Hallo zusammen,


Ob die OP erfolgreich war, bezweifel ich gerade. Mir gehen die Nerven durch.
Ich hab seit dem 1. postoperativen Tag Schmerzen im Gesäß. Erst nur leicht, dann plötzlich nachts und nun v.a. beim längeren Liegen. Mir schmerzt auch etwas die Hüfte, allerdings ist das auch die Seite über die ich mich immer hochstemme beim Aufstehen. Das könnte also muskulär sein. Den Ärzten im KH hab ich es zu jeder Visite und auch am Entlassungstag mitgeteilt, die fanden das normal. Auch mein behandelnder Arzt zu Hause sagte, dass sei nicht schlimm und verginge. Sie sprechen von Wundwasser, was sich gebildet haben könnte, ein Nerv, der noch immer stark gereizt ist, usw.
Ich verliere gerade meinen Glauben daran. Ich werde auch am Dienstag zum Fädenziehen die Schmerzen erwähnen. Aber innerlich arbeite ich schon wieder daran, was nun wird. Gleich die nächste OP? Wieder konservativ bis nichts mehr geht? Ihr seht, ich denke zu negativ gerade. Dabei bin ich mobil wie seit 12 Wochen nicht mehr (gehe täglich 1-2km insgesamt spazieren, kann wieder kochen,. ).

Verzweifelte Grüße

Tona

Hallo Tona,

wie ist es dir seitdem ergangen?

LG,
Jan

Hallo Jan,

mir geht es gut. Mit jeden Tag wurde es besser und seit der Reha (hab jetzt noch 2 Tage) kann ich wieder mehr.
Ich habe immer noch ein paar Anpassungsschmerzen, die wohl vom Gesäßmuskel ausgehen, aber nicht ausstrahlen. In den letzten Wochen habe ich gelernt wieder 10kg zu heben oder auch einmal 1 Stunde am Stück zu sitzen. Ich habe gelernt meinem Körper wieder zu vertrauen. Nächste Woche darf ich mit der Wiedereingliederung beginnen. 9,5 Wochen nach der OP. Aus meiner jetzigen Sicht, war die OP das beste, was mir passieren konnte. Es gab zwar Fortschritte damals, aber auch immer wieder große Rückschritte.
Klar ist eine OP kein Allheilmittel und mein Rücken wird nie wieder so sein, wie er vielleicht Mal war, aber ich werde hoffentlich gut leben können und versuchen einem Rezidiv vorzubeugen.

Viele Grüße

Tona