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wulff
Zitat (Tatjana @ Dienstag, 20.November 2007, 18:38 Uhr)
Vieles kommt mir bekannt, auch bei mir sollen die Bauchmuskeln angeblich stärker sein als die Rückenmuskulatur. Man hat bei mir die Kraft auf 4 Geräten gemessen, heute durfte ich lediglich auf 3 Geräten trainieren /Begründung: die Bauchmuskeln sind eben stärker, obwohl ich subjektiv diese gerade sehr schwach empfinde

Soweit ich weiß soll damit eine Dysbalance zwischen Rücken und Bauchmuskulatur beseitigt werden, d.h. das Gleichgewicht wieder hergestellt werden, welches für Rückenbeschwerden verantwortlich sein kann, aber nicht muß.
Dysbalancen auszugleichen ist demnach das eine, allerdings sollte das Kraftniveau beider Muskelgruppen gleichzeitig auch steigen, d.h. Rücken mit mehr Gewicht, Bauch mit weniger. So war es jedenfalls bei mir.

wulff
Zitat
Dann hat der Therapeut einige Male gesagt, dass meine Beweglichkeit verbessert werden soll. Dabei bin ich überbeweglich, vielleicht meint der Mann etwas anderes. Ich habe fehlende Stabilität. Ich habe ein wenig Sorge, dass man dort pauschale Dinge gesagt bekommt. 


Kommt mir ehrlich gesagt schon pauschal vor. Beweglichkeit ja, aber das darf nicht zulasten einer instabilen WS gehen. Daher wäre ich vorsichtig mit impulsartigen Rotationen bei denen man noch verleitet wird den Schwung zu nutzen um über die SchmerzGrenze zu drücken. (ich sag nur...knack, kracks), aber auch bei impulsartiger Rückenextension/flexion, die die Gelenke offensichtlich belastet.
Da hat die Dehnerei auch nix dran geändert.

Wenn du mit Überbeweglich die Wirbelsäule meinst, die zu schmerzhaften Blockaden neigt und das dein Hauptproblem darstellt, würde ich aus eigener Erfahrung dein Geld zunächst in die Medizinische Kräftigungstherapie (bei Kieser) investieren. Solltest du danach immer noch Beschwerden haben (BWS) würde ich parallel dazu das präventive Kieser Training dort fortsetzen und wenn das immer noch nicht hilft das Novot. oder FPZ machen. Solltest du jedoch Probleme mit aufrechter Körperhaltung haben, kannst du das Novot. fortsetzen würde mich jedoch bei Blockaden nicht zu schnellen Bewegungen verleiten lassen.


Zitat
Das Dehnen nach den jeweiligen Übungen fand ich auch etwas übertrieben, weil ich die Übungen nur für 90 s oder 1 min 30 s machen sollte. Ich wurde bei dem Dehnen auch nicht korrigiert, obwohl ich dies zum ersten Mal machte. Ich bekam ein Blatt mit Bildern und danach sollte ich es machen. Zum Schluss bin ich wieder Fahrrad gefahren und die Dehnungsreihe ausgeführt.


Ich denke dehnen ist nur sinnvoll, wenn man es anfangs richtig gezeigt bekommt, sonst ist es für die "Füß".
Bei den Übungen an den Geräten kommts drauf an: Wenn man der 1-Satz Theorie glauben schenkt, sollen innerhalb 90 - 120sec die Muskeln bis zur lokalen Erschöpfung trainiert werden. So ist es jedenfalls bei Kieser Training. Allerdings mit langsamen Bewegungen. Ich kann bisher sagen das ich mit dieser Methode auch mehr Erfolg bezüglich des Kraftaufbaus und Beschwerdelinderung hatte.

Was das Aufwärmen auf dem Fahrrad betrifft:
Ich teile mittlerweile die Kieser Philosophie, die ein solches Aufwärmen für überflüssig hält, sofern man ein kontrolliertes Krafttraining am Gerät durchführt.
Es ist aber sicher nicht schlecht, zuvor den Kreislauf auf Trab zu bringen, ist aber sicherlich kein entscheidender Aspekt für den Erfolg oder Mißerfolg dieser Rückenkrafttherapie. Wichtiger halte ich das Aufwärmen an dem Gerät selbst, d.h. erst einige Bewegungen um die betreffenden Muskeln direkt "aufzuwärmen" und Bänder, Sehnen etc. auf die anschliessende Belastung vorzubereiten.

Hoffe ich konnte etwas helfen

Gruss Wulff
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Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter