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Komplette Version Schulterschmerzen und kein Ende

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Elleausbern
Liebe alle

Ich kann frühling nur zustimmen, ihre Votings sind sehr real.

@frank ich verstehe sehr gut, dass die Schmerzen dich total mürbe machen und du nicht ein noch aus weisst.
Das Problem woanders zu suchen ist extrem verständlich, und vielleicht in deinem Fall auch sinnvoll. Kläre die Schulter ab, dann weisst du es.

Ich verstehe auch alle Ängste und bedenken, und ja es gibt Risiken die man abwägen muss,.
Wenn du keines der Alarmzeichen hast...nicht selbst beurteilt,sondern durch einen Fachmann, dann können andere Therapiemöglichkeiten genutzt werden, aber wenn die Symptome auf Dauer so belastend bleiben und du leidest musst du dich fragen ob das der beste Weg ist.

@Bert .. ich arbeite in einem Krankenhaus und sehe tausende Wirbelsäulen im Jahr. Die Rückfallquote ist bei einem seriösen Operatuer tief. Um die 10%.
Die Zahlen werden in Qualitätsmessungen erhoben und bei den meisten Krankenhäusern publiziert oder man bekommt sie auf Nachfrage.
Sie sind auch Grundlagen für Zertifizierungen.
Auch über die Fachverbände, ich kenne die Namen in Deutschland leider nicht, können Benchmarks abgefragt werden.

Wir sehen hier im Forum leider nur die Komplikationen, oder eben oft auch die die in Therapie sind ohne Op. Die Erfolgsgeschichten sehen wir nicht.

Lg
Kristallklar
Zitat (Elleausbern @ )

@Bert .. ich arbeite in einem Krankenhaus und sehe tausende Wirbelsäulen im Jahr. Die Rückfallquote ist bei einem seriösen Operatuer tief. Um die 10%.


Liebe Elle,

selbst wenn es 10% wären, dann wäre das praktisch Russisch Roulette - mit 10 Kugeln. 10%! Jezuz! Ich finde das eine horrend hohe Quote. Und sie liegt auch nicht um die 10%, sondern sie ist höher. Manche sprechen bei der HWS von über 30%.

Und wenn Du an der HWS ein Blutgerinsel hast, dann findet noch während der OP ein Schlaganfall statt. Ein Freund hat so seinen Vater verloren. Er war nach der HWS OP vom Hals ab gelähmt und ist nach zwei Wochen an einem Abszess verstorben der nicht zu behandeln war - wie vieles in der HWS nicht zu behandeln ist wenn es schief läuft weil dort alles auf engstem Raum stattfindet.

Wenn ich also jetzt pissend durch die Gegend laufe (was ich gerade tue wie Du weisst gaehnende.gif ) dann wäge ich das trotz alledem ab.

Heute ist allerdings ein übler Morgen ich habe Schmerzen bis zum Abwinken. Da wird dann der Wunsch, höhere Risiken einzugehen größer... Und das ist aber genau der Punkt: Lasse ich mich von meinen Schmerzen in meiner Entscheidung beeinflussen dass ich Risiken eingehe, die ich sonst nicht eingegangen wäre?!

Lieben Gruß,

Bert

frühling
Guten Morgen Bert,

meiner Meinung nach solltest du deine Posts für dich behalten.
Ich finde mit deinen Aussagen verunsicherst du Menschen, die gerade am Anfang ihrer Diagnose stehen
ungemein.

Man muss einfach auch sehen das bei vielen Menschen ausser einem BSV noch einige andere Diagnosen hinhzukommen.
Wenn diese Menschen nach ihrer Operation mit weitaus weniger Schmerzen und Beeinträchtigungen leben können
kann man auch dies als Erfolg bezeichnen.

Nicht jeder der an der Wirbelsäule operiert wird ist hinterher ein Pflegefall!!!
Versuche das mal zu berücksichtigen bei deinen Aussagen.

Ich war vor meiner Operation bei 3 verschiedenen Ärzten, keiner davon hat es sich einfach gemacht mich
auf den OP- Tisch zu legen.
Soviel zum Thema sich an einer Operation zu bereichern, man kann nicht alle Ärzte über einen Kamm scheren.
Schwarze Schafe gibt es überall.

Um dies Unterscheiden zu können, ist es wichtig sich selbst ein fundiertes Wissen anzueigenen um einige Sachen
besser Beurteilen zu können und auch die Zusammenhänge zu verstehen.

Wenn du mit deinen Beschwerden so leben möchtest ist das deine Sache, aber eine Inkontinenz im Zusammenhang mit
einem BSV ist eine gefährliche Sache, die dann auch nicht mehr wieder gut zu machen ist.

Lebe du gerne damit, aber höre auf Menschen damit zu verunsichern.

Es ist für jeden der hier neu ins Forum kommt schwer genug mit seiner Diagnose umzugehen, da ist es nicht Notwendig
diese Menschen so zu verunsichern und Angst zu verbreiten über Ärzte oder Operationen.

Einen schönen Tag

lg frühling





Franky63
Guten Morgen ihr Lieben

Elle@
Zitat
ch verstehe sehr gut, dass die Schmerzen dich total mürbe machen und du nicht ein noch aus weisst.
Das Problem woanders zu suchen ist extrem verständlich, und vielleicht in deinem Fall auch sinnvoll. Kläre die Schulter ab, dann weisst du es.

Ich verstehe auch alle Ängste und bedenken, und ja es gibt Risiken die man abwägen muss,.
Wenn du keines der Alarmzeichen hast...nicht selbst beurteilt,sondern durch einen Fachmann, dann können andere Therapiemöglichkeiten genutzt werden, aber wenn die Symptome auf Dauer so belastend bleiben und du leidest musst du dich fragen ob das der beste Weg ist.


Es ist gar nicht mal die Stärke der Schmerzen , sondern das es schon so lange geht . Ich lasse das jetzt erst mal abklären mit der Schulter , habe schon am 11.10. einen Termin bei einer Orthopädin in HH . Die kennen sich mit schulter aus , weis ich durch Tochter und Kollegen.
Ja 3 NCHR haben keines dieser Symptome festgestellt , außerdem merke ich doch eine Inkontinent selbst oder einen Schwindel.

Bert@ ich werde mich natürlich nicht auf den OP legen ohne alles abgeklärt zu haben mit meiner Schulter : Es könnte sein . HWS habe ich ja schon seit 4,5 Jahren . Aber diese Probleme traten erst nach meinem Unfall auf . Bin auch schließlich mit der rechten schulter gegen einen PKW geknallt.

@Frühling , bitte keinen Streit . Habt euch lieb. wink.gif
Ich kann euch beide verstehen und sitze ja mittendrin. Er hat ja recht mit der Schulter , könnte ja sein. Aber Panik machen ist nicht angesagt. Sollte doch aber sehr überlegt sein so einen schritt zu gehen
ich werde die Schulter erst mal abklären und dann weiter.
Ich schrieb es schon , was mich stutzig macht das die linke Seite auch etwas weh tut aber nichts im Gegensatz zu rechts. Schmerzskala max eine 2 , eher weniger.

Ja es ist schon ein Blödes Schicksal mit den HWS Sachen . Aber viele in meinem Alter , oder jünger haben viel schlimmere Sachen. Eine Kollegin fällt immer um , man findet nichts -irgendwas mit den Nerven .
Ein anderer hat schwer MS , noch ein anderer bekommen sie den Blutdruck nicht runter 200/130 . Letztes Jahr ist mein Freund mit 54 an Lungenkrebs gestorben heul.gif . Den hat diese Krankheit regelrecht zerstört. Ein Baum von einem Mann total zerstört , vergisst man nie.

Wünsch euch allen schönen Tag. Werde hier weiter schreiben .
lg Franky


cecile.verne
Hallo

ich muss mich da auch einklinken! Ich bin an der HWS operiert worden (27.2.2018), über 2 Etagen versteift und mir geht es blendend von der HWS aus gesehen! Das Ertragen der OP-Folgen war für mich ein Leichtes. Mir wurden nur 70 - 80% Chancen auf komplette Wiederherstellung gegeben, das fand ich schon sehr gut. Ich habe nach wie vor die Nervenschmerzen im Arm behalten, die aber mit Medikamenten einigermassen in Schach gehalten werden können. Da ich eine grosse Myelopathie hatte, sagte mir der Arzt schon vor der OP, niemand kann sagen, ob der Schaden an den Rückenmarksnerven wieder ausheilen wird oder nicht.

Wenn nur 10% nicht den gewünschten Erfolg haben, d.h. 90% geht es nach der OP super, finde ich das absolute Top-Spitze und genial.

Warum sollte an der HWS fast zwingend ein Blutgerinsel entstehen? Man operiert ja nicht die blutführende Schlagader? Ich denke, anatomisch musst Du Dir die Sache etwas besser ansehen, um zu verstehen, was gemacht wird.
Ein Blutgerinsel kann bei jeder OP entstehen, deswegen werden ja meistens auch Antithrombosen-Spritzen verarbreicht. Das viele Liegen ist für Thrombosen ebenso gefährlich. Auch deswegen werden Patienten nach OP's rasch aus dem Bett genommen und mobilisiert.
Ich habe 19 OP's hinter mir, bei den allermeisten wurden mir die Antithrombosen-Spritzen gegeben. Bei der HWS nicht. Bei meiner Nachfrage, weswegen ich keine bekommen habe, sagte man mir, das Thrombose-Risiko sei sehr gering und ich könne noch am selben Tag wieder aufstehen. Das sei absolut genügend.

Dass, was Du vom Vater Deines Freundes erzählst ist natürlich tragisch. Aber was waren die Vorzeichen für die OP? Was bestanden alles für Vorerkrankungen (z.B. Diabetes, schlecht oder unbehandelter Bluthochdruck, sonstige Erkrankungen), die das OP-Risiko erhöhten? Eine Abszessbildung ist eine schwere Komplikation nach einer OP, kommt leider trotz allerbesten Hygienevorkehrungen vor. Auch hier: gab es Vorerkrankungen, die dies begünstigten?

Das OP-Risiko für eine und dieselbe OP ist von Patient zu Patient anders, denn es kommen viele OP-fremde Dinge dazu, die individuell sind!

LG Cécile
Kristallklar
Zitat (frühling @ )
meiner Meinung nach solltest du deine Posts für dich behalten.
Ich finde mit deinen Aussagen verunsicherst du Menschen, die gerade am Anfang ihrer Diagnose stehen
ungemein.


Lieber Frühling :-)

Du hattest im Januar 17 nach eigenem Bekunden eine Spondy von L3-L5. Nebenbei entwickelst Du nun gerade Schulterbeschwerden und hast auch Probleme mit der HWS. Schicke doch mal ein MRT. Es gibt hier Leute, wenn man aufmerksam die Berichte liest, die in ihren Diagnosen schon richtig meandern. Da ist es hier die Schulter und HWS, da ist es LWS und beim BWS Thread hat man plötzlich auch Symptome mit der BWS.

Coole Sache. Ding ist: Ich habe wirklich ernsthafte somatische Probleme, die ich am Anfang in der LWS verortet habe (weil ich nach wie vor irre Schmerzen dort habe und dort eine Resterampe eingebaut ist) aber die sich wohl nun nach und nach als HWS Problem manifestieren, weil es dort ein nun diagnostiziertes Problem gibt. Ich setze mich mit den Herausforderungen und den damit einhergehenden Risiken / Ängsten wie jeder andere auch auseinander - so wie ich das kann und das, ohne mir zu sehr beim Jammern zuzuhören.

Es geht nicht darum Menschen zu verunsichern. Ich singe aber auch nicht das Hohelied auf die Neurochirurgie - weil es zahllose Opfer gibt. Das kann man nicht einfach unterdrücken weil man damit andere verunsichern könnte.

Liebe Grüße,

Bert
frühling
Hallo Bert,

ich beende nun mein Beiträge hier, da es für mich keinen Sinn mehr macht.

Nur soviel meine HWS Beschwerden bestanden schon lange vor der LWS.
Ich habe eine längere Karriere bereits hinter mir.
Was sich eben im Laufe der Jahre immer verschlimmert hat, trotz zahlreicher konservativer Massnahmen.

Also kann ich die Beschwerden nicht mit der LWS- OP in Verbindung bringen.


Ich wünsche dir das du den für dich richtigen Weg findest.


lg frühling

Kristallklar
Lieber Frühling,

weil es sich nichts bessert sondern eher verschlechtert, hat mich die Neurochirurgische Klinik für Donnerstag einbestellt.

Manchmal... werden einem die Antworten auch abgenommen.

Grüße,

Bert
Franky63
Hallo Bert

Nun doch so schnell ? Was soll denn genau gemacht werden?
Hatte auch noch gar nicht gefragt wie genau die Symptome sind bei dir .
Na ja wie du schon schriebst, da kommen die Antworten selber.
Alles gute.
Bitte schreibe doch noch mal wie es war und was so gemacht wurde
Lg Franky
Kristallklar
Hi Frank,

das nervigste ist, dass ich derzeit Einlagen tragen muss - und schwarze Hosen trage, falls es doch nass wird. Das fasst mich extrem an. Ist aber halt auch ein ego-Ding. zwinker.gif

Die massiven Genickschmerzen, die ich vor drei Wochen noch hatte (ich habe mir mit meinen Händen immer den Kopf vom Körper weggezogen, weil ich irgendwie gemeint hab, dass das dann nicht ganz so weh tut) die sind momentan stark bis moderat aber nicht mehr so extrem.

Was seit heute neu ist, ist dass ich den Eindruck habe dass das Gesicht taub ist - das war auch der Grund warum ich heute da angerufen habe.

Derzeit brauche ich ein wenig Optimierung, glaube ich.

Herzlich,

Bert
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