Hallo

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also ich denke, das nur an der Zeit, wie lange der Nerv gequetscht war, festzumachen, ist Quatsch...
Es gibt ja Lagerungsschäden nach OPs , da wurden (irreversible) Nervenschädigungen nach wenigen Stunden (eigentlich Minuten) beschrieben..
Das Problem bei Nervengewebe ist ja, daß es unglaublich viel Sauerstoff benötigt ( das gesamte Nervensystem wohl 30% vom gesamtkörperbedarf) und eine Unterversorgung dann eben auch fatale Folgen hat...
Das ist eine Frage des einwirkenden Drucks und ob doch immer nochmal (wenn auch nur kurz) ein "Entlastung" stattfindet...
Bei meinen Lähmungen war immer nach 24-36Stunden "Schicht im Schacht"...
Das wichtigste ist ja, ob die neuronalen Strukturen durchgängig geschädigt sind oder zB nur die Nervenscheiden(das ist die Hülle)... WENN die Axone(die eigentlich Nervenbahn) geschädigt sind, ist wieder die Frage, ob die Strukturen zerstört sind (wie bei Kinderlähmung)oder nur "leer", dann benutzt der sich regenerierende Nerv die "alten" Bahnen zum wieder-"einsprossen"...
So viel Theorie

, aber ich wollte nur sagen, wenn irgendein Arzt das an einem Zeitfenster "festmachen" will, würde ich seine neurologischen Kenntnisse mal anzweifeln...
LG Angela