CaMi72
20 Apr 2023, 17:23
MRT-Bild 2
Hallo,
Ja, da ist kaum mehr Bandscheibe dazwischen.
Und nach ein wenig mehr sieht es auch aus.
Auf dem letzten Bild hat man auch den Eindruck, als ob sich C5 zu C6 verschiebt, also nicht mehr ganz so stabil zueinander bleibt.
Lg, Elke
CaMi72
20 Apr 2023, 18:33
So,den Befund muss ich abtippen:
Im Segment C5/6 vorbestehender Osteochondrose und breitbasiger Bandscheibenprolaps mit Impression des Myelons von links ventral betont. Anhand der
transversalen Aufnahmen leichte Zunahme der raumfordernden Wirkung, sodass das imprimierte Myelon nach links lateral etwas spitzer abgebildet ist als auf den
Aufnahmen der Voruntersuchung. Weiterhin keine Myelopathie. Zusätzlich vorbestehende höhergradige foraminale Enge links und moderate Enge rechts.
Im Segment C6/7 Osteochondrose und breitbasiger Prolaps mit Kontakt zum Myelon aber ohne Impression desselben. Diskrete liquorhaltige Reserveräume
sind dorsal des Myelon noch nachweisbar. Zusätzlich höhergradige foraminale Enge links und mäßig rechts. Links am Übergang nach extraforaminal kleine
perineurale Zyste ohne Änderung.
Anhand der MR-Myelographie Bedrängung des Duralsacks auf Höhe C5/6 und weniger deutlich auf Höhe C6/7.
Beurteilung:
Spinale und foraminale Einengungen , insbesondere hochgradige spinale Einengung auf Höhe C5/6 und weniger deutlich auf Höhe C6/7. Im am stärksten betroffenen
Segment C5/6 Zunahme der Bedrängung des Myelons von links ventral. Bei Fortschreiten der Erkrankung kann es zu einer Myelopathie kommen.
Insofern liegt aus radiologischer Sicht eine relative OP-Indikation vor.
So, wie ist Eure Einschätzung bezüglich Bilder und Befund ?
Was mich total irritiert sind die Aussagen der Ärzte. Diese behaupten, der Schwindel kommt nicht von meinen BSV und der Stenose. Auf jeder zweiten
Homepage von Kliniken steht als Symptom bei HWS-Stenose allerdings SCHWINDEL. Was denn nun ?
Vielen Dank und Grüße
Carsten
CaMi72
20 Apr 2023, 18:40
Zitat (blumi @ )
Hallo,
Ja, da ist kaum mehr Bandscheibe dazwischen.
Und nach ein wenig mehr sieht es auch aus.
Auf dem letzten Bild hat man auch den Eindruck, als ob sich C5 zu C6 verschiebt, also nicht mehr ganz so stabil zueinander bleibt.
Lg, Elke
Hallo Elke,
was genau hat es zu bedeuten, dass zwischen diesen beiden Etagen kaum noch Bandscheibe ist ?
Diese verschobene Stellung C5 zu C6 ist bereits seit 2018 bekannt. Hat mir aber 5 Jahre keine Probleme bereitet.
Gruß
Carsten
Hi Carsten,
der erniedrigte Raum zwischen den Wirbelkörpern führt zu einer Mehrbelastung der Wirbelkörper Deck- und Grundplatten und der Wirbelgelenke. Dies führt meist dazu, dass sich Anbauten an den Wirbelkörpern bilden, weil dein Körper versucht, das ganze abzustützen. An den Gelenken führt das häufig zu Verdickungen, eventuell zu Arthrosen mit entsprechenden Beschwerden.
Wenn es gut geht kann das dazu führen, dass die Wirbelkörper miteinander quasi verschmelzen, also eine Versteifung von alleine. Häufig führen die Anbauten aber leider dazu, dass es zu Nervenwurzelbedrängungen oder zu einer Einengung des Rückenmarks kommt. dann kann es sein, dass eine OP unumgänglich ist.
Ein erneuter größerer Bandscheibenvorfall sollte allerdings zunehmend unwahrscheinlicher werden, da kaum mehr etwas zum Vorfallen vorhanden ist.
LG, Elke
Richie
21 Apr 2023, 11:32
Zitat (CaMi72 @ )
So,den Befund muss ich abtippen:
Im Segment C5/6 vorbestehender Osteochondrose und breitbasiger Bandscheibenprolaps mit Impression des Myelons von links ventral betont. Anhand der
transversalen Aufnahmen leichte Zunahme der raumfordernden Wirkung, sodass das imprimierte Myelon nach links lateral etwas spitzer abgebildet ist als auf den
Aufnahmen der Voruntersuchung. Weiterhin keine Myelopathie. Zusätzlich vorbestehende höhergradige foraminale Enge links und moderate Enge rechts.
Im Segment C6/7 Osteochondrose und breitbasiger Prolaps mit Kontakt zum Myelon aber ohne Impression desselben. Diskrete liquorhaltige Reserveräume
sind dorsal des Myelon noch nachweisbar. Zusätzlich höhergradige foraminale Enge links und mäßig rechts. Links am Übergang nach extraforaminal kleine
perineurale Zyste ohne Änderung.
Anhand der MR-Myelographie Bedrängung des Duralsacks auf Höhe C5/6 und weniger deutlich auf Höhe C6/7.
Beurteilung:
Spinale und foraminale Einengungen , insbesondere hochgradige spinale Einengung auf Höhe C5/6 und weniger deutlich auf Höhe C6/7. Im am stärksten betroffenen
Segment C5/6 Zunahme der Bedrängung des Myelons von links ventral. Bei Fortschreiten der Erkrankung kann es zu einer Myelopathie kommen.
Insofern liegt aus radiologischer Sicht eine relative OP-Indikation vor.
So, wie ist Eure Einschätzung bezüglich Bilder und Befund ?
Hallo Carsten!
Also, für mich sieht das schon nach OP aus (mir geht es im Übrigen inzwischen von Tag zu Tag etwas besser). Zu dem Schwindel: ich hatte dir ja schon mal geschrieben, dass ich das damals auch hatte. Das kann natürlich damit im Zusammenhang stehen. Dass es hinterher weg ist, kann dir natürlich niemand versprechen. Ich hatte und habe manchmal heute noch das Gefühl, dass auch im Bereich des Atlas etwas nicht stimmt. Da knirscht und knackt es und kann dann zu Kopfschmerzen und eben Schwindel führen. Ich vermute aber da schon einen Zusammenhang zu den BSV, da der Körper ja ständig versucht etwas auszugleichen.
LG Richie
Was mich total irritiert sind die Aussagen der Ärzte. Diese behaupten, der Schwindel kommt nicht von meinen BSV und der Stenose. Auf jeder zweiten
Homepage von Kliniken steht als Symptom bei HWS-Stenose allerdings SCHWINDEL. Was denn nun ?
Vielen Dank und Grüße
Carsten