nun ist die operation meiner hws op gerade eine woche her und ich fühle mich schon recht gut.
also möchte ich euch über den ablauf informieren.
eingriff : ersatz der bandscheiben 5/6 und 6/7 durch pcm endoprothesen, nach bereits erfolgter fusion der segmente 3/4 und 4/5 durch cages vor 8 monaten.
27.07 um 10.00 uhr einchecken im krankenhaus.
programm für den tag:
- ekg
- blutentnahme
- op aufklärungsgespräch mit dem stationsarzt. leider wusste ich mehr als er. auf die frage, ob bei mir bei 5/6 ein flansch geschraubt wird, wusste er nicht was ich meine
. meine frage wurde verneint .- anästhesieaufklärung ( war lustig) die ärztin , welche mir die narkose im oktober gemacht hatte, ist nun schwanger und darf nicht mehr in den op ( narkosemittel in der luft können wehen auslösen)sie hat sich gleich mit dem narkosearzt welcher am nächsten tag meine narkose machen sollte telefoniert und die beiden haben besprochen wie der verlauf im oktober war.
- gespräch mit dem internisten. marcumar hatte ich ja schon vor einer woche abgesetzt und habe fragmin 2 mal 2500 i.E gespritzt.
erhöhung nach der op gleich auf 3 mal 5000 i.E bis ca. 3 wochen nach der op. dann kann ich mich wieder auf marcumar einstellen. mit meiner selbstkontrolle geht das nun sicher einfacher.
28.07 6.00 duschen, op-hemd, thrombosestrümpfe anziehen warten.
7.00 ko tablette
ca7.20 ab in die op-vorbereitung, braunüle gelegt, infusion usw
ab 8.00 op sollte ca 4 stunden dauern
14.00 op verlassen -aufwachraum , starke schmerzen zwischen den
schultern und in den armen. -------schmerzmittel --wieder gut
16.00 wieder auf station. mein schatz war da und ich habe ein käsebrot
gegessen
29.07 3.00 nachtschwester rangeklingelt, tierische schmerzen. spritze --ok
6.30 da dachte ich nun ist doch alles vorbei, ich hatte solche schmerzen,
als wenn ich zwischen den schultern ein kind gebären sollte.
( diese schmerzen hatte mir aber die neurochirurgin vorausgesagt, es
muss starke gestreckt werden, damit die endoprothesen überhaupt
reinzubekommen sind)
zum glück hatte ein schmerzmittelweitergebildeter pfleger frühdienst
er hat mir eine morphin- infusion abgehängt und es wurde alles ganz warm und weich und schön.
nach dieser schmerzdurchbrechung kam ich mit voltaren und musaril
halskrause tag und nacht für
den rest des krankenhausaufenthalts aus.
bis zur entlassung am samstag: normaler verlauf. essen, trinken, rumlaufen und viel trinken
04.07 mein magen spielt verrückt. hausarzt----
voltaren abgesetzt dafür ibu 3mal 800
musaril 1-1/2-1
omep o-o-1
so das war der ablauf der op. der schnitt am hals ist wieder vorn, etwas tiefer und länger als im oktober.
am freitag gehe ich zum fädenziehen zur neurochirugin .
nachdem ich die halskrause ja tag und nacht trage ,kann ich noch nichts über die beweglichkeit der hws sagen.
im vertrauen- habe sie mal abgemacht und ausprobiert.meine güte, so beweglich war ich in den letzten jahren nicht mehr.
aber nicht weitersagen.
weiterer verlauf kommt normal in bereich hws- forum
gruß frettchen
ps: das wichtigste zum schluss. die bestandenen beschwerden ( zahnschmerzen in den fingern, taubheit in arm und linker wade sind fast weg)
gruß frettchen
Edit Ralf
Hier noch ein Bild von der PCM-Prothese
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