Hallo Cat,

ja, das hast Du mich glaube ich schon gefragt und ich habe sie auch checken lassen - es ist alles in Ordnung!!! Wenn ich allerdings meinen Bauch und Co. so ansehe bezweifle ich, dass das alles nur Muskelmasse ist - nennen wir es also lieber nur mal Masse...

Alles Liebe!
Sunny

Hallo Sunny,

ich habe über Weihnachten ein paar Pfunde zugelegt. Das fand ich nicht weiter tragisch; es war nur lästig, dass die Hosen auf einmal so knapp waren.

Ende Januar (am 24.) war ich es dann auf einmal leid und ich habe fleißig nach Diäten gegoogelt. Ich habe für mich "Glyx-Diät mit aufpassen, dass ich nicht zu viel Fett esse" gefunden und seitdem zwei kg abgenommen. Ich halte mich einigermaßen diszipliniert an die Vorgaben, aber ab und zu ein Stück Schokolade oder ein halbes Stück Kuchen muss einfach drin sein.

Ich habe mir diverse Diätansätze durchgelesen und bin dabei auch oft mit Werbung konfrontiert worden (GARANTIERT abnehmen, und ganz AUTOMATISCH) und habe mir auch fleißig die Werbung durchgelesen. Ich habe das gewählt, was mir am meisten lag, weil ich alles andere vermutlich nicht so diszipliniert durchhalten würde. Und die GARANTIERT-ABNEHMEN-Tabletten sind mir einfach zu unheimlich.

Ich wünsche Dir purzelnde Pfunde!

Bibo

Eine Diät ist in den allermeisten Fällen mit dem JoJo-Effekt verbunden.
Ein Ernährungsberater hat mir das so erklärt:

Ein normaler Mensch braucht in seinem Alltag ca 2000 Kalorien, um so zu bleiben, wie er ist.
Führt dieser Mensch jetzt seinem Körper nur noch 1000 Kalorien am Tag zu, gewöhnt der Körper sich daran - damit kann er leben, er schraubt halt den Stoffwechsel ein wenig runter.

So und jetzt sind die 4 Wochen der Diät vorbei, Mensch ist wieder 2000 Kalorien, Körper hat sich aber an die 1000 Kalorien gewöhnt..was macht Körper? Ja geilo, die 1000 Kalorien, die ich da jetzt zusätzlich bekomme, aber nicht brauche, die bunker ich doch jetzt gleich mal für schlechte Zeiten....

Und so hat man dann gleich wieder das alte Gewicht - meist sogar noch mehr als vorher.

Abnehmen funktioniert nur langfristig mit einer Ernährungsumstellung (man muss auf die versteckten Fette in der Nahrung achten und auf den Zucker etc) und Ausdauersportarten wie Walken, Schwimmen, Radeln.

Ich hab auf diese Weise TROTZ meiner heftigen Schmerzen 25 kg abgenommen.
Ich esse relativ normal, ich achte eben auf das Fett und den Zuckergehalt - aber hungern muss ich nicht
Und ich habe mich mit dem Training immer weiter gesteigert.
Ok, ich hab auf Grund der langen AU auch Zeit, mich über den Tag verteilt 5 x auf den Heimtrainer zu setzen und so bis zu 30 km täglich zu strampeln.

Und man sollte aufpassen, dass man maximal 2,5 kg pro Monat abnimmt. Für den Körper ist das ja zusätzlicher Stress.

Hallo Bibo und Ave,

vielen lieben Dank für Eure Antworten!!! Ein Diät-Fan bin ich ehrlich gesagt nicht, habe auch noch nie eine gemacht, habe eben immer nur versucht "vernünftig", ausgewogen und relativ gesund zu essen. Täglich frisches Obst gehört da genau so dazu wie ein-zwei Stückchen Schokolade - vielleicht auch drei . Kann mir von meinem Essverhalten wirklich nicht erklären, warum das Gewicht nicht runtergeht. Nicht nur die Hosen "jammern", dass es zu eng wird, sondern auch meine Bandscheiben "pfeifen" unter den Lasten...
Versuche meine Ernährung nochmal zu überdenken - in der Hoffnung, dass es doch mal klappen wird.


Da bin ich voll und ganz Deiner Meinung - gesund kann sowas nämlich wirklich nicht sein!!!

Alles Liebe und Gute auch für Euch und Eure Pfunde!
Sunny

Hallo Ihr Lieben,

unglaublich aber wahr - Eure Sunny hat endlich 2 kg abgenommen - ohne bewusst etwas zu tun. Als ich damit aufgehört habe abnehmen zu wollen, waren die 2 kg einfach weg . Jetzt versuche ich das ganze weiterhin zu ignorieren - in der Hoffnung, dass noch mehr geht. Meine Bandscheiben wären sehr, sehr dankbar...

In diesem Sinne - viel Erfolg beim Pfunde verlieren und ganz liebe Grüße!
Eure Sunny

Hallöchen,

wer von Euch Pfunde verlieren will, kann sie auch einfach mir geben. 10 kg nehme ich Euch gerne ab. Anträge können schriftlich bei mir gestellt werden.

Ich habe bedingt durch die gesundheitlichen Probleme und die Medikamente vor 2-3 Jahren 12 kg abgenommen. Das hört sich ja eigentlich nicht so viel an, aber bei einer Größe von 1,80 und ursprünglich 65 kg ist das schon sehr sehr viel. Ich wiege nun 53-55 kg (schwankt immer mal) bei einer Größe von 1,80m.
Das ist schon ein bisschen wenig und ich bekomme die Kilos nun einfach nicht mehr drauf.

Ich habe also das entgegengesetzte Problem von Euch und bin damit auch nicht so glücklich.
Das Gewicht bleibt nun zwar konstant, aber zunehmen tue ich eben auch nicht wirklich.

Leider darf ich mir durch mein geringes Gewicht dann oft noch anhören, ich hätte eine Essstörung. Das geht mir auch ziemlich auf die Nerven, wenn ich ständig erklären muss, warum ich so dünn bin.
Diese Probleme habt Ihr zumindest nicht. Aber dafür habt Ihr sicher andere.

Mit dem Gewicht kann man eben in beide Richtungen Probleme und seinen Kampf haben und beides belastet zusätzlich zu den Problemen, die wir ja alle so schon haben.

Ich wollte hiermit einfach mal die andere Seite der Medaille schildern, denn die gibt es auch.

Euch allen wünsche ich viel Glück beim abnehmen , aber bitte macht keine Crash-Diäten, denn die helfen auf Dauer nur zu noch mehr Kilos.


Liebe Grüße von Nicoline

Hallöli Sunny,

das ist doch super dass Du schon was abgenommen hast (vielleicht liegt es auch daran dass Du Dir dieses "muss" nicht mehr vorgehalten hast ) gerade so ein "Druck" macht bestimmt auch was aus (wo man schon wieder bald beim Thema Psyche ist)

Ich habe auch über die Winterzeit etwas zugelegt und wollte diese Pfündchen dann krampfhaft wieder runter kriegen - tat sich nicht wirklich was.

Hab die Abnehmgedanken dann auch ad acta gelegt, aber trotzdem auf die Ernährung geachtet, mehr mit Hundi vor die Türe und das Auto mal stehen lassen und Wege per Pedes zurückgelegt (geht doch !!!) und siehe da, die Hosen kneifen nicht mehr (zwar tut sich auf der Waage nicht das Meiste aber die Pölsterchen verschwinden (na da hatte ich mir ja was angefuttert )

Mach weiter so Sunny - das wird schon und auch nicht aufgeben wenn der Zeiger der Waage sich weigert weiter herunter zu gehen, dann zerrt der Körper an den Pölsterchen

Setz Dich weiterhin nicht unter Druck, ich denke das funktioniert besser.

LG
Hermine

Oh man Nicoline, dann siehst Du wahrscheinlich schlimmer aus als ein Skelett?
Wie kommt das, dass Du nix zunimmst?
Kannst Du nicht dementsprechend essen?
Ich wiege auch so um die 50 Kilo bei 1,73m und da schreit ja schon immer alles.....
Ich will aber eigentlich auch gar nicht mehr wiegen.
Neulich sagte ein befreundeter Physio aus Sulzbach zu mir, ich würde nur immer so Rückenschmerzen haben, weil ich nicht genug Depotfett hätte, dass hinten an der Rückenmuskulatur meine Energie ein bisschen abfängt!?!
So was habe ich auch noch nie gehört.....

Allen anderen....
Also mein Göga hat gerade 30 Kilo runter.
Ganz normal eigentlich gegessen, nicht zu fettig, immer so bis 30 g Fett am Tag, dann kaum Zucker.
Hat aber auch mal ein Stück Kuchen oder so gegessen.
Und versucht eben, regelmässig Bewegung in den Tag zu kriegen.
Zu Fuß zum Kiga und Soph abholen oder Aquacycling machen, spazieren gehen.
Wenn er Abends was zu naschen braucht dann ist es so was wie Salzstangen oder Weintrauben oder so.
Er hat seit Oktober damit angefangen und er merkt jetzt auch selber wie gut ihm diese Ernährung tut, er ist viel fitter.
Wir anderen ziehen mit, auch die Kinder. Wenig Fett kommt uns allem zugute!
Seitdem nascht hier auch kaum noch einer, wir essen gerne Obst als Naschi oder Die Kids mal ein Eis....
Ich drücke Euch meine Däumchen!!!!!

Hallo Menno,

da kommen wohl mehrere Faktoren zusammen, warum ich nun schon seit mehr als 2 Jahren nicht mehr zunehme.

Durch die Medikamente ist zwar der Appetit erhalten, aber das Hungergefühl wird zum Teil unterdrückt. Dadurch habe ich die Neigung um das Essen mittags an manchen Tagen schlichtweg zu vergessen. Etwas, was ich mir eigentlich nicht leisten kann.
Dann spielen auch mein Schwindel und die damit verbundene häufige Übelkeit eine wichtige Rolle. Da will man dann natürlich auch nicht wirklich viel essen.
Durch die Querschnittslähmung und die damit verbundene größere Anstrengung bei vielen alltäglichen Dingen, wie zum Beispiel laufen mit Krücken und Rollator, fahren im Rollstuhl......Dadurch ist ja der Grundumsatz schon etwas höher.
Bei uns in der Familie sind die meisten eher leptosom und groß vom Körperbau her und müssen zum Glück nicht so aufs Essen achten. Ich habe also wohl entsprechende Gene mitbekommen.
Die häufigen Fieberschübe und Krankheitsepisoden (z.B. durch Blaseninfekte, Sepsis, Nierenbeckenentzündung...) tragen sicher auch zu meinem geringen Körpergewicht bei.

Momentan ist mein Gewicht wenigstens stabil und ich fühle mich körperlich nicht schlapp durch das Gewicht. Es geht da eher um das optische, dass ich gerne wieder ein paar Kilo zunehmen würde und natürlich hat man dann eher für schlechte Zeiten ein paar Reserven.
Momentan ist es eine teils eine Katastrophe, um passende Kleidung zu finden, da ich ja auch sehr groß bin und sehr lange Beine habe.

Es hat also auch echt Nachteile, wenn man so dünn ist.

Da bringst Du aber auch nicht wirklich viel auf die Wage.


Liebe Grüße von Nicoline

Oh je, was machst Du denn dann?
Kinderhosen passen Dir ja dann nicht, die sind ja nicht so lang wie Du.
Da habe ich mehr Glück!

Mir kam gerade der Gedanke, was wohl schwieriger ist:
Abnehmen zu müssen, wobei ich glaube, dass das sehr schwierig ist, weil man so diszipiniert sein muss.
Oder zunehmen zu sollen?
Bei mir ist das ja noch ein bisschen ein Sonderfall, ich schriebe, in meiner PM davon.
Da dreht sich das ein bisschen.
Wenn man also essen muss, obwohl man nicht mehr kann, mag und will, nur um sein Gewicht zu halten ist auch nicht so lustig....

Schlimm sind ja immer nur die Anderen.
Die immer irgendwie zum Ausdruck bringen müssen, dass man zu dick oder zu dünn ist.
Es gibt da ja die fiesesten Sprüche.
Oder habt Ihr die Erfahrung noch nicht gemacht?