigkeit im Arm und Brennen der Nerven) ist fast weg. Sicherlich ist es im Hals nicht so einfach zum Operieren, aber bei einem guten Neurochirurgen bist Du gut aufgehoben. Laß Dich mal nicht von Geschichten punkto Querschnittslähmung zum Wahnsinn treiben und such Dir einen operierenden Arzt, dem Du vertraust. Ich habe einen gefunden, und war wirklich nicht nervös vor der OP. Die machen das schon - ich habe mir gedacht, der operiert doch in der Woche mind. 5-8 Hälse, mit Erfolg, warum sollte er meinen verpfuschen???


Erkundige Dich aber auf jeden Fall noch nach der OP Methode (ich habe eine Prothese bekommen). Es gibt hier verschiedene Möglichkeiten.

Alles Liebe

Maguchen

meine Diagnose laut krankenhauseinweisung...

Bandscheibenvorfall C 4 / 5 und C 5 / 6 Links

Wurzelkompressionssyndrom C 6 links...

übermorgen holt mein sohn mich ab, dann muß ich um 9 uhr 30 in der MHH sein...hat da jemand erfahrungen gemacht ? ich finde die MHH auch nicht unter dem bereich *plz3*
.

meine angst hat sich ein bischen gelegt.. aber es stellen sich halt immer noch so viele fragen.....

wie lange die op dauert, wie lange ich außer gefecht gesetzt bin, geht es mir hinterher schlechter.. etc etc ...

Hallo Anca,

ich kann Deine Gefühle gut nachvollziehen, wurde selber am 31.5. operiert; die meisten Antworten auf Deine Fragen bekommst Du erst nach der OP.

Bei mir hat die OP ca. 2 std. gedauert, danach gings mir ganz gut; hatte keinen Wundschmerz oder Schmerzen im operierten Bereich. Dafür begannen einige Tage danach die Muskelverspannungen und die habe ich bis heute; aber es ist nicht so schlimm wie der Nervenschmerz; ich nehme auch keine Medis mehr; ich war 6 Wochen ausser Gefecht und auch jetzt halte ich mich noch zurückk; aber das ist wirklich bei jedem ganz unterschiedlich.

Ich drück Dir ganz fest die Daumen und vertraue dem Chirurgen - die wissen schon, was sie tun.

Alles Liebe

Maguchen

Hallo Anca,

bin etwas spät auf Deinen Thread gestoßen, war im Urlaub. Erst einmal herzlich willkommen hier bei uns. Schön das Du Deine Ängste etwas vermindern konntest. Erst einmal grundsätzlich, jede OP ist mit Risiken verbunden und jeder Mensch hat vor solchen Ops angst. Wie ich lesen konnte warst Du schon bei zwei Neuros. Beide haben wohl zur OP geraten und ich denke mal das sie dann auch angebracht ist. Ich bin auch schon dreimal an der HWS operiert worden und ich kann alles ohne Einschränkung benutzen. Fälle das durch solch eine OP Querschnitt möglich ist, habe ich bis dato nicht gehört, zumindestens in den letzten Jahren. Die Neurochirurgie ist doch erheblich fortgeschritten. Was genau gemacht werden soll, hast Du nicht geschrieben. Auf jeden Fall mußt Du kein Gibs nach der OP tragen, höchsten eine Halskrause. Ich hatte bei allen drei OPs keine starken Wundschmerzen.
Ich drücke Dir auf jeden Fall feste die , wird schon.

Tschau Elke

Hallo Anca,

auch ich heiße Dich hier im Forum willkommen

Leider war ich krankheitsbedingt auch lange abwesend, so dass ich Deinen Beitrag nun erst lese.

Ich denke ganz aktuell kann ich Dir sagen, dass eine HWS-OP sich viel schlimmer anhört/liest, als sie in Wirklichkeit dann ist (meine Meinung, Proteste bitte an meine Adresse )

Nein ganz im Ernst, ich wurde am 1.2.05 das erste mal an der HWS operiert (C5/C6 völlige Entnahme der BS und Auffüllung mit einem Knochenzement sowie Abtragung der Spondylophyten). Am 5.7.05 war nun die 2. HWS-OP, da die WS/BS bei C4/C5 wegknickte und die operierte Stelle auch noch mit verformte.
Nun wurde auch bei C4/C5 die BS entfernt, das damalige Knochenzemnt wieder entnommen und mit Beckenspandübel versorgt. Das alles wurde von C4-C6 nun mit einer Titanplatte fixiert und mit fünf Befestigungsschrauben versehen.

Obwohl die OP ja erst fünf Wochen her ist zeigt sich, trotz der Versteifung, aber schon die Tendenz, dass eine relative Beweglichkeit erhalten geblieben ist.
Unkenrufen zum Trotz war ich auch darauf eingestellt, dass ich, nach OP, nun rumlaufe, als hätte ich einen Stock verschluckt. DEM IST NICHT SO!

Also ganz wichtig für Dich: Gute Info einzuholen zur OP-Methode, über den Operateur und vor allem viel Vertrauen in die ganze Sache zu legen.

Das wird dann schon klappen, ganz bestimmt, da bin ich immer wieder Optimist
Auch wenn es bei mir beim ersten Anlauf eben nicht sofort hingehauen hat, so lag es lediglich daran, dass meine HWS halt auch drei BSV hintereinander-liegend hat und jede Einzelne wohl seperat behandelt werde will, jawoll, so wird es sein

Kopf hoch und alles Gute
parvus

danke für die nettenn worte...

ich sage nun bis bald.. denn koffer ist gepackt und in 5 std holt mein sohn mich ab... um 9uhr 30 soll ich in der MHH sein...

ich wünsche allen eine gute und schmerzfreie besserung und ich melde mich sobald ich wieder @home bin...


allerdings, habe ich schon gedacht wenn ich morgen erfahre das ich da übers wochenende rumliegen soll, schnappe ich mir meinen koffer und gehe wieder nach hause .. komme dann halt sonntag wieder.....