Hallo,

danke für die vielen Infos. Ich werde es mal versuchen und Durchhaltevermögen habe ich. Und zum Glück bin ich auch Rechtschutzversichert. Ich denke es kommt auch darauf an wie die Sache mit der Fehldiagnose des KH ausgeht. Nur man stellt sich generell die Frage warum man dann überhaupt eine Unfallversicherung hat und das das KH ne Fehldiagnose stell ist ja nicht mein Fehler. Aber ich denke danach fragt eh keiner.

LG

Jörg

Hallo zusammen,

gestern hatte ich meinen Termin im KH zur Nachuntersuchung der HWS und zur Untersuchung an der LWS. Die HWS wurde geröntgt um zu sehen ob die "Ersatzteile" richtig sitzen. Das ist alles ok nur die neurologischen Schäden machen den Ärzten Sorgen. Die Gleichgewichtsstörungen haben sich verschlechtert und auch das Kribbeln, Nervenzucken und die Fußheberschwäche. Desweiteren habe ich seit ein paar Tagen ein Kribbeln mit so einem Juckgefühl im Gesicht auf der Stirn, an den Armen, in der Hüfte und auf den Oberschenkenln.
Die LWS müsste nach der Aussage der Ärzte auch operiert werden. jetzt kommt das "nur"...Sie wissen nicht wann, ob jetzt oder ob man es noch ein paar Jahre heraus zögern kann. Den Ärzten ist nicht ganz klar welche neurologischen Schäden sie der LWs und der HWS zuordnen sollen. Ich soll einen Schmerztherapeuten aufsuchen und ich soll eine Reha machen. Die Bilder und die Unterlagen haben sie noch behalten um meinen Fall nochmal zu besrechen. Ich bin damit natürlich nicht ganz einverstanden. Denn es kann nicht sein das ich jetzt in Reha gehe und dann kommen diie Ärzte und sagen mir z. B. in einem Jahr wir müssen doch operieren. Wenn ich jetzt einen neuen Job bekomme kann ich den dann gleich wieder in den Wind schießen. Ich wäre ja froh wenn ich die OP noch ein paar Jahre herauszögern könnte nur muss ich dann eine Gewissheit dafür haben. Ich werde mir jetzt noch einen Termin bei einem anderen Spezialisten für die LWS holen. Man, die ganze Sache kann einem schon nerven und zehrt schon an den nerven. Ich hab jetzt noch die Schmerzplaster Transtec 52,5 bekommen.

Hoffentlich ist das alles bald erledigt, denn ich würde gerne zum 01.05 oder zum 01.06.05 wieder arbeiten gehen. Natürlich nur wenn ich bis dahin eine Stelle habe.

Liebe Grüße

Jörg

Hi Jörg
ob zu direkt oder nicht zu direkt.
Auf alle Fälle hat Ivi recht.
Erst die Gesundheit dann der Job.
Also denke daran.
Ich wünsche Dir all das was Du Dir selber wünschst.

Ooh, ooh Jörg

immer diese Ungewissheit, die kann einem schon Mürbe machen

Lass Dich nicht runterziehen und bleibe Positiv - vielleicht schaut die
Welt ja nächste Woche ganz anders , zumindest lichter aus

Jetzt lenk Dich mal a bisserl ab und geniese das Oster-Wochenende.

Pass gut auf Dich auf und l.G.v.
ursachensuchenden R'Mark

hi ihrs,

mal allgemein was:
man muss prioritäten setzen-und mit dem kopf durch die wand zu gehen bringt nichts....ivi und focki haben recht-gesundheit geht vor...und "erzwingen" kann man nichts,weder gesundheit noch sonst was...

und noch was "gewissheit" gibt es nicht-es gibt im besten falle wahrscheinlichkeiten...

das ist kein negatives denken was ich habe,garantiert nicht,denn ich bin hoffnungsloser optimist...und mein vielleicht naiv klingendes "ich fall schon wieder auf die pfoten-denken" und eine portion "glauben" haben mich bisher immer "gerettet"....aber bei dir jörg habe ich den eindruck,du stellst dich selbst unter hohen leistungsdruck,der deiner gesundung sicherlich nicht förderlich ist-

alles gute für dich
hfee

Hi,

@ivi, ich verstehe schon was du meinst und du bist auch nicht aggresiv. Ich finde es ok wenn man sagt was man denkt. Macht mir nichts aus, bin ja nicht aus Zucker . Ich bin jetzt schon seit dem 18.01 außer Gefecht und das reicht jetzt so langsam obwohl ich weis und merke das ich noch nicht fit bin. Nur, die neurologischen Schaäden gehen eh nicht mehr weg. Damit muß ich leben. Und das wird auch funktionieren obwohl man schon manchmal schon in ein tiefes Loch fällt.

@focki, danke für die Genesungswünsche

@R´Mark, na alter Freund, neeee lasse mich bestimmt nicht runterziehen und wenn dann nur für einen Tag dann geht es schon wieder. Zur Not rufe ich dich an, dann hab ich immer was zu grinsen und wenn es nur über deinen Dialekt ist

@hottefee, Tja Marion, da hast du wohl recht. Man meint gerade du würdest mich kennen . Ich setze mich oft selber unter Druck. Aber mir geht das alles auf den keks. Die Schmerzen, das Nichtstun die Ungewissheit....Ich weis das es nicht mehr so wird wie es mal war und das die neurol, Schäden bleiben und wahrscheinlich auch die Schmerzen. Das bekomme ich irgendwie in den Griff. Ich will mich nur wieder als Mensch fühlen und einer Arbeit nachgehen.

LG

Jörg

@ jörg

Hi Jörg,

ich kenne Dich zwar gar nicht, aber so wie ich Dich aus den Texten kennen lerne klappt das mit dem Job sowieso. Du hast ein klares Ziel und Du wirst es auch erreichen.Aber jedes Ziel hat seinen Preis.
Allerdings mußt Du entscheiden ob Dein Ziel ist:
1. einen Job auf längere Sicht. Dann müßtest Du den Umweg eines längeren Genesungszeitraumes in Kauf nehmen, damit sich Dein Gesundheitszustand mindestens stabilisiert, wenn nicht durch noch eine OP verbessert.
2. schnell einen Job finden. Dann läufst Du Gefahr das Deine Gesundheit Dir den Spaß am Beruf verdirbt.

Ich war gestern das erstemal zurück in meiner Berufswelt. Ich habe nicht schlecht gestaunt wie viele operierte Bandis mit mir zusammen arbeiten. Die meisten haben rund ein Jahr gebraucht um wieder ganz im Lot zu sein.

LG Linara

Hallo,

@hottefee, Erst mal danke M.a mit den Zielen gebe ich dir 100 recht. Das sehe und handhabe ich auch so, nur mein Problem ist die Geduld. Ich will alles immer sehr schnell erreichen. Und selber kaputt machen kann ich mich nicht, denn dazu müsste man erst was finden was nicht kaputt ist .

@Linara. Auch du hast recht mit dem was du schreibst. Das Problem ist nur, Ich kann eventuell eine sehr gute Stelle bekommen die ---jetzt-- vakannt ist und ich hab auch diesbezüglich schon 2 Bewerbungsgespräche gehabt.

Liebe Grüße

Jörg