Hallo liebe Bandis!

ich bin erst seit kurzem im Forum und ich kann es allen Betroffenen nur weiterempfehlen!!!

Kurz meine Geschichte: im Jänner BSV C5/C6 und C6/C7; konservative Behandlung - kont. Verbesserung des Beschwerdebildes; Ende März: Rückschlag, neues MRT ergab eine Vergrößerung des BSV C5/C6 - Operation Ende Mai: Kunststoffprothese (vollständiger Ersatz des BS C5/C6; C6/C7 wurde nicht operiert;)

Meine Erfahrungen mit konservativer Behandlung: habe eigentlich sehr gute Erfahrungen damit gemacht, wenn ich nicht den Rückfall gehabt hätte, wäre ich diesen Weg weitergegangen (KG, Massagen, Magnetfeldtherapie, Osteopathie...); ich habe auch mit vielen Betroffenen gesprochen, die mit kons. Methode schmerzfrei geworden sind, nur eines ist wichtig: Bewegung, Bewegung, Bewegung!

operative Behandlung: durch meinen Rückfall drängte alles sehr stark ins Rückenmark (Arm und Schulterbeschwerden wurden kont. schlechter, Muskelverspannungen erschwerten auch noch meine schlaflosen Nächte usw....); ich freute mich dann schon auf die OP und ich war auch überhaupt nicht nervös! Sucht euch die besten Chirugen, die wissen was sie tun!


Nach der OP merkte ich zwar sofort, daß der Arm besser wurde und das Brennen im Rücken (Nerven) nachließ, aber ich hatte starke Schmerzen in der BWS und teilweise in der LWS. Dadurch kam ich zu diesem Forum und fühlte mich nicht mehr so allein;




Letzte Woche war ich dann erstmalig bei der Physio und die hat den Verdacht vieler Bandis hier im Forum bestätigt, daß die Schmerzen von starken Muskelverspannungen und einigen Gelenksblockaden kommen; sie hat dann die Muskeln mobilisiert (nicht massiert!!! ist noch zu früh) und jetzt gehts mir jeden Tag etwas besser; ich hab zwar noch einige Schmerzen, aber die sind leicht zum Aushalten und der Kopf ist noch recht steif (kann ihn nur so 2 cm rechts/links bewegen), aber das ist ja nach 4 Wochen noch normal;


Ich bin wieder voll optimistisch und freue mich schon wieder auf meinen Job (nächste Woche starte ich wieder).


Mir hat die OP sicher geholfen, nur eines ist klar: auch mit OP gibts in Zukunft KG und mehr Bewegung (ich hab ja noch einen BSV - nicht operiert und möchte alle weiteren BSVs "entkommen")



Liebe Bandis, haltet durch: auch die ohne OP (es gibt sooooo viele, die es geschafft haben) und falls doch OP ansteht: es ist wirklich nicht so schlimm!




Wünsche Euch allen möglichst viele schmerzfrei Stunden und alles Liebe


Brigitte

Hi Brigitte,
danke für Deinen positiven Bericht. Er macht bestimmt manch einem Bandi Mut. Bin selber ein Verfechter der konservativen Methode und ich kann nur sagen, es lohnt sich auf jeden Fall diesen Schritt zuerst zu machen.
Vielen Dank und liebe Grüße
Topsy

Hallo Brigitte!

Zu einem finde ich es toll, das du anderen Bandis Mut machst nicht aufzugeben. Zum Anderen ist es prima, das du deinen zweiten BSV den Kampf angesagt hast.

Was nicht sehr schön ist, das du unter deiner Unbeweglichkeit noch so sehr leidest. Ich bin zwar nicht operiert, aber ich glaube vier Wochen nach OP ist 2cm Beweglichkeit nicht so dolle( Klärt mich mal auf, ob das OK ist?). Bekommst du denn ein Muskelrelaxan für die starken Verspannungen?

Und du willst dich schon wieder ins Arbeitsleben stürzen? Na, dann drücke ich dir mal ganz fest die Daumen, das du das packst!

Bobby

Hallo Bobby,

die "Unbeweglichkeit" ist lt. Arzt und Physio normal, dauert ca. 3 Monate bis zur vollen Drehbewegung des Halses; 1 Monat hab ich ja schon!!!

Muskelrel. bekomme ich auch, aber da merke ich nicht gar so viel, aber die Physio hilft mir total; wie auch immer, ich bemerke doch einen Aufwärtstrend : Bei mir gehts halt a bissi langsamer, denn viele sind doch nach OP schmerzfrei - aber wie auch immer, ich werde es irgendwann schaffen!!!

Eines möchte ich noch festhalten: ich habe mir fest vorgenommen, daß ich dem Forum treu bleibe, auch wenn es mir irgendwann wieder besser geht; vielleicht kann ich doch einigen helfen bzw. motivieren. Ich komme aus Österreich und da sind ja doch nicht so viele im Forum. Aber falls mal wer einen guten Orthopäden/Physio....in Wien braucht, ich habe hier einige (auch gute!!) Erfahrungen gemacht.

Einen wichtigen Satz möchte ich Euch noch mitgeben: jeder ist sich selbst der beste Arzt!!!!! Dies stammt von meiner Orthopädin und ich kann ihr nur voll zustimmen. Nur muß man dies erst mit der Zeit lernen - mit der Zeit weiß man dann, was einem hilft und die Ärzte sollen uns dann helfen beim HELFEN!


Ich wünsche Euch allen einen schönen Tag und: wir schaffen es!!!

Brigitte