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Komplette Version Operateur für 4-fach-BSV C3-C7 gesucht

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
Köln-Volker
Bin jetzt 45 Jahre alt. Im Februar 2002 ist mal wegen Problemen mit der rechten Schulter eine Röntgenaufnahme gemacht worden. Mit Krankengymnastik wieder alles in den Griff bekommen. Bin seit Spätherbst 2004 (nach zweimonatigem Klinikaufenthalt wegen Depressionen, seither 20 Kilo Gewichtszunahme, jetzt 84 kg) erneut in Behandlung. Erstmals wurde dann am 10.02.2005 eine Cryoläsion im LWS-Bereich (BS-Vorwölbung bei gleichzeitig engem Spinalkanal) gemacht, um abzuwarten, ob sich meine HWS-Probleme (permanente verschiedene Schonhaltungen durch Rückenschmerzen) von selber bzw. mit Unterstützung von Krankengymnastik geben. Das war leider nicht der Fall. Kribbeln in linker (kleiner und Ringfinger) und rechter Hand (kleiner und Ringfinger, manchmal auch Zeige- und Mittelfinger). Schmerzen in beiden Oberarmen (Manschettengefühl); wenn ich Husten mußte, war das wie ein massives Zuziehen der "Manschetten" an den Oberarmen. Oberhalb des rechten Ellenbogengelenkes und oberer re. Unterarm und re. Schulter = Gefühl großflächiger Verbrennung (als ich erstmals nachts damit aufwachte, hatte ich einen kurzen Augenblick überlegt, ob ich mit einer brennden Zigarette eingeschlafen sein könnte, was natürlich nicht der Fall war. Mitte Mai 2. MRT der HWS. Zusätzlich hatte sich ein Knochenmarksödem gebildet. Dann Ende Mai die erste periradikuläe Therapie, begleitend Nexium als Magenschutz, Ibuprophen 800 bzw. Voltaren resinat bzw. Arthotec eingenommen.
Nach 2. periradikulärer Therapie einige Tage auch ohne Schmerzmittel schmerzfrei. Nach 3. periradikulärer Therapie über 2 Wochen nahezu schmerzfrei. Inzwischen habe ich die 5. hinter mir und die DKV will maximal 6 zahlen. Wenn ich länger am PC arbeite (habe eine eigene Versicherungsagentur). fängt als erstes die rechte Schulter an, Probleme zu machen. Wenn ich dann nicht sofort meine linke Hand in die rechte Schulter "kralle" und Pause mache, bekomme ich keine Linderung mehr hin. War auch schon bei Prof. Dr. Schirmer in Solingen und der meinte, da im Augenblick keine neurologischen Ausfälle mehr zu beklagen seien und sich auch die Schmerzen in Grenzen halten, wolle er nicht operieren.

Mittlerweile habe ich das Gefühl, daß meine deutlich degenerativ veränderte HWS bereits auf den ersten Brustwirbel drückt.

Auch läßt sich beim Vergleich des MRT von Mai 2005 mit der Röntgenaufnahme von Februar 2002 eine deutliche weitere degenerative Veränderung der HWS feststellen.

Soll ich denn Tabletten "fressen", bis ich nur noch gekrümmt durch die Gegend laufe oder darauf warten, daß nach abgesetzter periradikulärer Therapie das Kribbeln/die Taubheitsgefühle/die Verbrennungsgefühle wieder losgehen ?
In dem Stadium, in dem ich mich jetzt befinde, kann ich nicht vernünftig arbeiten. Im Zusammenspiel mit Depressionen Im April langsam wieder angefangen zu arbeiten mit 3-Tage-Woche mit 3-4 Stunden, im Mai 4-Tage-Woche mit 3-4 Stunden (Unterbrochen vom 11.-28.05. wegen akuter HWS-Probleme), im Juni 5-Tage-Woche mit 4-5 Stunden und seit Juli 5-Tage-Woche mit 5,5 Stunden.

Solange ich arbeite, gibt´s natürlich auch kein Krankengeld und da ich vom Umsatz lebe, kann man sich vorstellen, daß es finanziell bei uns zur Zeit schon sehr bedrohlich aussieht (Habe morgen Termin bei der ARGE wegen ALLG II für Selbständige). Das haut wieder ganz schön rein in Richtung Depressionen.

Wenn ich mich arbeitsunfähig schreiben lasse, geht über kurz oder lang mein Geschäft den Bach runter und für Berufs-/Erwerbsunfähigkeit bin ich zu jung (neben dem Umstand, daß unsere Eigentumswohnung noch nicht abbezahlt ist und ich lieber voll arbeiten möchte, um uns zu ernähren).

Habe in irgendeinem Forum mal etwas von einem Prof. Ramii oder so ähnlich
(aus Hannover ??) gelesen, finde die Stelle aber nicht wieder.

Wer kann mir Empfehlungen geben ?

Danke im voraus !

Volker
Sandoma
Hallo Volker,
erst einmal

Herzlich willkommen im Forum!

Deine Probleme kenne ich gut. auch Probleme von C3 bis C7 bei eingeengten Spinalkanal und foramenstenose. Operieren will mich auch niemand, aber ich würde es auch nicht machen lassen. Das risisko weiterer Baustellen im BWS-Bereich und Narbenbildung ist mir bei einer OP über 3-4 etagen mit Versteifung einfach zu hoch.

Ich bin auch selbständig und arbeite aufgrund meiner beschwerden nur stundenweise mit dementsprechenden einkommeseinbußen ....

Das hilft dir sicher nicht weiter, zeigt dir aber: Es geht auch anderen so wie dir. Was hilft? Geduld und ein bandigerechtes leben

Liebe Grüße
Silke
Köln-Volker
Nachtrag von mir selbst: Ich glaube, ich habe den Namen des Operateurs, den ich meinte, gefunden. Dann ist es Prof. Samii und hier ist der entsprechende Link:

http://www.ini-hannover.de/de/Allgemein/samii.htm

Es wäre schön, wenn mir jemand seine Erfahrungen berichten könnte. winke.gif

Danke !

Volker
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Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter