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Komplette Version BSV wieder sehr akut!

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
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Minerva
Hallo Paul,

ja, mein Leidensdruck ist sehr hoch momentan.. wenn kein Schmerzmittel wirklich hilft und man nur 4 Stunden in der Nacht schlafen kann und zusätzlich wegen der Schonhaltung noch andere Beschwerden bekommt, dann denkt man halt über eine OP anders.

Ein halbes Jahr reicht um das BS-Material so aushärten zu lassen, dass man es nur schwer von den Nerven trennen kann? Aber man liest doch hier von so vielen Menschen, die tw. jahrelang versuchen einen BSV konservativ auszuheilen und dann doch den Weg der OP gehen und auch erfolgreich damit sind...

Jetzt hab ich Angst...

Liebe Grüße
Minerva
Padermen
Hallo Minerva!

Vielleicht wär ja das Tilidin oder ein Morphium Pflaster doch ne Option für Dich. Es wirkt über Stunden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Tilidin

http://de.wikipedia.org/wiki/Fentanyl

Also eines der beiden dürfte deine Hammer Schmerzen sicherlich lindern. Sprich doch mal mit deinem Arzt darüber, das Du aus diesem Schmerz Kreislauf kommst. Ich würds versuchen. Beides ist x-mal stärker als Tramal!!!

Lieben Gruss UWE


P..S. Parkemed ist viel zu schwach!!!.
violac01
Hi,

Zitat
Ein halbes Jahr reicht um das BS-Material so aushärten zu lassen, dass man es nur schwer von den Nerven trennen kann?


also wenn du zwischendurch relativ schmerzfrei warst (jedenfalls nicht die Hammerschmerzen hattest, wie jetzt) , dann muss es doch gar nicht sein, dass dein BSV mit den Nerven verwachsen ist..... es kann doch sein , dass er wenigstens soweit ausgetrocknet war, dass er die Nerven nicht mehr berührt hat und nun ist ev. neu etwas ausgetreten kinnkratz.gif


also du siehst alles spekulieren heißt nur, es gibt 100 Möglichkeiten was sein könnte ph34r.gif Wann hast du MRT Termin?
Minerva
Hi,

MRT-Termin ist morgen, NC-Termin am Freitag.

Ja, ich denke auch, der Vorfall wird zumindest soweit geschrumpft sein, dass er die Nervwurzel nicht mehr berührt hat, sonst hätte ich ja Nervenschmerzen gehabt. Und die hatte ich definitiv nicht... halt eher komische Hüftschmerzen, Verspannungsschmerzen usw.

Liebe Grüße
Minerva
Minerva
Hallo wink.gif

ich wollte nur kurz mal berichten. Heute hatte ich das MRT, den Befund bekomme ich morgen. Der MTA hat aber sehr besorgt geschaut, als er mich aus dem MRT geschoben hat, jetzt hab ich natürlich gleich wieder Angst, dass es diesmal ganz schlimm ist.

Die mörderischen Beinschmerzen sind erträglicher geworden, dafür sitzt der Schmerz jetzt eher im Po bzw. am Übergang zwischen LWS und Po und ist auch von Tramal komplett unbeeindruckt. Dafür habe ich jetzt wieder eine taube Wadenaußenseite und die 2 letzten Zehen sind auch wieder taub. War ja eh nicht anders zu erwarten... insgesamt ist aber mein Gangbild "runder" geworden, ist mir auch von anderen bestätigt worden. Ich gehe zwar immer noch langsam, aber vom Gangbild her normal. Vielleicht ist das ja ein gutes Zeichen?

Naja, Freitag nach dem NC-Termin werde ich mehr wissen, ob OP oder nicht...

Liebe Grüße
Minerva
Minerva
Hallo,

so, da bin ich nun wieder nach der Befundbesprechung beim NC. Also, der Vorfall hat sich noch vergrößert, ist jetzt 1,5 cm groß!!!! Ich bin schockiert und fertig...

OP-Termin ist am 4.7. Endoskopisch macht er's nicht mehr, jetzt mikrochirurgisch mit der Komplettentfernung der Bandscheibe bis auf den Faserring, damit nichts mehr passieren kann.

Einerseits bin ich froh, dass jetzt endlich eine Entscheidung getroffen wurde, andererseits stehe ich komplett unter Schock wegen diesem MRT und der Größe des Vorfalls.

Liebe Grüße
von einer sehr geschockten Minerva
Bettina13
Hallo Minerva,

erstmal smilie_troest.gif

Wenn diesmal die konservative Behandlung nicht anschlägt, ist wohl die OP tatsächlich nötig?
Ich kann nur bestätigen, dass bei einem solch großen Vorfall (meiner war 1,6 x 0.9 cm, noch dazu sequestriert) mikrochirurgisch operiert werden sollte, da sonst die Gefahr zu groß ist, dass man nicht alles entfernt bekommt und die Beschwerden nach der OP nicht vollständig verschwunden sind - so hat es mein NC erklärt.
Wenn es Dich tröstet: meine OP ist jetzt 8 Wochen her, ich arbeite seit drei Wochen wieder und bin komplett schmerzfrei.

Alles Gute,
Bettina
Minerva
Hallo Bettina,

danke für deine aufmunternden Worte, das macht Mut und gibt Hoffnung!

Ja genau, so hat es mir mein NC auch erklärt, da ist jetzt nichts mehr mit endoskopisch, weil er sonst nicht alles erwischt, da geht er nur mehr mikrochirurgisch ran. Auf meine Frage, ob er schon ärgere Bilder als meins gesehen hat, hat er nur gelacht und gesagt, na sicher...

Wow, da bist du aber schnell wieder ins Berufsleben eingestiegen, mein NC hat heute gemeint, 6 - 8 Wochen Schonung nach so einer OP. Ich arbeite im Büro, ich habe keine Ahnung, wie das dann mit dem Sitzen ist, ich hab aber sowieso seit meinem ersten Vorfall auch einen Stehtisch, sodass ich abwechseln kann.

Tja, es ist halt leider nun einmal so... wird schon gut gehen. Es ist halt nur meine erste OP generell (!) und ich hab große Angst davor!

Liebe Grüße
Minerva
Bettina13
Hallo Minerva,

jeder Heilungsverlauf ist anders...
Mir wurde Sitzen nach der OP nicht verboten, ich hab es aber in den ersten 3 Wochen meist gelassen (nur zu den Mahlzeiten, max. 10-15 min), es fühlte sich einfach nicht richtig an.
Ich bin viel gegangen und habe auch viel gelegen und ausgeruht, war am Anfang ziemlich schlapp (morgens duschen, danach ausruhen... Frühstück, wieder ausruhen...).
Nach drei Wochen fiel mir die Decke auf den Kopf und ich wollte 3-4 Stunden täglich arbeiten (Büro), das war zwar körperlich noch ganz schön anstregend und ich habe in dieser Zeit auch wenig gesessen (Stehpult), aber es hat den Kopf prima abgelenkt. Ab der 5. Woche ging es dann deutlich aufwärts, ich konnte länger sitzen und habe mich allgemein viel fitter gefühlt, und ab der 6. Woche habe ich mich dann viel natürlicher und freier bewegt und die anfängliche Ängstlichkeit weitgehend verloren.
Bis jetzt habe ich nur isometrische Spannungsübungen gemacht, in der Physiotherapie hat man sich viel um mein linkes Bein gekümmert (tauber Fuß und heftige Muskelverspannungen), und ich bin viel spazierengegangen. Am Anfang noch ganz vorsichtig und kurz, inzwischen schon sehr sportlich, ich schaffe in einer Stunde knapp 7 km. Ab jetzt fange ich mit Kraft- und Muskelaufbau an, habe mir einen Flexi-Bar zugelegt und in den nächsten Physiotherapie-Sitzungen lasse ich mir Übungen für die Gymnastik zuhause zeigen. Mein NC war der Meinung, wenn man hiermit zu früh anfängt, kann man viel Schaden anrichten, aber dazu gibt es auch andere Meinungen - mir hat es gutgetan.

Für mich war es auch die erste OP überhaupt, trotzdem war ich vorher recht gelassen, weil ich Vertrauen zu den Ärzten hatte und auch überzeugt war, dass es notwendig und der richtige Weg ist. Du hast noch zwei Wochen bis zur OP, mach dich nicht verrückt. Und wenn bis dahin noch eine unverhergesehene Verbesserung eintritt, kann man die OP immer noch kurzfristig absagen.

Wird schon! smilie_up.gif
Bettina


Minerva
Hallo Bettina,

vielen Dank für deine rasche Antwort.

Dieses Spiel mit OP ausmachen und dann wieder absagen habe ich im Winter schon 2 x gespielt, ich war dann für 6 Monate schmerzfrei und jetzt halt dieser arge Rückfall. Diesmal bleibt mir - glaube ich - keine andere Wahl, da mit konservativen Methoden keinerlei Besserung erzielt werden kann und Schmerzmittel auch oder nur sehr unzureichend anschlagen.

Ich hoffe, dass ich mich auch so schnell erholen werde wie du, ich möchte halt nach der OP alles richtig machen um einen Rückfall bzw.einen Prolaps an einer anderen Stelle, soweit es in meiner Macht steht, zu vermeiden.

Liebe Grüße
Minerva

PS: mein NC ist auch kein Freund von zu zeitiger Reha oder Krankengymnastik, er sagt, alles schön in Ruhe danach ausheilen lassen.
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Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter