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Komplette Version Einige Fragen zu BSV HWS.

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S1000R
Hallo Andreas,

Du wirst schon die richtige Entscheidung treffen, dir alles Gute!

Lg
andreasss
Guten Abend,

heute war ich beim Neurologen und bei meinem Hausarzt. Der Neurologe sagt, bei mir gäbe es nichts zu operieren. Er hat die NLG-Messung in den Armen gemacht, war wohl alles ok. Zudem hat er so Muskelgegendrucktests mit mir gemacht (Arme), da war wohl auch alles gut. Er meinte ich solle mich auf gar keinen Fall operieren lassen. Mein Hausarzt sagt, ich sei ein Grenzfall zwischen OP und konservativer Therapie. Was die zwei NC`s gesagt haben, ist ja bekannt. Montag habe ich noch einen Termin beim Orthopäden (ich hoffe er ist Montag da), da wird er seine Ansicht angeben, da ihm dann der MRT-Befund und der NLG-Befund vorliegt und in der nächsten Woche noch einen Termin bei einem Wirbelsäulenspezialisten der Charite.
Da alle Ärzte irgendwie andere Ansichten haben, werde ich mich erstmal hier etwas zurückziehen und versuchen etwas Abstand zu der Sache zu bekommen.
Wenn ich sinnvolle Neuigkeiten habe, werde ich sie hier wieder posten.

Interessant finde ich schon, dass die zwei MRT-Befunde vom Radiologen und vom NC ja doch ziemlich unterschiedlich sind. Der Radiologe schreibt von "leichter Pelottierung des Myelons", der NC schreibt "einer höhergradigen SKS". Ich bin nicht sicher, aber das macht schon einen ziemlichen Unterschied für mich als Laie zu lesen. Mein Hausarzt meinte zudem, dass MRT-Bilder auch keine 100% Abbildung seien und das diese errechnet werden. Es kam wohl sogar schon vor, dass Gelenke operiert wurden aufgrund von MRT-Bildern, wobei sich herausstellte, dass an der entsprechenden Stelle überhaupt nichts war. So 100% definitiv scheinen viele Fälle einfach nicht zu sein.

Bis bald und vielen Dank für die Unterstützung.
Jürgen73
Hallo,

ob du jetzt eine Andrea oder ein Andreas bist immer noch keine Ahnung.

Zitat
Interessant finde ich schon, dass die zwei MRT-Befunde vom Radiologen und vom NC ja doch ziemlich unterschiedlich sind. Der Radiologe schreibt von "leichter Pelottierung des Myelons", der NC schreibt "einer höhergradigen SKS". Ich bin nicht sicher, aber das macht schon einen ziemlichen Unterschied für mich als Laie zu lesen. Mein Hausarzt meinte zudem, dass MRT-Bilder auch keine 100% Abbildung seien und das diese errechnet werden. Es kam wohl sogar schon vor, dass Gelenke operiert wurden aufgrund von MRT-Bildern, wobei sich herausstellte, dass an der entsprechenden Stelle überhaupt nichts war. So 100% definitiv scheinen viele Fälle einfach nicht zu sein.


Auf irgendwelche Aussagen von Laien, in diesem Fall HA kann man durchaus ignorieren.

Zitat
Montag habe ich noch einen Termin beim Orthopäden (ich hoffe er ist Montag da),


Was willst du dort?

Es gab schon Orthopäden die erstmal ein Röntgenbild angefertigt haben weil sin MRT nicht lesen konnten.

Halte dich an Spezialisten und höre nicht auf irgendwelche Quacksalber.
Auch Radiologen kennen die Zusammenhänge zwischen Knochen und Nerven nicht.

Zitat
und in der nächsten Woche noch einen Termin bei einem Wirbelsäulenspezialisten der Charite.


Warte diesen Termin ab. Alles andere kannst du dir sparen.
S1000R
Guten Tag Andreas,

„leichter Pelottierung des Myelons", der NC schreibt "einer höhergradigen SKS"

Bloß nicht operieren das sagten mir NC auch über 2 Jahre lang bis ich fast im Rolli saß! Mit der SKS ist definitiv nicht zu spaßen, besonders nicht wenn die Dura richtig schön pilotiert ist!
Eine Frage der Zeit ist es bis die OP anliegt! Mir gingen nach hinten raus Woche für Woche langsam die Lichter aus es wurde unerträglich!
Die SKS wird nicht besser, mit konservativer Behandlung kannst die in der HWS nicht aufhalten, die entsteht ja aufgrund der Höhenminderung der BS!

Ein Tip suche dir schon mal einen Guten NC, der Tag kommt da gehts ganz schnell. Ich spreche aus Erfahrung.

Lg
andreasss
So sieht leider mein CT-Befund aus. Könnte es nicht sein, dass sich der Spinalkanal irgendwie anpasst. Bzw. das ganze Gefüge mit der Zeit so einordnet, dass ich keine Probleme damit haben werde?

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S1000R
Hallo Andreas,

Trizepsparese Kraft 3 von 5 ist schon mal eine klare Ansage, durch den Verschleiß den Du nicht aufhalten kannst wird das in Zukunft noch heftiger werden!
Die Neuroforamenstenose wird weiter zunehmen, der Körper versucht was zu retten, macht es aber nur falsch!

Was deine Spinalkanalstenose betrifft, das Rückenmark passt sich da definitiv nicht an!
Ich weiß wovon ich spreche, bei mir war es am Ende 5 vor 12 ich berichtete ja bereits mehrfach!
Auch hier wird diese Spinalkanalstenose fortschreiten, da kannst du dich verbiegen wie du möchtest!
Was meinst was ich über 2 Jahre für einen Aufwand betrieben habe? Letztlich war am Ende Schluss mit lustig!
Es ging relativ schnell, Woche für Woche ging es mir schlechter bis fast nichts mehr ging!
Arme kraftlos runter hängend, greifen ging nicht mehr! Füße, Beine haben gekribbelt! Gangunsicherheit! 24 Stunden Schwindel eie besoffen, teilweise habe ich dadurch gekotzt, einfach so!

Die Spinalkanalstenose ist von beiden Stenosen die übelste!

Suche dir einen Guten NC, wenn es schnell gehen muss weist wenigstens wohin! Mir blieb die Zeit vorher zum Glück noch!

Gute Besserung

Holger
andreasss
Hallo,

meine Füße und Beine kribbeln jetzt schon und Gangunsicherheit habe ich leider auch. Ich bekomme immer mehr Missempfinden im ganzen Körper, als wenn die "Sehnen" sich schlecht anfühlen, kann es schwer beschreiben.
Also das mit der Trizepsparese hat ja der NC festgestellt. Der Neurologe hat, glaube ich, die gleichen Tests gemacht, er hat nichts gefunden, auch mit seiner NLG-Messung nichts.
Wie auch immer, so eine OP ist eine harte Entscheidung.
Wie lange ist denn deine OP her? Und wie geht es dir jetzt?


Grüße
S1000R
Hallo Andreas,

Also ich war am Ende froh das es auf den Tisch ging mein Zustand war krass! Spinalkanalstenose werden nach hintenraus richtig ekelhaft und gefährlich, ich weiß wovon ich rede!
Mich hat man im KH 5 vor 12 genannt!

Die NC die versteifen im Sinn hatten sagten jahrelang wir machen nichts wir warten, konservativ blablabla!
Das Ende habe ich gesehen!!!

Operiert am 19.1.18 2 künstliche Bandscheiben, 4 Tage nach OP keinerlei Medikamente mehr, am 5 Tag nach Hause war halt etwas mehr zu fahren!

Mein NC arbeitet mit dem Bonescalpell, dieses schneidet nur Knochen und keine Weichteile!
Bedeutet mehr Sicherheit für den Patienten! Verletztung Dura sowie der Nervenbahnen nahezu ausgeschlossen !

Das Teil kostet knapp 40.000 Euro daher hat das nicht jede Arzt! Viele machen es daher herkömmlich mit dem Fräser, da ist das Risiko schon größer!

Mit dem Fräser bekommst die Spinalkanalstenose nur über ein Dreieck weggefräst, Fräser ist nur halb offen, um die Ecke kommst mit dem nicht!
Also wird der Knochen schön beschädigt, dadurch instabil und es muss versteift werden !

Ein Tipp von mir kümmet dich um alles solange es noch geht, ich war am Ende nicht mehr alleine Handlungsfähig!!!

Lg und gute Besserung
Sandoma
Hallo in die Diskussionsrunde wink.gif ,
also meiner Meinung nach, liegt bei dir Andrea(s) nach allem was ich bisher aufmerksam gelesen habe keine akute OP-Indikation vor. Einen ähnlichen Befund hatte ich 2004. 2011 bin ich - nach sehr viel konservativer Therapie "glücklich operiert" worden. In dieser Zeit ging es immer mal wieder auf und ab - es gab viele gute und am Ende mehr schlechte Zeiten. Ich hatte in dieser Zeit sehr viel konservative Therapie und habe mein Leben dem Befund angepasst.
2011 war dann wirklich die OP angesagt. Die Entscheidung habe ich mir nicht leicht gemacht. Seitdem gibt es viele gute und auch zwischendurch mal schlechte Zeiten. Tatsache ist, dass jede OP gut überlegt sein will. Noch heute habe ich viel konservative Therapie und über und unter der operierten Stelle neue Baustellen - das war zu erwarten und wurde mir auch klar von meinem Neurochirurg so gesagt. Ganz egal, ob künstliche Bandscheibe oder Versteifung wie bei mir - es kann zu Narbengewebe kommen, die andere Etagen werden mehr belastet.
@ S100r: Schön, dass deine OP bisher so positiv verlaufen ist, aber das ist leider nicht immer der Fall. Nach der OP habe ich im übrigen auch gedacht, ich könnte wieder Bäume ausreißen, musste dann aber feststellen, dass es sich bei vielen Bandscheiben/Wirbelsäulenerkrankungen eben um chronische Erkrankungen handelt und die sind auch nach einer OP nicht weg - auch wenn es sich am Anfang vielleicht so anfühlt.
Mein Rückenmark ist dauerhaft geschädigt. Vielleicht habe ich zu lange gewartet, aber wenn ich mir anschaue, was in meiner WS seit dem den 7 Jahren nach der OP geschehen ist, bin ich froh, dass ich genau den richtigen Termin gefunden habe.
@ Andreassss: Im Vergleich zu meinen Bildern und Befunden von 2004 sieht es bei dir noch richtig gut aus. Ich habe 2004 auch ca. ein halbes Jahr immer total auf meinen Körper geschaut und ganz viel wahrgenommen, was mir vorher vielleicht nie aufgefallen wäre - heute bin ich sehr viel entspannter: Nicht alles, was mir heute so auffällt schiebe ich auf meine WS. Auch andere Menschen haben mal Schwindelgefühle oder fühlen sich einfach unwohl.
Eine OP kannst du jederzeit durchführen (lassen) - rückgängig machen geht nicht. Vielen, die sich mit mir operiert haben lassen und mit denen ich zusammen zur Reha war, geht es heute schlechter bzw. sie wurden erneut operiert aufgrund der neuen Baustellen.
@ S100R: Du schreibst das mit 5 vor 12 sehr dramatisch. Ich bin schon sehr lange dabei und kenne aufgrund von OP, Reha und a´jahrelanger Physio viele Bandis mit HWS- im Rollstuhl sitzt bisher noch keiner. Das ist wirklich die absolute Ausnahme und ein Schreckgespenst, mit dem auch viel Neurochirurgen auf OP drängen. Bei der Wahl des Neurochirurgen meines Vertrauens war nicht nur die Zahl seiner erfolgreichen OPs sondern auch die Zahl seiner erfolgreichen Nicht-OPs ausschlaggebend. Er ist dafür bekannt, dass er nur im Notfall operiert, was seiner Karriere nicht förderlich war baeh.gif
Nicht böse sein, aber eure Diskussion erschien mir doch ein bisschen ...
Viele Grüße
Silke
S1000R
Hallo Silke,

Das du keine OP Indikation siehst bei seinen Symptome ist schon mal Weltklasse.
Deine Äußerungen das du wohl zu lange gewartet hast bestätigt ja, das langes warten immer bin Vorteil ist! Daumen hoch.
Bei künstliche Bandscheiben werden andere Etagen entlastet. Google mal Schreckgespenst Narbengewebe du wirst dich wundern, aber wem sage ich das?

Mir hat Kein NC Angst gemacht mit Sie landen im Rollstuhl!
Fakt ist als ich vor immer schlimmer werdenden Symptome um die OP gebettelt habe stellte man während der OP fest, dass meine Dura durch die permanente pilottierung hoch entzündet war und zu platzen drohte!
Sie war Rot und nicht mehr weiß! Soviel nur am Rande! Das war das Ergebnis von konservativ, wir warten, konservativ....Das Ergebnis der permanenten Reibung!!!
Was meinen NC angeht, er ist der Lehrer Aller NC die mit künstlichen Bandscheiben zu tun haben.Leitete 10 Jahre das Prothetik Zentrum Charité, hat eine eigen Klinik die zu den führenden Weltweit gehört, aber egal ich war beim Friseur!
Ich persönlich kenne einige denen es nach OP richtig gut geht, die schlimmsten Fälle tummeln sich im Netz! Wenige halten nach erfolgreicher OP Foren die Stange!
Nur mal so am Rande!

Aber gut jeder muss wissen was er macht, ich scheine ja alles nur geträumt zu haben, ich bin hier raus!

Mir bestätigt es immer wieder, dass hier jede Silbe Zeitverschwendung ist!

Eine Gute Zeit Euch Allen ich bin endgültig raus!
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