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Komplette Version Lumboischialgie, Protrusionen

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Ave
Zitat
Außerdem hat sie mir jetzt auch Tilidin verschrieben, 2 x 100 pro Tag.


Verstehe ich das richtig, dass Du gleich mit den 100er Retardtbl angefangen hast? smhair2.gif
Hast Du vorher andere Opioide genommen? Oder Tilidin-Tropfen?

Ich kenn das so, dass man zuerst mit Tropfen anfängt, den Körper durch stetige Höherdosierung an den Wirkstoff zu gewöhnen, bevor man dann mit den Retardtbl anfängt.
calvin
Hallo,

also ich lese euer Thema jetzt schon von anfang an. Und hab mir meinen Teil gedacht, aber mich noch nicht zu Wort gemeldet. Aber jetzt muss ich mich dohc mal einklinken.
Bei mir wurde von ca. 4 Wochen die DIagnose "deutliche Protrusino bei L4/L5. Flacher links mediolateraler Prolaps. Bei L5/S1 noch keine absolute Stenose des Lumbalkanales" gestellt.
Mein HA hat mir die DIagnose nie erklärt, meinte nur "klar haben sie Problem: BSV" und sonst nix. Hab DIclo 50mg bekommen und KG. Die DIagnose (nach CT) hab ich erstmal nicht in die HÄnde bekommen. WUrde also mit der DIagnose BSV allein gelassen. Bin auch weiter arbeiten gegangen. DAs war Donnerstags. das WOchenende war die Hölle. MOntags dann zum HA, der hat mich dann für eine Woche krankgeschrieben (wollen Sie einen Krankenschein war seine fRAge). Die nächste Woche Montags nach drei STunden ARbeit war wieder vorbei. Zurück zum Arzt. Der meinte ich sollte nicht so rumknatschen, mich nicht anstellen und dann hat er mich wieder für ne Woche krank geschrieben. Und eine ÜBerweisung zum NCH.
Jedenfalls lange REde kurzer Sinn: mein Physiotherapeut wollte erstmal keine Übungen machen, da der Rücken wohl zu geschwollen war. Er ist übrigens der EInzige, der sich meinen Rücken "live" angesehen hat (der RESt nur die BIlder bzw. die Diagnose des Radiologen). Der Arzt sagt nur ich sollte die Zähne zusammenbeißen und weiter zur ARbeit gehen, da ich noch so "jung" bin (29).

Ach, zur NCH sag ich besser nix, dass war eine, die meine Seele, mein seelisches Gleichgewicht und meine EInstellung als Verantwortliche gesehen hat. Und ich sollte die fünf Tibeter turnen, damit meine sexuelle Energie in körperliche Energie gewandelt wird (soviel dazu!).

JEtzt war ich zwei Wochen wieder arbeiten. War auch bisher ganz OK. Diese Woche aber hat scih der Schmerz so gesteigert, dass ich ziemlich fertig bin. Mein PHysio meinte gestern auch nur, dass ich wohl wieder nen "Schlag weg bekommen" hätte, denn der Rücken ist wieder geschwollen.

Ich weiß jetzt nicht mehr weiter. Ich will nicht rumjammern, aber ich hab meine persönliche SChmerzgrenze erreicht. Aber wenn ich jetzt zum Arzt gehe und wieder zu hören bekomme, dass ich die Zähne zusammenbeißen soll....
OH, jetzt weiß cih gar nicht mehr, was ich eigentlich wirklich schreiben wollte. Ich glaub ich wollte mich einfach nur mit "Leidensgenossen" austauschen.

Ich wünsche EUch ncoh einen schönen Abend und eine hoffentlich ruhige und vor allem schmerzfreie NAcht!
Iceflower
Hallo Ave,

Tilidin-Tropfen werden lt. meinem Arzt nur für den Akutfall bzw. am Anfang verschrieben, weil sie schneller wirken. Danach würde man auf die Retardtabletten gehen, weil die weniger schnell abhängig machten. Keine Ahnung ob das stimmt, man liest überall etwas anderes.

Hallo Calvin,

troest.gif , *dicherstmaldrück*

Ich habe deine Geschichte auch von Anfang mitgelesen und immer gedacht, genau so hab ich es auch gemacht. Ich habe mich mit Schmerzen zur Arbeit geschleppt, monatelang, habe immer wieder neue Tabletten reingeworfen (eben das, was man SO vom Doc bekommt - Ibu, Voltaren ...), um mich nicht krank melden zu müssen. An den letzten 2 Tagen vor meiner Krankschreibung bin ich von einer Pobacke auf die andere gerutscht, zwischendurch plötzlich hochgesprungen, weil sich wohl ein Nerv zu Wort gemeldet hat. Dann war auch noch eine Kollegin krank, natürlich bin ich da geblieben. Am dritten Tag (das war ein Freitag) habe ich angerufen, dass es nicht geht, dass ich ja das Wochenende zum Auskurieren hätte und am Montag wieder da wäre. Samstag ging dann gar nichts mehr, ich konnte mich nicht mehr rühren und bin mit dem Notarztwagen ins KH gekommen. So viel zum Thema: Ich will mich nicht krank schreiben lassen.

Die NCs im Krankenhaus hatten ja "nur Kleinigkeiten" gefunden, nichts Weltbewegendes. Warum hat der Physio dann eine Lähmung im Bein entdeckt? Der Hausarzt hat mich mit Tilidin und KG versorgt - abwarten. Beim Neurologen kam die Nervenleitmessung dazu, die eine Verzögerung aufzeigte - Akupunktur - wofür? Aber keiner hat gesagt, was mich nun eigentlich erwartet. Keiner hat gesagt, da ist eine Schwäche im Bein, das muss man operieren oder nicht operieren. Beim Schmerztherapeuten hatte ich mir im November schon einen Termin besorgt, weil ich sowieso unter ständigen Schmerzen leide - was auch immer der Grund dafür ist. Der BSV bzw. die Protrusion war dafür gar nicht der Auslöser - und genau DAS wird jetzt behandelt.

Ich bin jetzt 6 Wochen krank, falle jetzt ins Krankengeld. Ich bin durchaus nicht begeistert davon, kann es aber nicht ändern. Es bringt nichts, sich jetzt sofort wieder auf die Arbeit zu stürzen und dann nach 2 Wochen - wie bei dir - wieder von Neuem mit Schmerzen anzufangen. Die Sache muss auskuriert werden, und das kann dauern. Machst du denn zuhause auch Übungen zur Muskelstärkung - das ist sehr wichtig. Ich habe auch ein extremes Hohlkreuz. Dadurch werden an dem "Knick" die Bänder stark gedehnt, sodass es zu heftigen Muskelverspannungen kommen kann, mal abgesehen von dem BSV, der evtl. auf den Nerv drückt. Das kann auch heftige Schmerzen verursachen. Mein Physio meinte, man müsse gerade die Muskeln in dem Bereich stärken, damit die Bänder entlastet werden. Ich mache nur winzige Übungen, die aber total anstrengend sind, weil ich anscheinend dort momentan überhaupt keine Muskeln habe. augenbraue.gif

Als ich vor ein paar Jahren mal mit einer Schultersache beim Arzt war, habe ich zu hören bekommen: Wieso sind Sie denn hier? Sie haben doch nichts! Gehen Sie mal schön wieder arbeiten! --- Folge war eine 6monatige Krankschreibung!
Wir müssen uns von den Ärzten einfach nicht so platt machen lassen. Wenn ich Schmerzen habe, dann möchte ich, dass dagegen etwas getan wird. Wird aber nicht. Dann suche ich mir einen nächsten Arzt ...

Da fällt mir noch eine Sache ein: Schulterbeschwerden, zum Orthopäden. 6x Krankengymnastik, IBU. Ich hatte noch wahnsinnige Schmerzen, konnte nachts nicht mehr schlafen, weil ich keine Position für meinen Arm gefunden habe, in der er nicht schmerzte. Wieder zum Orthopäden: Andere Tabletten??? Gibt es nicht. Nehmen Sie mal IBU. Noch weitere Krankengymnastik??? Neeeein, es ist Quartalsende, und sie haben eben nicht den richtigen "Schlüssel" (für eine bestimmte Krankheit). vogel.gif
Ich habe mich im Internet nach Schmerzmitteln und Muskelentspannern erkundigt, habe 4 Stück auf einen Zettel geschrieben und bin damit zu einem anderen Arzt hin. Habe ihm den Zettel vor die Nase gehalten, gesagt ich habe das und das, er solle mir erklären, welches von den 4 Medikamenten für mich geeignet sei. Der hat mir tatsächlich alle Vor- und Nachteile der einzelnen Tabletten erklärt und mich mit einem ziemlich teuren Präparat nach Hause geschickt. Und du glaubst es nicht: Es hat gewirkt!!!

Darum bin ich auch so froh, dass es diese Foren gibt. Heute muss man schon selbst Medizin studieren, um einigermaßen über die Runden zu kommen, wenn man krank ist.

Calvin, ich verstehe dich sehr gut, wenn du sagst, du hast deine persönliche Schmerzgrenze erreicht. Bei mir kam in den letzten Jahren immer etwas Neues dazu, die Schmerzen wurden immer mehr, immer stärker ... die absolute Grenze waren die Krämpfe, wegen denen ich ins KH gekommen bin. Und wenn dann jetzt noch irgendwelche Peanuts-Schmerzen (z. B. Kopfschmerzen) DAZU kommen, kann es sein, dass ich völlig frustriere und mich wirklich erst mal wieder irgendwo hochziehen muss. Irgendwann ist eine Grenze erreicht, und da reicht eine nicht vernünftig gesetzte Akupunkturnadel, um mich an den Rand zu bringen.

Der Schmerztherapeut sagt, darum sei es wichtig, die Schmerzen erst einmal alle "platt zu machen" mit einer entsprechend hohen Dosis an Medikamenten, um dann anzufangen, den Rücken wieder auf Vordermann zu bringen. Momentan sind meine LWS-Schmerzen auszuhalten, in der BWS wirken die Medikamente merkwürdigerweise nicht! Ich habe heute Termin beim ST und soll berichten, wie es geht. Ich bin selbst gespannt, was der sagt, wenn ich ihm von dem Kuriosum erzähle. Aber vielleicht haben das ja noch Einige hier.
Ich werde auf jeden Fall wieder berichten.

Die Sache mit dem "sexuelle Energie in körperliche Energie umwandeln" wäre interessant! Dann wäre ich kerngesund! klatsch.gif

Liebe Grüße
Iceflower wink.gif
Ave
Zitat
Tilidin-Tropfen werden lt. meinem Arzt nur für den Akutfall bzw. am Anfang verschrieben, weil sie schneller wirken. Danach würde man auf die Retardtabletten gehen, weil die weniger schnell abhängig machten. Keine Ahnung ob das stimmt, man liest überall etwas anderes.


Nun, zur Eingewöhnung gibts lt meinem Arzt eben die Tropfen, weil man da mit wenigen Tropfen anfängt und jeden Tag ein wenig höher geht (was beim Absetzen/Ausschleichen anders rum mit den Tropfen auch wieder leichter geht).
So hat der Körper Zeit sich stückweise an das Medi zu gewöhnen, anstatt sofort mit der vollen Dosis zugedröhnt zu werden.


@calvin streicheln.gif : Wechsle sofort den Arzt!!!! Der hat doch einen an der Waffel.
Kleiner Tipp, such in den gelben Seiten nach einem Schmerztherapeuten und mach Dir da so schnell wie möglich einen Termin!
Und lass Dich - solange Du solche Beschwerden hast - krankschreiben!!!
Du musst so schnell wie möglich aus dieser Schmerzspirale raus!
Und lass im Akutfall die Krankengymastik sein. stirnklopf.gif
Gib Deinem Rücken die Möglichkeit der Schonung und Erholung.
Und fang danach in aller Ruhe mit Aufbautraining und KG an und - wichtig - mach diese Übungen dann auch brav täglich.

Lerne, Geduld zu haben zwinker.gif , die ist als Bandi wichtig.


Und gönn Dir was schönes! zwinker.gif Nicht unbedingt die 5 Tibeter... Du musst es halt machen, wie die Igel: SEEEEHR vorsichtig biggrin.gif
Aber mann/frau merkt da sehr schnell, was geht und was nicht *lach*

Also ab zu einem anderen Arzt!

Ich drück die Daumen, dass Du schnell einen Termin bei einem guten Arzt bekommst, der Dir eine vernünftige, für Deine Beschwerden adäquate Therapie angedeihen lässt.

Alles Gute!!!
Iceflower
Hallo Ave,

mein NC ist der Meinung, dass man die Tilidin-Tropfen im Anfangsstadium in hoher Dosierung gibt, also gleich die volle Dröhnung (40/60/80 Tropfen - je nachdem was wirkt), damit der Schmerz erst mal komplett verschwindet und der Medikamentenspiegel auf gutem Level ist. Wenn das der Fall ist, gibt er danach die Retard-Tabletten. Vorteil wäre, dass die Tropfen sofort wirkten, die Retard-Tabletten aber erst nach einiger Zeit. Auch rät er davon ab, die Tropfen zum Ausschleichen zu geben, weil sie ein höheres Abhängigkeitspotential hätten (wegen dem "Rausch", der unmittelbar nach Einnahme einsetzte (ich merke davon nichts!). Man könnte ruhig von 50/4 auf 0 gehen.

So unterschiedlich sind die Meinungen der Ärzte. Es kommt auch darauf an, ob es z. B. ein Allgemeinmediziner oder ein Schmerztherapeut ist, die Allgemeinmediziner sind wesentlich vorsichtiger in ihren Verschreibungen. Wahrscheinlich haben sie einfach nicht so viel Erfahrungen damit. Mein Allgemeinarzt erzählt immer von den "Schoten" seiner Laufbahn, wo sich einer ein ganzes Fläschchen Tilidin reinkippte und danach noch ansprechbar war. Da lägen wir wahrscheinlich alle im Koma! engel.gif

Am besten wäre wohl, wir kämen alle ohne den Kram aus.

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Iceflower wink.gif
spiritrider
Hallo Leute!

Aaaalso, ich war jetzt von Donnerstag nachmittag bis gestern abend fast schmerzfrei auf meine 1. Spritzenkur.
Es war einfach nur traumhaft! Endlich dieser bohrende Schmerz weg, ich konnte mich plötzlich wieder an mein Leben vor den Schmerzen erinnern. Meine Laune stieg schlagartig an, ich war agil und motiviert.

Ich kann natürlich nicht erwarten, daß ich mit der 1. Kur absolut und dauerhaft schmerzfrei bin, aber meine ST ist anscheinend auf dem richtigen Weg. Ich konnte gestern ganz locker 4 Stunden Büroarbeit machen, den Großeinkauf fürs WE und noch mein Haus putzen. Und, es hat mir auch noch Spaß gemacht sonne.gif

Ich habe jetzt heute morgen die erste Tilidin genommen. Habe das sicherheitshalber aufs WE verschoben. In den Anfängen meiner "Leidenszeit" hatte mir ein Arzt Valeron verschrieben, auf die hat es mich total aus den Socken gehauen. Ich muß heute nicht autofahren und hab auch sonst nicht unbedingt was zu tun, für den Fall, daß ich sie nicht vertrage. Hab nämlich bisher nur die Zaldiar (Tramalhydrochlorid+Paracematol) genommen, aber die schlagen fast nicht mehr an.

Wie kommt ihr mit den Tilidin zurecht?

Ich bin total begeistert von den "Spritzkünsten" meiner ST. Da wo die die Infusion gesetzt hat, ist nur ein rotes Pünktchen zu sehen, nicht wie sonst gehabt, ein Riesenbluterguss!

Calvin, such dir dringend andere Ärzte!!!
Ich bin jetzt eineinhalb Jahre rumgerannt und mußte mir, wie du sicher gelesen hast, auch immer anhören, das könne doch gar nicht so weh tun. Der BSV bei mir tut auch nicht so weh, der Grund ist ja die Sacroilits, die die Schmerzen verursacht. Wenn meine ST jetzt nicht ENDLICH die richtige Diagnose gestellt hätte, hätte ich mir wahrscheinlich irgendwann eine Kugel gegeben.

Ich hatte auch schon fast die Hoffnung aufgegeben, endlich mal einen gescheiten Arzt zu finden. Das sollte man aber nicht tun. Such weiter, wechsle die Ärzte und gib nicht auf streicheln.gif

LG
Spirit
Ave
Also ich weiß ja nicht...Aber eines weiß ich..Sollte ich umziehen müssen und in Deine Gegend kommen, Dein Schmerztherapeut ist mir mehr als suspekt!!!

Zitat
weil sie ein höheres Abhängigkeitspotential hätten


Ahja. Also meinen Tildintropfen ist ebenso wie den Retardtabletten Naloxon beigemischt.
Natürlich wirken Tropfen anders, weil sie eben gleich in den Kreislauf übergehen.

Und sehr interessant, dass er nichts vom Ausschleichen hält - naja, sein Körper ist es ja nicht.

Wie gesagt, würde mein Schmerzi so sorglos mit Opioiden umgehen, hätte der mich schon längst los.

Zitat
Ich habe jetzt heute morgen die erste Tilidin genommen. Habe das sicherheitshalber aufs WE verschoben. In den Anfängen meiner "Leidenszeit" hatte mir ein Arzt Valeron verschrieben, auf die hat es mich total aus den Socken gehauen. Ich muß heute nicht autofahren und hab auch sonst nicht unbedingt was zu tun, für den Fall, daß ich sie nicht vertrage.


Du willst mir jetzt bitte nicht erzählen, dass Du in der Gewöhnungsphase an ein Opioid aktiv am Straßenverkehr teilnimmst???
smhair2.gif
Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber das ist unverantwortlich!!!!

Erst, wenn Du lt Arzt gut auf dieses Medi eingestellt bist, solltest Du Dich wieder hinters Steuer setzen - und auch da wirklich nur das allernotwendigste fahren.


Iceflower
Hi Ave,

es ist doch verständlich, dass die Tropfen ein höheres Abhängigkeitspotential haben, weil sie sofort wirken! Es liefen gerade interessante Berichte darüber im Fernsehen, dass gerade Jugendliche Tilidin-Tropfen zum "Abheben" verwenden, weil das mit den Tabletten eben nicht geht.

Nichtsdestotrotz wäre ich froh, mal abheben zu können, denn leider wirken bei mir die 100er-Tilidin auch nicht. angel.gif
Übrigens habe ich beim Ausschleichen von Tilidin von 50 auf 0 keinerlei Probleme gehabt. Vielleicht lag das aber auch daran, dass ich es nicht sehr lange genommen habe. Es wäre vielleicht mal interessant zu hören, was diejenigen sagen, die Tilidin ein Jahr und länger genommen haben.

Noch ein schönes Wochenende
Iceflower wink.gif
spiritrider
Hi Ave,

der Arzt, der mir damals Valeron verschrieben hatte, hatte mich nicht darauf aufmerksam gemacht, daß dies ein Opiod ist und damals kannte ich das Zeug gar nicht.

Ich hab ja geschrieben, daß ich die Einnahme von dem Tilidin extra aufs WE verlegt habe. Medis, mit denen ich nicht Auto fahren kann, kann ich sowieso nicht brauchen, wohne ziemlich in der Pampa.

Die Tilidin hat gestern auch nicht mehr genützt als die Zaldiar, also kann ich die Zaldiar genauso gut weiternehmen. Oder dauert das länger, bis die wirken? Im Beipackzettel steht nix davon.

Ich hatte gestern das Gefühl, mit den Tilidin genauso viel Schmerzen zu haben wie mit den Zaldiar, nach dem Motto: Aber es regt mich nicht so auf biggrin.gif , hatte den ganzen Tag ein leichtes Müdigkeitsgefühl, aber mehr war nicht.

Auf jeden Fall freue ich mich schon auf meine nächsten Spritzen am Dienstag und hoffe sehr, daß die Wirkung jedesmal ein bisschen länger anhält und ich zusätzlich keine Tabletten mehr brauche zwinker.gif

Ave
Zitat
es ist doch verständlich, dass die Tropfen ein höheres Abhängigkeitspotential haben, weil sie sofort wirken! Es liefen gerade interessante Berichte darüber im Fernsehen, dass gerade Jugendliche Tilidin-Tropfen zum "Abheben" verwenden, weil das mit den Tabletten eben nicht geht.


Der Wirkstoff geht bei den Tropfen schneller in den Kreislauf über - ja richtig... Aber als ich von meinen Tropfen, die ich langsam und mit Bedacht höher dosiert habe, und dann nach ein paar Tagen auf die Retardtabletten umgestiegen bin, muss ich sagen: Es war egal. Ich stand weiterhin neben mir. Es dauerte über 4 Wochen, bis ich wieder halbwegs zurechnungsfähig war.

Und wie gesagt, den Tropfen, die ich verschrieben bekam, ist Naloxon beigemischt - ein Gegenspieler, der bei Überdosierung von Tilidin die Wirkung "neutralisiert", damit man sich eben KEINEN Kick verschaffen kann.

So wie ich das auch mitbekommen habe - hatte noch den Apotheker gefragt - sind wohl die Tropfen, die bei uns hier auf den Markt kommen, alle mit dem Naloxon versetzt.

Und was TV-Berichte und Statistiken angeht: Da trau ich keiner, die "ich nicht selbst gefälscht habe". zwinker.gif

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@Spiritrider:

Auch wenn du die Einnahme vom Tilidin aufs WE verlegt hast, lese ich heraus, dass du vorhast am Montag wieder arbeiten zu gehen.
Und da musst du wohl Auto fahren?
Und ich frage mich wirklich, bei welchen Ärzten ihr alle seid?
Die einen nicht darauf hinweisen, dass man die ersten Wochen, in denen man auf diese Medikamente der Stufe II eingestellt wird, eben nicht Auto fahren darf. vogel.gif

Und dass du jetzt selber mit der Medikation herumspielst, ist auch nicht wirklich bombig, ich finde das ziemlich leichtsinnig. Tut mir leid, mir jetzt die Freiheit herauszunehmenm
Ich hatte trotz Tilidin noch Schmerzen, habe sie aber weitergenommen, meinem Arzt das mitgeteilt und in Absprache MIT IHM hab ich dann die Medikation umgestellt.
Nehme jetzt 3 x 100 mg Tilidin täglich. Die Schmerzen sind erträglicher, aber nach wie vor vorhanden.

Ich hätte die Tilidin weitergenommen, und wäre morgen früh damit beim Doc auf der Matte gestanden zwinker.gif und hätte ihn gefragt, welche Dosierung ihm da vorschwebt, damit das Zeug wirkt.

Ich wünsch euch alles Gute

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Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter