Elleausbern
01 Okt 2018, 22:05
Liebe alle
Ich kann frühling nur zustimmen, ihre Votings sind sehr real.
@frank ich verstehe sehr gut, dass die Schmerzen dich total mürbe machen und du nicht ein noch aus weisst.
Das Problem woanders zu suchen ist extrem verständlich, und vielleicht in deinem Fall auch sinnvoll. Kläre die Schulter ab, dann weisst du es.
Ich verstehe auch alle Ängste und bedenken, und ja es gibt Risiken die man abwägen muss,.
Wenn du keines der Alarmzeichen hast...nicht selbst beurteilt,sondern durch einen Fachmann, dann können andere Therapiemöglichkeiten genutzt werden, aber wenn die Symptome auf Dauer so belastend bleiben und du leidest musst du dich fragen ob das der beste Weg ist.
@Bert .. ich arbeite in einem Krankenhaus und sehe tausende Wirbelsäulen im Jahr. Die Rückfallquote ist bei einem seriösen Operatuer tief. Um die 10%.
Die Zahlen werden in Qualitätsmessungen erhoben und bei den meisten Krankenhäusern publiziert oder man bekommt sie auf Nachfrage.
Sie sind auch Grundlagen für Zertifizierungen.
Auch über die Fachverbände, ich kenne die Namen in Deutschland leider nicht, können Benchmarks abgefragt werden.
Wir sehen hier im Forum leider nur die Komplikationen, oder eben oft auch die die in Therapie sind ohne Op. Die Erfolgsgeschichten sehen wir nicht.
Lg
Kristallklar
02 Okt 2018, 07:02
Zitat (Elleausbern @ )
@Bert .. ich arbeite in einem Krankenhaus und sehe tausende Wirbelsäulen im Jahr. Die Rückfallquote ist bei einem seriösen Operatuer tief. Um die 10%.
Liebe Elle,
selbst wenn es 10% wären, dann wäre das praktisch Russisch Roulette - mit 10 Kugeln. 10%! Jezuz! Ich finde das eine horrend hohe Quote. Und sie liegt auch nicht um die 10%, sondern sie ist höher. Manche sprechen bei der HWS von über 30%.
Und wenn Du an der HWS ein Blutgerinsel hast, dann findet noch während der OP ein Schlaganfall statt. Ein Freund hat so seinen Vater verloren. Er war nach der HWS OP vom Hals ab gelähmt und ist nach zwei Wochen an einem Abszess verstorben der nicht zu behandeln war - wie vieles in der HWS nicht zu behandeln ist wenn es schief läuft weil dort alles auf engstem Raum stattfindet.
Wenn ich also jetzt pissend durch die Gegend laufe (was ich gerade tue wie Du weisst

) dann wäge ich das trotz alledem ab.
Heute ist allerdings ein übler Morgen ich habe Schmerzen bis zum Abwinken. Da wird dann der Wunsch, höhere Risiken einzugehen größer... Und das ist aber genau der Punkt: Lasse ich mich von meinen Schmerzen in meiner Entscheidung beeinflussen dass ich Risiken eingehe, die ich sonst nicht eingegangen wäre?!
Lieben Gruß,
Bert
frühling
02 Okt 2018, 07:29
Guten Morgen Bert,
meiner Meinung nach solltest du deine Posts für dich behalten.
Ich finde mit deinen Aussagen verunsicherst du Menschen, die gerade am Anfang ihrer Diagnose stehen
ungemein.
Man muss einfach auch sehen das bei vielen Menschen ausser einem BSV noch einige andere Diagnosen hinhzukommen.
Wenn diese Menschen nach ihrer Operation mit weitaus weniger Schmerzen und Beeinträchtigungen leben können
kann man auch dies als Erfolg bezeichnen.
Nicht jeder der an der Wirbelsäule operiert wird ist hinterher ein Pflegefall!!!
Versuche das mal zu berücksichtigen bei deinen Aussagen.
Ich war vor meiner Operation bei 3 verschiedenen Ärzten, keiner davon hat es sich einfach gemacht mich
auf den OP- Tisch zu legen.
Soviel zum Thema sich an einer Operation zu bereichern, man kann nicht alle Ärzte über einen Kamm scheren.
Schwarze Schafe gibt es überall.
Um dies Unterscheiden zu können, ist es wichtig sich selbst ein fundiertes Wissen anzueigenen um einige Sachen
besser Beurteilen zu können und auch die Zusammenhänge zu verstehen.
Wenn du mit deinen Beschwerden so leben möchtest ist das deine Sache, aber eine Inkontinenz im Zusammenhang mit
einem BSV ist eine gefährliche Sache, die dann auch nicht mehr wieder gut zu machen ist.
Lebe du gerne damit, aber höre auf Menschen damit zu verunsichern.
Es ist für jeden der hier neu ins Forum kommt schwer genug mit seiner Diagnose umzugehen, da ist es nicht Notwendig
diese Menschen so zu verunsichern und Angst zu verbreiten über Ärzte oder Operationen.
Einen schönen Tag
lg frühling
Franky63
02 Okt 2018, 07:49
Guten Morgen ihr Lieben
Elle@
Zitat
ch verstehe sehr gut, dass die Schmerzen dich total mürbe machen und du nicht ein noch aus weisst.
Das Problem woanders zu suchen ist extrem verständlich, und vielleicht in deinem Fall auch sinnvoll. Kläre die Schulter ab, dann weisst du es.
Ich verstehe auch alle Ängste und bedenken, und ja es gibt Risiken die man abwägen muss,.
Wenn du keines der Alarmzeichen hast...nicht selbst beurteilt,sondern durch einen Fachmann, dann können andere Therapiemöglichkeiten genutzt werden, aber wenn die Symptome auf Dauer so belastend bleiben und du leidest musst du dich fragen ob das der beste Weg ist.
Es ist gar nicht mal die Stärke der Schmerzen , sondern das es schon so lange geht . Ich lasse das jetzt erst mal abklären mit der Schulter , habe schon am 11.10. einen Termin bei einer Orthopädin in HH . Die kennen sich mit schulter aus , weis ich durch Tochter und Kollegen.
Ja 3 NCHR haben keines dieser Symptome festgestellt , außerdem merke ich doch eine Inkontinent selbst oder einen Schwindel.
Bert@ ich werde mich natürlich nicht auf den OP legen ohne alles abgeklärt zu haben mit meiner Schulter : Es könnte sein . HWS habe ich ja schon seit 4,5 Jahren . Aber diese Probleme traten erst nach meinem Unfall auf . Bin auch schließlich mit der rechten schulter gegen einen PKW geknallt.
@Frühling , bitte keinen Streit . Habt euch lieb.
Ich kann euch beide verstehen und sitze ja mittendrin. Er hat ja recht mit der Schulter , könnte ja sein. Aber Panik machen ist nicht angesagt. Sollte doch aber sehr überlegt sein so einen schritt zu gehen
ich werde die Schulter erst mal abklären und dann weiter.
Ich schrieb es schon , was mich stutzig macht das die linke Seite auch etwas weh tut aber nichts im Gegensatz zu rechts. Schmerzskala max eine 2 , eher weniger.
Ja es ist schon ein Blödes Schicksal mit den HWS Sachen . Aber viele in meinem Alter , oder jünger haben viel schlimmere Sachen. Eine Kollegin fällt immer um , man findet nichts -irgendwas mit den Nerven .
Ein anderer hat schwer MS , noch ein anderer bekommen sie den Blutdruck nicht runter 200/130 . Letztes Jahr ist mein Freund mit 54 an Lungenkrebs gestorben

. Den hat diese Krankheit regelrecht zerstört. Ein Baum von einem Mann total zerstört , vergisst man nie.
Wünsch euch allen schönen Tag. Werde hier weiter schreiben .
lg Franky