Hallo Bandis,
ich würde es keinesfalls so verallgemeinern. Natürlich habe auch ich übelste Erfahrungen gesammelt, mit Ärzten aller Fachrichtungen. Meist waren die Ursachen in der schlechten Organisation des Praxisablaufes zu suchen. Manchmal leider auch in fachlicher Inkompetenz und selbstüberschätzung ( Göttchen).
Ich habe jetzt einen Orthopäden, der auch Rheumatologe ist. Seine Praxis ist darauf ausgerichtet Schmerzpatienten zu behandeln. Also kuze Wartezeit (bisher max. 15 Minuten), Zeit für Notfälle freigehalten, Kindersprechstunden und eine Zeit die für spezielle Behandlungen reserviert ist. In der Praxis wird ein großes Angebot an extras zur Verfügung gestellt.
Bei der Erstuntersuchung nimmt sich der Orthopäde viel Zeit . Er ist Fachkompetent und geht verantwortungsvoll mit seinen Patienten um. Mit der Palette der Schmerzmittel kenn er sich sehr gut aus und wendet je nach Bedarf an.
Bei alldem erkennt er auch noch seine Grenzen und überweist weiter wenn nötig.
Es geht also. Es wäre natürlich wünschenswert wenn die Ärzteschaft das Thema Bandscheiben von Anfang an besser einschätzen könnte.
Vor allem die Hausärzte, bei denen man meist ja zuerst vorstellig wird, sollten meiner Meinung nach besser ausgebildet werden.
Gerade hier könnte durch bessere Begleitung ( Aufklärung in der Anfangsphase über die Erkrankung, Tips zur Veränderung der Lebensgewohnheiten wie schlafen ,Physiotherapie und..)viel Leid verhindert werden.
Es gibt Wege sie müßten nur beschritten werden.
LG Linara