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Komplette Version Zustand nach HWS-Op und erneut Prolaps

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
muckel73
Hallo.

Im Dez. 2002 wurde ich an einem Diskusprolaps der HWS bei 5/6 von hinten operiert.
Dabei wurde der rechte Querfortsatz breitflächig entfernt, damit sollte eine Entlastung des austretenden Nerven erreicht werden.
Im Laufe der letzten Jahre hatte ich immer wieder Beschwerden die auf die Bildung von Narbengewebe zurückgeführt wurden.

Seit einigen Monaten nahmen die Beschwerden zu und führten dazu dass ich jetzt schon 5 Wochen krank geschrieben bin.
Bei einer erneuten MRT wurde ein neuer Bandscheibenvorfall an gleicher Stelle diagnostiziert, der auf den Nerven und auf das Rückenmark drückt.
Der Neurochirurg will nun eine "Disektomie mit Spondylodese" durchführen, sprich: er will die Bandscheibe nun von vorne entfernen und die zwei Halswirbel miteinander versteifen.
:
Meine Frage nach einer Bandscheibenprothese und/ oder einer erneuten Operation von hinten, da das Fenster ja schon vorhanden ist, lehnte er entschieden ab.

Ich bin nun auf der Suche nach einer Klinik oder einem Neurochirugen/Orthopäden, um mir eine zweite Meinung einzuholen und hoffe nun auf Euere Hilfe.

Nach Meinung des Neurochirurgen drängt die Zeit.

Vielen Dank im Voraus augenbraue.gif
Bobbylein
Hallo Muckel!

Erstmal möchte ich dich ganz herzlich bei uns Willkommen heißen! winke.gif

Tips zu Ärzten gibt es hier: klick mich an

hoffenlicht ist deine Region dabei.

Hat der Neurochirug auch die erste OP gemacht? Hast du bereits Lähmungen und neurologische Äusfälle? Sollte evtl mal ein Neurologe die Nerven messen.

Grundsätzlich denke ich jedoch, das eine Versteifung von nur einem betroffenen Wirbel nicht die Behandlung der ersten Wahl wäre.
Ein Rezidiv kann jederzeit wieder auftreten, bei manchen ist dies bereits nach wenigen Tagen/Wochen der Fall. Du kannst dich als glücklich schätzen, fast drei Jahre durchgehalten zu haben.

Bobby
muckel73
Danke für die schnelle Antwort.

Nein, dieser Neurochirurg hat die Op nicht durchgeführt.
Dazu war ich in der Kopfklinik der Uni Würzburg. Die wollten allerdings damals am liebsten schon von vorne operieren, das habe ich Dickschädel allerdings nicht zugelassen.
Mein Neurologe schickte mich jetzt zu einem niedergelassenen Neurochirurgen, der aber ebenfalls neueren Methoden sehr kritisch bis gleich gar nicht aufgeschlossen entgegensieht.
Allerdings ist im bereich der betroffenen Halswirbel zusätzlich zu dem Fensterungsdefekt eine Knickkyphose im MRT zu sehen und ich weis nicht ob, dann eine Bandscheibenprothese Sinn macht.
Und jetzt bin ich eben auf der Suche nach einem wirklichen Spezialisten, der "mir" und nicht nur "seinem Konto" helfen möchte.
Ich fühle mich nämlich zu jung um mit nicht mal 32 Jahren mit versteiften Halswirbeln leben und arbeiten zu müssen.

augenbraue.gif muckel73
Sandrine
Hallo Muckel,
habe gerade unter Top-Themen für Bandis die Klinik in Schweinfurt eingestellt, in der ich vor 6 Wochen erfolgreich operiert wurde. Da du Würzburg erwähnt hast, nehme ich an, daß du in meiner Nähe wohnst.
Viel Erfolg!
Sandrine
noctivagum
user posted image Hi muckel

Zu Jung...... dachte ich auch als ich dran war.
Nun bin ich seit 3 1/2 Wochen Teil einer Langzeit-Studie einer Kunststoffprothese auch C5/C6

Wie/ mit was wird künstlich versteift???

Ich war einer neurochirugischen Praxis nahe Frankfurt wo mir geholfen wurde.
Der Link ist schon auf der Empfehlungsliste aber weil's eilt : hier klicken

Habe nur bestes gehört und fühl mich in kompetenten Händen


Alles Gute
Elke
Hallöle Muckel,

ja, such Dir einen anderen Arzt. Versteifung ist wirklich das aller letzte, wenn nichts anderes geht. Ich habe seit 10/04 eine Bandscheibenvollprothese in C5/C6 und absolut keine Probleme damit. Wie alt sind denn Deine Ärzte, dass sie so negativ gegenüber den neuen Methoden stehen. Ein paar Ärzte in Deiner Nähe hast Du ja bekommen, melde Dich da und ich denke Du bist dort in guten Händen.

Tschau winke.gif Elke
muckel73
Ja, ich habe mich in euerem Forum und im Internet auf die Suche nach Neurochirurgen und Orthopäden gemacht, einige antelefoniert und nach Bandscheibenprothesen gefragt.
Hängengeblieben bin ich im JO-HO Wiesbaden (ST: Josefs Hospital), dort habe ich einen Termin in einer Woche. Ich muss die Bilder und Befunde und eine Überweisung des Neurologen für die Neurochirurgie mitbringen. Und das war ein grösseres Problem.

Ich bin Kassenpatientin. Sprich: Mir steht keine zweite Meinung zu!!!!!!!!!!!!!!!!

Nach längerer Diskussion habe ich jetzt doch noch eine Überweisung bekommen.

Ausserdem habe ich mich an eine Praxis in München-Innenstadt gewendet (Dr. med. Matthias Schröder).
Toll, fand ich dass die Dame am Telefon, sehr nett, aufgeschlossen und hilfbereit war.
Ich soll meine Bilder vom Radiologen auf CD brennen lassen, sämtliche mir vorliegenden Befunde und eine kurze Zusammenfassung meiner Beschwerden schnellstmöglich an die Praxis senden. Der Arzt würdealles durchsehen und sich mit mir in Verbindung setzen um die weitere Vorgehensweise zu besprechen.
Das Tolle an der Sache ist:
Ich brauche für die Zusendung der Bilder und seine erste Beratung keinen Überweisungsschein, den ich von meinem Neurologen warscheinlich sowieso nicht mehr bekäme.

Für Schreibfehler und Ausdrück übernehme ich heute keine Gewähr, ich bin nämlich ordentlich gedopt.
schulterzuck.gif
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