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Komplette Version HWS ärgert mich wieder

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odysseus
Hallo Zwergerlmama,

da will ich mich doch schnell einklinken, zum Thema, wie wichtig eine Diagnose ist.

Solange man arbeitsfähig ist oder zumindest nicht längere Zeit ausfällt, mag das anders sein - da kann man eher noch sagen, "Lass sie doch reden". Aber wenn man längere Zeit arbeitsunfähig ist, dann ist man zunehmend abhängig davon, wie Gutachter - oft nach Aktenlage - über den Fall entscheiden. Und dann kann es passieren, dass die Arbeitsunfähigkeit angezweifelt wird, wenn man keine klare Diagnose hat. Ich habe das selber erlebt, und das ist ein übles Gefühl. Sich dann doch wieder zur Arbeit zu quälen, um zu zeigen, dass man sich bemüht, und sich dabei markante und ggf. dauerhafte Verschlechterungen einzufangen, ist ja auch keine Lösung.

Außerdem tun sich Ärzte oft sehr schwer, offenes Wissen als solches stehen zu lassen und Nichtwissen zu benennen. Und dann kommt tatsächlich oft standardmäßig der Verweis auf die Psyche. Und wenn man längere Zeit arbeitsunfähig ist, kann man zur Reha zwangsverpflichtet werden. Und ob man mit starken körperlichen Wirbelsäulenbeschwerden, oder wenn sogar das Rückenmark betroffen sein könnte, in einer psychosomatischen Reha gut aufgehoben wäre, wage ich zu bezweifeln. Und in dem Punkt gebe ich Dir recht: Wenn Symptome mal als psychogen abgestempelt wurden, hat man allergrößte Schwierigkeiten, noch Ärzte zu finden, die hinschauen. Da schwingt nämlich auch immer die Vorannahme mit, man könne alles nur noch schlimmer machen, wenn man darauf eingehen, weiter untersuchen und den Patienten somit weiter verunsichern würde - es gibt genug Lehrbücher, in denen diese Meinung vertreten wird. Ich finde das ziemlich fatal und eigentlich eine der größten Gefahren für die Patientensicherheit.

Insofern finde ich Diagnosen sehr, sehr wichtig. Und gerade dann, wenn in mehreren Körperbereichen Symptome auftreten, die sich die Ärzte nicht erklären können, finde ich es auch sinnvoll, nach einer möglichen übergeordneten Ursache zu suchen. In meinem Fall ist das das hypermobile Ehlers-Danlos Syndrom, eine genetische Erkrankung, bei der das Bindegewebe nicht genug Halt hat. Zu dieser Diagnose gibt es einiges an Forschung, einige Publikationen (und trotzdem noch viele offene Fragen). Aber das hilft mir enorm, ernst genommen zu werden und gute Behandlungsansätze zu finden.

Viele Grüße,
odysseus

Jutta70
wink.gif

Danke Dir!

LG Jutta
milka135
Hallo Odyseuss,
deine Antwort vom 04.2010.2017 wieder mal perfekt.

Gesicherte Diagnosen und Ärzte die sich NICHT als Staatsverreder sehen. Wenn sie mal (nach Aufforderung vom Amt, Gericht,...) zu ihren Diagnosen und der Arbeitsunfähigkeit ihres Patienten stehen.

Ich bin ein Rießenfan von deinen Antworten hier im Forum.

Ich persönlich habe mit stat. Reha´s (obwohl diese an die RV mitgeteilelt haben: "arbeitungsfähig") schlechte Erfahrungen gemacht. Das netteste/witzigste was mir in einer stat. Rehaeinrichtung passiert ist war mal: Das ich als NICHTraucherin eine Therapie: "ich will NICHTraucher" in der Reha machen. Die Teilnehmer kamen sich genau so verarscht wie ich vor. hammer.gif

In einer amb. Reha hat man (zumind. war´s bei mir so) zwar weniger Therapien aber dafür auf mich zugeschnittene Therapien und man ist auch auf meine Belastungsgrenze eingegangen. Der nächste Pluspunkt ist: Man fällt Abends in sein heimisches Bett. (Krankenhausbetten und Rehaklinikbetten sind mies.)

Ich gehe am 20.10.2017 wahrscheinlich zur amb. AHB.

Liebe Grüße,
Milka wink.gif
Schrenz
Zitat (Jutta70 @ )

Moin Schrenz,
ich spiele gerade mit dem Gedanken, ob ich ein upright MRT auf eigene Kosten machen lassen, wenn dabei auch bei Kopfbewegungen untersucht wird.
Bretthart verspannt bin ich auch, wobei bei mir allerdings die Muskeln in Ruhe dicht machen. Wenn ich mich bewege, bißchen Hausarbeit z.B. geht es eher besser.
Längeres Gehen sorgt für Watte im Kopf, obwohl ich das so gern tu nach einem Jahr Schmerzen durch die LWS Stenose.
Weißt Du, daß es an der Uni Aachen eine Sprechstunde für die Störungen des autonomen Nervensystems gibt?
https://www.ukaachen.de/kliniken-institute/...s-ambulanz.html
LG Jutta


Hey Jutta,

tut mir leid, dass ich erst jetzt auf deinen Eintrag antworte. Ich kann nicht mehr, laufe auf den letzten 1-2 % meines Leistungsvermögens. Diese chronische Müdigkeit macht mich komplett fertig... Danke für die Info und den Link! Odysseus hat mich auch schon auf diese Ambulanz hingewiesen. Nach dem ich jetzt zum dritten (und letzten) Mal bei meinen Neurologen war, habe ich nun die Ambulanz angeschrieben und meinen Fall geschildert. Ich warte jetzt auf eine Antwort.

Der Neurologe hat mir leider in keiner Weise zugehört, noch sich irgendwelche, in meinem Fall sehr, sehr wichtige, Notizen gemacht. Er hat auf Autopilot geschaltet, statt mir expilzit zu helfen, aber dafür tolle Infos und Tipps gegeben: Die Müdigkeit kommt von der Schlafapnoe (was ich nicht glaube, da diese ja behandelt wird und dank Atemgerät ich nun besser schlafe, aber immer noch total erschlagen bin morgens); kaufen sie sich eine Waage, sie müssen abnehmen; Abnehmen ist das erste Gebot bei Schlafapnoe; sie müssen Ausdauertrainnig machen (haha); sie müssen Physiotherapie machen (läuft seit 8 Monaten); Ziel der Schmerztherapie ist nicht die Schmerzfreiheit, sondern eine Linderung; das ist halt ne chronische Kiste... Bei "Sie müssen abnehmen..." hab ich mich ausgeklinkt und noch einmal kurz versucht zu vermitteln, dass ich so entkräftet bin, dass selbst Treppenhaus- und Kellerfegen (ca. 10 Minuten Aufwand) mich so anstrengt, dass ich mich erstmal eine Stunde hinlegen muss. Oder, dass meine Gewichtszunahme direkt im Zusammenhang zu meinem Energieverlust steht, da mit zunehmendem Energieverlust auch mein Gewicht zugenommen hat. Irgendwo holt sich der Körper ja die für den Alltag nötige Energie her! Tja, ich kann es dann auch nicht mehr ändern, wenn ich trotz intensiver Kommunikationsversuche nicht gesehen werden will und wenn für mich nicht mal ein grundsätzliches Interesse besteht sowie wichtige Dinge, die ich mehrfach mitgeteilt habe, nicht notiert werden und somit unnötige Missverständnnisse resultieren. So kommt man einfach nicht weiter. Der kann dann halt nur 08/15... Egal, Haken dran! Geil war auch beim vorletzten Mal, dass er mir Lyrica verschreiben wollte, die ich aber nicht vertrage. Da war er so irritiert und meinte, ich hätte doch noch keine Medikamente genommen! Richtig, zur Zeit nehme ich keine. Aber in den Entlassungspapieren der Uniklinik steht drin, dass eine Unverträglichkeit vorliegt. Diese Unterlagen hatte ich extra zu diesem Termin noch mitgebracht, nachdem er mir beim vorherigen Termin vorwurfsvoll entgegnete, dass er diese ja wohl bräuchte. Herrje, Kommunikation ist echt nicht jedermanns Sache und Lesen ja wohl auch nicht. smile.gif

Wie sieht es denn aktuell bei dir aus?

Viele Grüße vom Schrenz
milka135
Hallo Schrenz,
wenn ich deine Sätze:
Zitat (Schrenz @ )
Die Müdigkeit kommt von der Schlafapnoe (was ich nicht glaube, da diese ja behandelt wird und dank Atemgerät ich nun besser schlafe, aber immer noch total erschlagen bin morgens); kaufen sie sich eine Waage, sie müssen abnehmen; Abnehmen ist das erste Gebot bei Schlafapnoe; sie müssen Ausdauertrainnig machen (haha); sie müssen Physiotherapie machen (läuft seit 8 Monaten);

so lese kann ich nur sagen.

Kommt mir die Wut. Weil, was nütz es einen Pat. nur auf seine Schwächen wzb.: Übergewicht aufmerksam zumachen und ggf. abzustempeln? NICHTS. Wo fängt es den an, wo man sagen darf und kann: "Patient ist selbst schuld."

Oder hat dir der Neurologe eine Überweisung/Einweisung ins Schlaflabor, Physiotherapie verordnet und dir eine Überweisung zum Adipositaszentrum gegeben. Diese Überweisungen,... würden ja, bei dir auch Sinn machen. Weil, du ja selbst die Zusammenhänge festgestellt hast.

Das Autonome Nervensystem, vegetative Nervensystem, ... ist Schiefkind der Medizin.

Liebe Grüße,
Milka wink.gif


Jutta70
Hallo Schrenz,
das klingt ja echt grauenhaft bei Dir!
Aber zum Teil klingt das leider vertraut. Meine Neurologenerfahrungen sind auch nicht toll. Der erste Satz: wieso wollen Sie sich denn operieren lassen? (Wer sagt das?) Machen Sie überhaupt Sport? (Ja, 4x die Woche) ungläubiger Blick.... habe einige Kilos zuviel.... Erst als sie verstanden hat, daß der Überweiser mich nicht operieren will, weil er das ja auch in seiner Praxis nicht kannn, fing sie an zu untersuchen.
Aber letztendlich: Reflexe, Muskelkraft, SEP, EMG unauffällig. Und Probleme beim Gehen?, das kann doch alles nicht von der HWS kommen.
Und im Bericht: die geschilderten Sensibilitätsstörungen ließen sich nicht objektivieren. Ob es daran lag, das die subjektiv sind?
Zum Glück schaltete sich der Senior ein, der darüber gestolpert war, daß ich nicht mehr kitzelig bin und möchte, daß noch weiter gesucht wird. Aber er fokussiert schon wieder aufs Hirn. Na, ich werde meinen Berg Befunde und Bilder aus der MS-Diagnose-Zeit hintragen.

Am Freitag ging es mir super, daher bin ich nun gesund geschrieben. Heute mit Töchterlein im EKZ und schon wieder mehr Schwindel, Krämpfe mal hier mal da, Finger zunehmend taub.

Sag mal, warst Du mal beim Hausarzt wegen der Gewichtszunahme und der Müdigkeit? Laß mal die Schilddrüse kontrollieren! Ich kenne sowohl die Über- als auch die Unterfunktion. Das ist gruselig, was da mit einem passiert. 5 kg Gewichtszunahme in 14 Tagen Urlaub, nur weil die Tabletten zu hoch dosiert waren und ich in die Unterfunktion gerutscht war... ohne anders gegessen zu haben.

Witzig, liege gerade ruhig auf dem Rücken und spüre wieder meine Unterschenkel nicht. Nur, wenn ich sie bewege....

Ach, das ist doch alles Mist!

Gib nicht auf! smilie_troest.gif

LG Jutta
Schrenz
Hey Milka,

ja, deswegen hab ich den auch abgeschrieben. Leider, oder auch zum Glück, habe ich mittlerweile genug Erfahrung im Umgang mit bzw. der Einschätzung von Ärzten. Eigentlich dachte ich, dass ich den Neurologen beim vorletzten Termin mit Hartnäckigkeit, Korrekturen seiner Aussage und auch Auflaufenlassen auf den richtigen Weg gebracht habe, da er am Ende des Termins von seinem 08/15-Kurs abgewichen ist und "zahm" wurde. Hat leider nicht lange angehalten... Er ist dann eben nicht der Richtige für mich, denn wegen meiner Schwächen war ich ja bei ihm. Die waren mir vorher schon bekannt.

Auch nervt es mich, nur auf das Gewicht reduziert zu werden. Bin eh sehr kräftig gebaut und dass ich viel zuviel wiege fällt daher nicht so stark auf. Auch spielen erbliche Faktoren beim Gewicht eine Rolle, denn in meiner Familie gibt es sehr wenig Superschlanke, insbesondere bei den Männern. Da herrschen schon die eher breiteren Gene vor. Auch das wird ja nie beachtet, sondern man wird schnell über einen Kamm geschoren und in eine Ecke geschoben. Dieser ganzen BMI-Hörigkeit konnte ich auch noch nie etwas abgewinnen, weil der Gedanke dahinter zu dogmatisch und eindimensional ist. Vor 10 Jahren zu meiner Leistungssportzeit (Volleyball, 4-5 Mal die Woche) habe ich bei viel zusätzlichen Ausdauersport (Radfahren & Laufen) und guter Ernährung nie weniger als 90 kg bei 1,83 m gewogen. Da kam ich nie drunter, egal, wieviel ich trainert habe, und nach dem BMI war ich da auch schon übergewichtig. vogel.gif

Im Schlaflabor war ich bereits mehrfach und meine Schlafapnoe war längst vom Pneumologen diagnostiziert und ich habe auch ein Atemgerät zum Schlafen, das mir gut hilft. Das hat der Neurologe auch irgendwie nicht gerafft, ebenso meine seit Monaten fortlaufende Physio. Watt willze da noch sagen? Kann ja nicht sein, dass ich bei jedem Termin alles immer und immer wieder wiederholen muss, bis das dann mal verstanden wird. Man muss sich ja nicht alles merken, dafür hat die Zivilisation das Schreiben entdeckt. Damit lässt sich total prima notieren, was man sich beim nächsten Mal wieder in Gedächtnis zurückrufen kann. biggrin.gif

Ich hoffe aber doch, dass sich meine weiteren Probleme irgendwann auf Störungen des autonomen Nervensystems zurückführen lassen. Ergibt ja auch totalen Sinn. Warten wir es mal ab.


Hallo Jutta,

ne, aufgeben ist nicht!

Es ist nur nervig und anstrengend, dass die Ärzteodyssee doch immer wieder mal verlängert wird, gerade bei meinem geringen Energievorrat. Aber gut, die Suche muss weitergehen, denn ich will ja zu mir passende Ärzte in meinem Netzwerk haben. Und da hab ich ja schon einige Goldstücke gefunden.

Bei meiner Hausärztin bin ich regelmäßig. Die Schilddrüse hab ich schon vor drei Jahren von einem Endokrinologen checken lassen, da war alles in Ordnung, und auch meine HÄ hat die ganzen Blutwerte noch mal gecheckt, als es mir immer schlechter ging. Auch zwischendurch machen wir immer mal wieder ein Blutbild. Ich lasse es demnächst aber wieder prüfen, da laut dem letzten HWS-MRT von letztem Monat die Schilddrüse auffällig im Vergleich zur Voraufnahme ist. Die Müdigkeit habe ich aber schon jahrelang, nur die Intervalle werden immer kürzer, in denen ich merke, dass ich einfach nicht mehr kann. Momentan ist das drei- bis viermal monatlich.

Die Gewichtszunahme kommt auch definitv von zu kalorienreicher Ernährung. Es ist ein wirkliches Ohnmachtsgefühl, wenn der Körper massiv Kalorien verlangt und der Kopf sagt, dass das doch nicht gesund sein kann. Und der Körper gewinnt jedes mal! Seit dem ich wieder besser schlafe, hat sich das aber deutlich reguliert und ich glaube, dass ich auch wieder abgenomen habe. Aber ich habe ja keine Waage... biggrin.gif

Subjektive Wahrnehmung zu ojektivieren klingt nach ganz großer Wissenschaft! Hat ja auch noch nicht geklappt, da kann dein Neurologe ja noch was üben... biggrin.gif Oh, man. Klingt, als seien die meisten Neurologen mit Scheuklappen unterwegs. Das ist ja schon auffällig. Ich kenne noch andere HWS-Geschädigte mit ähnlichen Erfahrungen. Vielleicht sollten wir einen Chor gründen, dann können wir alle das gleiche Lied singen.

Man, bei dir ist das ja auch ein ewiges Auf und Ab! Aber vielleicht kommst du ja jetzt doch wieder ein Stück weiter mit dem Senior. Wenn er in der Lage ist aufgrund seiner Erfahrung auch noch über den Tellerrand zu Schauen und mal eine schlüssige Gesamtsumme zusammenzählen kann, dann... Du darfst auch nicht aufgeben! Ich weiß ja auch, wie es sich anfühlt nicht für voll genommen zu werden. Dein Körper sagt dir ja auch, dass es eine körperliche Ursache für deine Probleme gibt. Das war auch für mich der wahre Indikator trotz allem Frust und damit verbundenem Substanzverlust immer wieder aufzustehen und weiter zu suchen (auch wenn die Antwort letztlich von selbst kam). Ich wünsche dir wirklich (und allen anderen Mitlesern mit ähnlichem Problem), dass sich die Gründe der Beschwerden finden und endlich soweit es geht gezielt therapieren lassen.

Ja, alles Käse! Nutzt nur leider nix! biggrin.gif

Viele Grüße und eine gute Nacht euch beiden vom Schrenz
Jutta70
Moin Schrenz,
leider hab ich den Termin ja nicht beim Senior, sondern bei der Ärztin, die die letzten 10 Jahre in der Psychiatrie gearbeitet hat... ich hoffe, er kommt dazu.
Ich kann das mit Deinem Gewicht sehr gut verstehen. Ich habe im Frühjahr durch Stress, 2 OPs mit Medikamentenunverträglichkeit, Krankenhausessen, AHB und Schilddrüsen Überfunktion super abgenommen und musste mir trotzdem anhören, ich solle doch mal „No carb“ essen....
Und wenn man dann sagt, man habe gerade einiges abgenommen, erntet man entsetzte Blicke (wie sah die denn bloß vorher aus?)
Und dieses ganze Theater ums Gewicht! Meine Schwester gertenschlank, supersportlich hat mir gestern ihren MRT Bericht gezeigt. Auch mindestens ein Vorfall!
Wir müssen aus dieser Schuld-Nummer raus!
Natürlich müssen wir was FÜR uns tun und dass Schokolade nicht das Optimum ist, ist uns selbst auch schon aufgefallen.

Mit den Neurologen ist es schwierig, entweder ist MS ihr Steckenpferd oder sie stecken Dich in die Psychokiste. Letztendlich braucht man jemanden, der aufs Rückenmark spezialisiert ist, also jemanden, der mit Querschnittsgelähmten arbeitet.

Ich bin gespannt, was Deine Anfrage in Aachen ergibt.
Ich hab gerade wieder Ruhepuls gut 90, vor kurzem, als wir die SD einstellten um 60. Ich warte gerade auf die aktuellen Werte.

Ich wünsch Dir einen schönen Tag!
Jutta
inesmstaedt
Hallo Jutta,
hallo Schrenz,

Zitat
Vielleicht sollten wir einen Chor gründen, dann können wir alle das gleiche Lied singen.


Jaaaa, ich sing auch lauthals mit... rolleyes.gif

Zitat
Probleme beim Gehen?, das kann doch alles nicht von der HWS kommen.
Das ist ja eine tolle Aussage. Vor meiner HWS-OP hatte ich zunächst auch "nur" Probleme in Schultern und Armen. Bis zum OP-Termin hat sich das aber so verschlechtert, dass ich immer wieder gestolpert bin und manchmal auch an Treppenstufen hängen geblieben bin beim Treppensteigen.

Auch mir geht es gewaltig auf die Nerven, dieses "Na, kein Wunder, dass Sie es mit dem Rücken haben. Sie müssten dringend abnehmen!!" Dass ich die ersten Beschwerden in Rücken und Gelenken schon vor vielen Jahren als Untergewichtige bekommen habe, juckt keinen. Jedem Arzt, zu dem ich das 1. Mal gehe, bringe ich eine schriftliche Aufzeichnung meines med. "Werdegangs" mit, in dem eben dies steht. Wird wohl überlesen....
Ich ärgere mich richtig, dass ich bei der Reha nicht so schlagfertig war, dem dortigen Arzt zu erwidern: "Und was ist mit all den Dünnen hier, die auch BSV u. dgl. haben?!"
Ich muss schon zugeben, dass ich tatsächlich übergewichtig bin. Aber so richtig was dagegen unternehmen kann ich auch nicht, wenn ich vor Schmerzen nicht viel mehr Bewegung zustande bringe als 2x/Woche Rehasport und meinen Haushalt mehr schlecht als recht schmeißen... roechel.gif
milka135
Hallo Schrenz,
hierzu:
Zitat (Schrenz @ )
Dieser ganzen BMI-Hörigkeit konnte ich auch noch nie etwas abgewinnen,

muss ich sagen, muss du auch nicht.

Selbt Ärzte sehen nicht mehr nur BMI.

Denn auch Menschen mit sehr hohen Muskelanteil können einen zuhohen BMI haben.
Sehr zierliche Menschen können auch schlechte Blutfettwerte haben.

Ich als zierliche Milka (die keine schlechten Blztfettwerte hat) denkt, man sollte das Gesatpaket sehen.

Ich persönlich weis zwar, dass meine körperl. Beschwerden vom Nervensystem kommen. Muss dir aber ehrlich sagen. Es wäre besser wenn alles die Psyche wäre. Denn ein kaputtes Nervensystem kannste schwierig bis garniht therapieren und heilen. Musste ich mir heute erst vom Psychiater sagen lassen.

Liebe Grüßen
Milka

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