BonnieBlue
29 Apr 2009, 10:02
Hallo Heidi, Hallo Maria,
ich hatte nun gestern den ersten Termin bei der Irena in Germering.
Die Trainerin war sehr nett. Merkwürdigerweise gehts hier gleich an die Geräte. Das wollten die Therapeuten in Bad Heilbrunn noch nicht wagen
Überhaupt war die Reha in Bad Heilbrunn einfach genial.
Uneingeschränkt empfehlenswert.
Ansonsten fühl ich mich eigentlich schon wieder ganz gut, zumindest was die Schmerzen betrifft.
Arbeitet ihr denn eigentlich schon wieder?
Liebe Grüße,
Manu
HeidizZ
30 Apr 2009, 09:04
Hi @ll,
also ich war 1 Woche Krankenhaus und 3 Wochen zuhause (wollte keine Reha und Arzt überließ es mir, allerdings mit Auflage nicht auf typisch Hausfrau machen zu wollen. Also trotzdem werkeln. Alles langsam angehen und auf den Körper auch hören).
Dann ging es ab in die Arbeit ohne Probleme.
lg Heidi
HeidizZ
15 Mai 2009, 10:16
Hi @ll,
kurze Zwischeninfo:
Im Oktober bekam ich die dynamische Stabilisierung. 7 Monate später (inkl. 10 Trainingeinheiten auf einer Power Plate, welche ich weitermachen werde 2x die Woche) bin ich sogar Nachts fast schmerzfrei. Das Training bekommt mir wirklich SEHR gut.
Ab und zu hab ich nur noch leichte (ca. 10% von den langjährigen zermürbenden Dauerschmerzen) "Schmerzen" wenn ich schlafe, allerdings werde ich davon nicht mehr wach oder kann gar nicht mehr einschlafen vor Schmerzen. Hätte sogar schreiben können, dass ich gar keine Schmerzen mehr habe, da ich sie schlichtweg nicht mehr als diese wahr nehme, sondern eher ein "unangenehmes Gefühl" geworden sind.
Ich gebe zu, dass das Training nach der OP (allerdings habe ich erst mal ein paar Monate gewartet) wirklich SEHR viel gebracht hat. Bewegung also Muskelstärkung und Stretching sind wirklich wieder eine gesundheitliche Bereicherung und kein "hab-danach-noch-mehr-Schmerzen"-Übel mehr.
Liebe Grüße und wünsche allen "Geplagten" eine hoffentliche schmerzfreiere Zukunft!!!
Tipp: gebt NIE die Hoffnung auf und bleibt solange dran bis auch geholfen werden kann. 50% weniger Schmerzen sind auch schon ein Erfolg, man wird ja bescheiden
lg Heidi
PS: Danke hier an dieser Stelle noch einmal meinem NC, falls er es zufällig lesen sollte. Er hat mir echt mein Leben zurück gegegeben
Hallo Heidi,
herzlichen Dank für deine Informationen.
Aufgrund deiner Schilderung habe ich mich auch bei Dr. Rothörl vorgestellt und habe am 16.6. nun meinen OP-Termin.
Meine Beschwerden beschränken sich momentan auf Schmerz unter Belastung, d.h. mehrere Minuten Stehen auf der Stelle oder eine Wegstrecke von mehr als 300-400 m sind mir kaum möglich. Das Sitzen und Liegen ist schmerzfrei möglich bzw. bedeutet Erholung von den vorgenannten Beschwerden.
Ich hoffe, das ich durch die OP mehr an Lebensqualität zurück bekomme.
Viele Grüße,
Joe
HeidizZ
29 Mai 2009, 09:42
Hallo Joe
Drücke dir feste die Daumen und das alles so klappt wie bei mir!!!
Morgen geht es ab nach Ägypten und dort wird Kairo mit Pyramiden und Luxor besichtigt. DAS wäre früher DEFINITIV nicht möglich gewesen, da ich keine 10m schmerzfrei gehen konnte.
Doch, wenn alles klappt, man etwas Geduld mitbringt, dann hat man wirklich ein PLUS an Lebensqualität bzw. bekommt es zurück.
Klar ist nach der OP alles noch gereizt aber Woche für Woche wird es besser. Bist auf jeden Fall in sehr guten Händen.
Nur noch mal erwähnt, Dr. Rothörl verwendet COSMIC und nicht Dynesis.
lg Heidi
PS: meld dich mal wieder NACH der OP.
HeidizZ
29 Mai 2009, 12:46
Hi @ll,
glaub zikchen wollte wissen wie meine Schmerzen sind bzw. WAREN. Tue es mal, da sie sich nicht mehr bei mir gemeldet hat.
1) Alles begann mit Schmerzen im Liegen. Hatte das Gefühl in der Mitte auseinanderzubrechen. Kanns gar nicht anders beschreiben als: als hätte ich da in der Mitte Glaswirbel welche bald durchbrechen. Mal war es schlimmer, mal besser. Mein Bein hat da überhaupt noch nicht weh getan. Laufen und Sitzen war also schmerzfrei.
2) Eines Tages beim Joggen (weiß es noch wie heute) begann dieses Ziehen im linken Bein. Es begann im linken Gesäß, rüber über die Hüfte und wanderte schnell bis zum Fußknöchel. Am Ende bin ich heimgehumpelt, dachte schon ich schaffe es nicht mehr. Seit dem Tag veränderte sich mein Leben. Die Schmerzen Nachts waren ok, doch das ich nicht mehr schmerfrei gehen konnte, DAS hatte starke Auswirkungen auf mein Leben. Kein shoppen mehr, keine Ausflüge, kein Sport........es ging einfach gar nichts mehr. Z.B. in der Küche stehen und Salat kleinschneiden, Essen herrichten........wurde zur Qual. Radfahren ging irgendwann auch nicht mehr, denn wenn ich etwas fester antreten musste, hatte ich für Sekundenbruchteile einen Starken Schmerz welcher den Atem raubte. So plötzlich wie es kam, so schnell war es auch weg (die Gleitwirbel waren dafür verantwortlich erfuhr ich sehr viel später). Ah ja und einmal machte ich eine Joga-Stunde mit (vielleicht würde das ja helfen), doch am nächsten Tag kam ich überhaupt nicht mehr aus Bett. Es tat einfach ab der Mitte abwärts ALLES weh.
3) Auf der linken Seite konnte ich gar nicht mehr liegen, da selbst dann mein Nerv anfing. Drum dachte ich echt eine zeitlang ich hätte etwas mit der linken Hüfte.
4) Am Ende war es ein Mix aus: Schmerzen als würde man in der Mitte durchbrechen plus linkes Gesäß, Hüfte und Bein bis zum Fußknöchel.
Schmerzfrei war ich nur im Sitzen auf einem anständigen Stuhl.
Diagnose dann in verständlichen Worten: L5/S1 war keine Bandscheibe mehr da, da war auf dem MRT nur noch ein schwarzer schmaler Strich. Die Wirbel scheurten sozusagen aufeinander bzw. gleiteten (bei manchen Bewgung sehr weit aus der Bahn sozusagen). Dadurch bildete sich um die zwei betroffenen Wirbel eine Entzündung inkl. Wasser (akt. Oesteochondrose nennen das die Ärzte). Auch hatte sich schon etwas Knochen gebildet, da der Körper von selber versucht zu "versteifen" also zusammen zuwachsen. Nachdem die Wirbel so nahe zusammen waren, also der Abstand zwischen den Wirbeln fehlte, war der linke Ischiasnerv (welcher dort rauskommt) natürlich "eingeklemmt" bzw. hatte zu wenig Platz und scheuerte ständig.
Natürlich versuchte ich es immer wieder mit Sport, doch leider scheuerten die Wirbel bei jeder Bewegung noch mehr aufeinander rum, Entzündung verschlimmerte sich über Nacht und dadurch kamen noch mehr Schmerzen. In meinem Fall war Sport also mal nicht gut, zumindestens nicht in diesem Zustand.
So das wars, hoffe das hilft Zikchen weiter. Wenn nicht, einfach fragen.
lg Heidi
alf001
30 Mai 2009, 22:00
Hallo@all,
melde mich nun 9 Wochen nach meiner OP (Dynamische Stabilisierung L5/S1) bei Dr Rothörl am 27.03.2009 auch mal wieder um zu berichten.
Krankengymastik (Narbengewebe behandeln) 2 x/Woche.
Mit den Radfahren begann ich 4 Wochen nach OP anfangs ca 30 min. steigerung auf 60-90min. 6 Wochen nach OP.
8 Wochen nach OP erstes Gerätetraining bei meinen Physiotherapeuten 2-3 x/Woche ca. 40 min.
Mein Zustand 9 Wochen nach OP:
Der Schmerz den ich vorwiegend beim Sitzen hatte ist so gut wie weg, noch leichte Schmerzen, aber erst nach längeren Sitzen ca 1-2 Std.
Auslöser der Schmerzen dürften die dann auftretenden Muskelverspannungen sein. (es ist kein Nervenschmerz wie vor der OP)
Vor der OP konnte ich gerade mal 30 min Sitzen.
Allgemeine belastbarkeit - Gehen-Stehen-Sitzen-im wechsel geht inzwischen ca 4-5 Stunden, danach beginnt sich die Muskulatur zu Verspannen.
Dies wird sich aber durch das Training weiter besern, ich gehe davon aus das bei regelmäßigen Training die Verspannungen immer weniger werden.
Die OP war soweit ich das bis jetzt beurteilen kann ein Erfolg, es geht mir nun 9 Wochen nach OP deutlich besser als vor der OP.
.....werde in ca 4 Wochen über den weiteren verlauf berichten.
Bis dann..........
Grüße alf001
Hallo Heidi
Zitat
So das wars, hoffe das hilft Zikchen weiter. Wenn nicht, einfach fragen.
Bei Zikkchen wurde das Dynesis alles entfernt (außer wohl ein paar Schrauben, die man nicht rausbekam) und nun hat sie interspinöse Spreizer, also keine dyn. Stabilisierung mehr.
Wollen wir hoffen, dass diesmal mal nicht gepfuscht wurde und sie nicht in ein paar Wochen wieder operiert werden muss, weil der Arzt auch dafür zu stümperhaft ist....
Auch Dir weiterhin alles Gute
Lg
Maria