Guten Morgen Ihr lieben,


könnt Ihr mir bitte mal helfen

Mit den schon beschriebenen Schmerzen im rechten Arm und den noch vorhandenen Schluckbeschwerden komme ich klas, was mir Sorge macht

das ich den Kopf nach keiner Seite ohne Schmerzen drehen kann. Hinten im Nacken ist ein Punkt da würde ich denken da ist ne Blockierung drin

habe nun aber auch Angst das da was mit dem Implantat nicht in Ordnung ist. Oder muß das alles so sein???

Wäre schön wenn Ihr mir antworten könntet.

Danke und liebe Grüße von Eurer

Minna

Guten morgen Minna,

ich würde in Deiner Stelle mit den Orthopäden darüber sprechen und eine Überweisung für das CT geben lassen.

Aber in allgemeinen verschieben sich Implantate nicht. Habe ja vier im HWS Bereich davon, habe auch ständig schmerzen wenn ich meinen Kopf drehe. Laut meiner CT Bilder liegen alle Implantate an der richtigen Stelle. Die Wunden müssen erstenmal richtig verheilen, was allerdings bis zu 12 Monaten dauern kann.

LG Andreas

Hallo Andreas


Supi Danke für Deine Antwort, am Montag muß ich mich bei meinem NC vorstellen. Postoperative Nachsorge.

Hast Du eine Reha nach der OP bekommen??? Für mich wurde am Montag kurz bevor ich entlassen wurde noch eine beantragt, aber leider

hat sich die KK noch nicht gemeldet.

Liebe Grüße

Marina

Hallo Marina,

bitte schön, ich helfe gerne.

Eine Reha ist ja direkt nach der OP. Da ich wegen meiner Halskrause nicht Reha fähig war, wurde ich für 5 Monaten nach Hause geschickt. Meine Postoperative Nachsorge, die ich in September 09 machte, war zufriedenstellend, alles liegt oder lag an seinen Platz.

Im Dezember 2009 ( leider über Weihnachten ) hatte ich dann in Bad Eilsen eine Kur machen können, die nicht in geringsten etwas brachte. Denn in meinen Fall konnte man nicht viel machen. Bin also als „ Krank „ und bedingt „Arbeitsfähig“ entlassen worden. Mit „bedingt „ meinten sie nur, eine Arbeitszeit von drei Std. täglich, leichte Arbeit, nicht tragen, heben und so weiter. Nun bekomme ich von der Rentenversicherung eine Art Intergratikonsmaßnahme (Teilhabe am Arbeitsleben), die ich bis Februar 2011 antreten soll. In Augenblick ist nicht daran zu denken!

Die Kur musst du bitte bei Deiner Rentenversicherung einreichen, nicht bei der Krankenkasse !

LG Andreas

Hallo nochmal,


ist ja nicht so schön zu lesen, gleich vier Implantata???

Ich bin schon seid Jaaaaaaahren Rückengeschädigt, hatte 1993 eine vordere und hintere Versteifungsop der LWS von LW4 - S 1 und nun kommt die HWS dazu.

Andere bekommen dauernd einen Schnupfen und bei mir sagt dann die WS so nicht .

Da ich schon seid 1995 eine EU Rente bekomme ist zwecks Reha doch die KK zuständig . Die hat ja auch die letzten Rehas übernommen wenn es um die LWS ging.

Na gut danke nochmals für Deine Antwort.

Wünsche allen Bandis einen schönen Tag

die Minna

Nocheinmahl ich, Minna

Du hast richtig gelesen, es ist leider kein Witz !

Ich habe vier Implantate ( von C3 – C7 ) bekommen, dieser Bereich wurde auch gleich versteift.

LG Andreas

Hallo Minna,

hoffe mal nicht das ggf. da die BS nach hinten gerutscht ist das Rückenmark ein wenig in mitleidenschaft gezogen wurde.

Ich weiss nicht wie es bei einer Fussion mit Bewegung / Schmerzen nach der OP ist, mit meiner beweglichen Prothese hatte ich absolut keine Pobleme meinen Kopf zu drehen, schmerzen hatte ich auch keine mehr.

Abgesehen von dem "Muskelkater" nach der OP.

Halskrause nd Rhea ware auch nicht nötig, ist aber bei einer Fusion was anderes.

Bin mal neugierig was beim Kontrolltermin herauskommt.

Gruß und weiterhin gute Besserung

Markus

Hallo an alle Bandis,


wollte mich mal kurz melden und hätte da noch die eine oder andere Frage.

Habe ben nochmal den Arztbrief gelesen, den ich am Montag mit bekommen habe und da steht

1. Diagnose : Zervikaler Bandscheibenschaden mit Radikulopathie HWK 5/6

2. Therapie: Deskektomie und ventrale Fusion HW 5/6 sowie Implantation eines Sourire-Cages am 5. 3. 2010.

Frage 1 - ist das nun eine Versteifungs OP gewesen???, was meint Ihr

Frage 2 - ich habe immer noch starke Beschwerden im rechten Arm (starkes Ziehen von oben bis unten) aber dies ist ein anderer Schmerz als vor der OP
Ich kann den Kopf nur unter Schmerzen bewegen und drehen weil ich das Gefühl habe da blockiert was .
Der Nacken und die Schulter schmerzen noch doll

Dürfen diese Beschwerden nach so ner OP sein, was meint Ihr???

Frage 3 - da steht drinne, wir entlassen die Pat. in Ihre ambulante Weiterbehandlung und empfehlen Physiotherapie nach Vojta.

Habt Ihr ne Ahnung was Vojta ist, das was ich bisher gelesen habe ist das das eine spetielle Art der Physio ist und man diese "Übungen" täglich 3 - 4 mal machen sollte
aber man muß das ja erst einmal erlernen. Könnt Ihr mir dazu was sagen???

Supi jetzt habe ich Euch mit Fragen bombardiert und hoffe sehr das Ihr mir antwortet.

Vielen Dank vorab.

Liebe Grüße an alle Bandis
die Minna

Hallo minna,

ja ist eine Versteifung-Spondylodese,
hier ist für dich mal die Internetseite deines Cages, es soll sich besonders gut an die HWS anpassen, steht in der Beschreibung:

http://www.arca-medica.com/sites_deu/pdf/sourire_de.pdf

Die Schmerzen werden mit der Zeit zurückgehen, denn solange ist ja die OP noch nicht her. Hier ist, auch wenn es schwer fällt, doch etwas Geduld angesagt.
Der Nerv muss sich erst beruhigen nach Dekompression.

Und Physiotherapie nach Voijta ist ziemlich bekannt :

Zur Vojta-Therapie im Erwachsenenalter
Die Vojta-Therapie kann als Basistherapie in der Physiotherapie bei nahezu jeder Bewegungsstörung und zahlreichen Erkrankungen eingesetzt werden.
Z.B.
# Bewegungsstörungen als Folge von Schädigungen des zentralen Nervensystems (Zerebralparesen, Apoplexie, MS u.a.)
# Peripheren Lähmungen der Arme und Beine (z.B. Plexusparesen, Spina bifida, Querschnittlähmung u.a.)
# Verschiedenen Muskelerkrankungen
# Erkrankungen und Funktionseinschränkungen der Wirbelsäule, z.B. Wirbelsäulenverkrümmung (Skoliose)
# Orthopädisch / traumatologisch relevanten Schädigungen der Schulter und der Arme, der Hüfte und der Beine

Bei Erwachsenen mit erworbenen Schädigungen, welche die periphere und zentralnervöse Steuerung der Bewegung beeinträchtigen ist die Vojta-Therapie sowohl in der Akutphase der Erkrankungen, d.h. also sehr früh, als auch in der nachfolgenden Rehabilitation anzuwenden.

Mit der Vojta-Therapie wird der erneute Zugriff auf ehemals gesunde Bewegungsmuster mit dem Ziel der Vermeidung von Folgeerscheinungen, wie Schmerzen, Einschränkung von Funktionalität und Kraft, angestrebt. Als gewünschte Begleiteffekte gehen von der jeweiligen Behandlung Impulse aus, die auf die höheren kortikale Funktionen (Motivation, Konzentration, Ausdauer, Sprachanbahnung, Handlungsvielfalt, Sensorik und Psyche) aktivierend wirken.

Liebe Grüße chrissi

Hallo Chrissi

vielen Dank für die ausführliche Antwort. Hast Du vielleicht ne Ahnung ob ich damit ne Chance auf ne stat. Rehamaßnahme habe.

Wenn von der KK weil ich ja berentet bin. Beantragt wurde diese, aber von der KK kam noch keine Rückmeldung.

Und weil es so schön ist gleich noch ne Frage. Habe schon seid vielen Jahren 50% Schwerbeschädigt Ausweis, habe letztes Jahr einen Antrag auf Verschlimmerung

gestellt , ist abgelehnt worden, sie sind überhaupt nicht auf die HWS eingegangen auch nicht nachdem ich Widerspruch gemacht habe. Könnte ich das

nochmals versuchen , jetzt nach der OP einen neuen Antrag auf Verschlechterung zu stellen oder muß ich da eine gewisse Zeit vergehen lassen???

Vielen lieben Dank