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isab

16 Mär 2010, 17:15

Hallo Speckmaus,

ich habe weit über 1 Jahr Lyrica morgens 75 mg
und abends 75 mg genommen.

Mit der Menge war es leider nicht so, dass ich voll-
kommen schmerzfrei war, aber es war auszuhalten.

Im Januar begannen meine Augen zu zicken und
aus diesem Grund habe ich Lyrica langsam abgesetzt.

Da ich viele Medikamente nicht vertrage, ist alles
ein großes Problem.

Zur Zeit versuche ich mit einer Cortison Therapie
gegen die Schmerzen an zu gehen, ob dieses etwas
bringt, muss die Zeit zeigen.

Akkupunktur bekomme ich auch 2 x die Woche.

Regelmäßige Physiotherapie ist auch ganz wichtig,
bei mir sind dieses KG, Wärme und leichte Massage.

Es ist ein sehr langer und anstrengender Weg (am
6. April bin ich 10 Jahre dabei), aber ich hoffe immer
noch, dass alles einigermaßen gut wird.

Aufgeben gilt nicht!

LG Isab

speckmaus

17 Mär 2010, 08:14

Hallo Isab,

10 Jahre ist echt lang!!!

da bin ich dann doch reichlich geschockt. Aber wenns anders nicht geht.

Das TENS-Gerät scheint auch wirklich zu helfen. Ich lass mich da ja gerne belehren. Bisher hielt ich das für "Hokuspokus". Aber wenn man die zusammenhänge mal richtig erklärt bekommt (schließlich ist ja nicht jeder ein Mediziner) leuchtet es ein.

Die Cortison-Therapie hat mein Mann auch gemacht. Bei ihm hat es níchts gebracht, aber das war vor der Lyrica-Einnahme. Vielleicht hilft es ja bei Dir. Ich wünsche es Dir von Herzen.

@walter 2008 Danke für die Blumen! Ich glaube halt an den Spruch "In guten, wie in schlechten Zeiten" Auf wen soll man denn bauen, wenn nicht auf seine Familie. Und auch die wahren Freunde sind schnell gefunden, wenn sich aufeinmal nicht mehr alle melden, nur weil man nicht mehr alles mitmachen kann.

Auf die anderen ist gehustet!

Viele Grüße
Speckmaus

isab

17 Mär 2010, 08:35

Hallo Speckmaus,

wenn man viele Jahre mit so einer Geschichte
zu kämpfen hat und einige OPs hinter sich hat,
ist alles nicht einfach.

Sehr viele denken: OP und ist alles ok!

Im allgemeinen ist es so, aber bei den Wirbel-
säulengeschichten ist es halt anders.

Auch in unserem Freundeskreis sind viele mit
der Situation überfordert.

Manchmal stimmt mich dieses ein wenig traurig,
aber ich kann es nicht ändern.

Man darf sich dadurch nicht entmutigen lassen!

LG Isab

chrissi40

17 Mär 2010, 19:23

Hallo speckmaus,

Zitat

Das TENS-Gerät scheint auch wirklich zu helfen. Ich lass mich da ja gerne belehren. Bisher hielt ich das für "Hokuspokus". Aber wenn man die zusammenhänge mal richtig erklärt bekommt (schließlich ist ja nicht jeder ein Mediziner) leuchtet es ein

Ja ncht umsonst werden die Geräte auch mehrere Jahre von Patienten genutzt, und erfolgreich und schmerzlindernd,

wie oft legt er das Tens denn an?

Ich kann dir und deinem Mann wirklich nur Mut machen nicht aufzugeben, mich wundert es nicht, dass ein dein Mann es nicht ertragen kann, etwas über die Krankheit zu lesen.
Vielleicht ist es ja besser so, dass du das Sprachrohr bist.

Liebe Grüße chrissi

speckmaus

18 Mär 2010, 16:29

Hallo Chrissi,

er benutzt das TENS-Gerät 3-4 mal am Tag. Je nachdem wie ihn die Schmerzen bzw. das Kribbeln quält.

Er nutzt es sowohl im stehen, also z.B. wenn er kocht und auch im Liegen. Abends vorm Schlafen nochmal 1/2 Std. hat sich auch bestens bewährt.

Seit gestern ist er übrigens bei 300 mg Lyrica am Tag. Heuet hat er das erste Mal erzählt, dass ihm schwindlig ist. Da haben wir wohl fürs erste die Maximaldosierung erreicht, denn Schmerzen sind bei der Dosierung nur noch relativ wenig vorhanden.

LG
Speckmaus

parvus

18 Mär 2010, 18:13

Hallole

Lyrica kann als Höchstdosis 2x 300 mg eingenommen werden.
Ich habe dies vor vielen Jahren in dieser hochdosierten Form langsam steigernd eingenommen, dann 8 Wochen beibehalten und genau so langsam, in 25 er Schritten, wieder runterdosiert.

Das muss ein jeder für sich dann austarieren, wie sein Level mit dem Medikament aussieht.
Lyrica macht, obwohl es eigentlich verneint wird, abhängig. Also ich habe dies ganz dolle gespürt, wenn ich die Einnahme einmal vergaß und auch meine HÄ sagte mir, dass sie einen weiteren Patienten mit dieser Aussage hat.
Daher denke ich, sollte man wirklich nur das dosieren, was der Körper auch benötigt, dazu kann man das ja ausloten.
Unnötige Einnahme von Medis sind leider für den Körper auch nicht hilfreich.

Ich bin nun auf 25 Tag und 75 Nacht, neben weiteren Schmerzmedis (Pflastern), gut eingestellt.
Auch das Tens ist ein gelungene Therapie!

Viel Erfolg und alles Gute wünscht parvus

Turtel

19 Mär 2010, 16:47

Kann mir jemand das Tens erklären?

Herzlichen Dank und liebe Grüsse
Turtel

Walter2008

19 Mär 2010, 17:21

Hallo Turtel,

hier kannst du für´s erste nachlesen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Transkutane_e...rvenstimulation

Es melden sich bestimmt noch Mitglieder, die mehr Erfahrung damit haben.

Grüße

Walter