Moin zusammen,

grad vom Nachtdienst-Tagesschlaf erwacht, schaue ich in diesen Thread - ich finde es saehr wichtig, dass das mal alles zur Sprache kommt - und die Diskussion hier finde ich auch sehr fair!
Leider kann ich grad nicht auf alle postings eingehen - nur ganz kurz:
@Kerstin - Du hast da wirklich was losgetreten - un das ist gut so! Respekt vor Deinem Umgang mit der Situation - ich bin mir nicht sicher, ob ich so souverän geblieben wäre....besonders am Morgen "Danach" unten in der Ambulanz wäre ich wohl ausfallend geworden....!!*schäm*

Ich kann Dich nur ermutigen, Dir das doch anzutun und punktgenau eine saftige Beschwerde an der richtigen Stelle loszulassen!!!
Dabei kannst Du doch eigentlich nichts verlieren - aber viell. dort, wo es nicht wirklich klar ist, was die derzeitige Situation für uns Patienten bedeutet, ein wenig Klarheit schaffen!!??

Ich denke, es wird sich trotz der miesen Situation im Gesundheitswesen zu gegebener Zeit sehr
wohl noch eine kompetente und auch patientengerechte Wirbelsäulenchirurgie für Dich finden. Ob das in 5 Jahren noch so ist, kann man jetzt sicher noch nicht sagen...
Der Bericht von Ganster ist ein sehr gutes Beispiel dafür!
So ähnlich hatte ich es vor knapp 2 Jahren auch in Neustadt empfunden - Rundum gut aufgehoben und ärztl. wunderbar versorgt gab es für mich nichts zu bemängeln! Und dann dieser Wandel - mir ist das völlig unverständlich, kann es nur mit der allgemeinen Gesundheitsreform und Wirtschaftlichen Interessen in Zusammenhang sehen...

@Andreas - ja, ich erinnere mich an Deinen Bericht - und ich in froh, dass Du es hier erwähnt hast!!!
Ich hatte es nicht so verstanden, dass Du seit 4 Monaten den OP termin hast, ich dachte, es handelt sich um einen normalen Termin...4 Monate im voraus einen OP-Termin?
Das war mir nicht klar - ich wüßte auch nicht, dass OP-Termine überhaupt so lange im Voraus vergeben werden.
Und daher hatte ich den Eindruck, Du kannst die Entscheidung der Ärzte - gegen eine OP - nicht akzeptieren! (Was ja häufig vorkommt!)
Wenn Du Dich allerdings mental 4 Monate auf diese feststehende OP vorbereitet hast, finde ich das wirklich unglaublich...!!

@evchen
In Deinem speziellen Fall ist Neustadt sicher eine der ganz wenigen Kliniken, die in Frage kommen! Vielleicht beruhigt es Dich ein wenig, wenn Du im Skoliose OP Forum einige Erfahrungsberichte der letzten Zeit aus Naustadt liest. Dort wird nach wie vor Positives auf der ganzen Linie berichtet! Alles OPs, die nicht ganz ohne sind!!
Versuche Dein Hauptaugenmerk einfach auf die Arbeit der Operateure zu lenken - die ist definitv gut! Und lass Dich nicht verunsichern, Du wirst die Klinik nach spätestens 2 Wochen wieder verlassen und nicht - wie früher - monatelanmg dort bleiben! Und wie ich schon sagte, die
großen Skoli OP Patienten sind nach wie vor sehr zufrieden....!

Was Dr. Scheich betrifft, so fragte ich mich, wieso er seit 2 Jahren dort sein Unwesen treibt.... und warum da nicht öfter mal Roß und Reiter von den Patienten genannt wird, und warum nicht reagiert wird - keine Ahnung!! Auch sollte man sich nicht scheuen, die Arbeit der Pflege auf der Station zu kritisieren, dafür bekommt jeder stationäre Patient einen Beurteilungsbogen, den er ausfüllen sollte!!

Ich hoffe, hier melden sich noch andere Betroffene zu Wort!!

LG

von der Tigerente

Marlies

Hallo Kerstin,

tut mir leid, was Dir da widerfahren ist. Schlimm an der Sache ist, daß erstens die Diagnose falsch war und zweitens man Dich hat 4 Monate schmoren lassen.

Wie Du schon selber erkannt hast, solltest Du wirklich abwarten, wie sich alles gesundheitlich bei Dir weiterentwickelt.

Eine Beschwerde würde ich an Deiner Stelle dennoch loslassen, denn sonst tut sich auf dem Sektor nie etwas. Du hast in Deinem ersten Posting schon sehr gut die Verhältnisse geschildert, so daß Du das fast 1:1 übernehmen kannst. Sicherlich wird es auch da keine gewünschte Reaktion geben, aber sei Dir sicher, steter Tropfen höhlt den Stein!

Liebe Grüße und bessere Zeiten für Dich

Ralf

Guten Morgen,

eigentlich habt ihr ja Recht, ich möchte immer alles auf sich beruhen lassen, will dann nix mehr davon hören. Es ist auch überhaupt nicht so, das ich mir so eine schriftliche Beschwerde nicht zutraue oder nicht formulieren kann, sondern eigentlich nur noch enttäuschter über die Reaktion sein werde. Wie du schon schreibst Ralf, die dann eben nicht so ausfällt, wie man sie sich wünscht. Ich kann mir schon vorstellen, was drin steht.

Aber ich werde es mir noch einmal durch den Kopf gehen lassen, vor allem was unserem Spezial-Arzt angeht, ja, über sein Verhalten bin ich echt wütend.

Aber auch die Sekretärin von Prof. .... spielt da eine Rolle. Marlies, du weißt, ich bin schließlich von Ihr damals ausgelacht worden, als ich wegen den Spritzen angerufen habe. Sie hätte mir doch nett erklären können, das im Hause keine ambulanten Injektionen gemacht werden, dann hätte ich mir eine Radiologie gesucht, die dies anbietet.

Der Anfang dieser Odyssee hat schließlich bei Frau Schm....... angefangen.

Sicher werde ich dann aber auch Eure Hilfe benötigen, z.B. wer bekommt Kopie usw.

Habe heute Nacht schlecht geschlafen, bekomme den Ablauf aus dem Hause einfach nicht aus meinem Kopf und höre immer wieder die Worte vom Oberarzt.

Übrigens, Marlies - du hattest gefragt ob meine SKS knöchernd ist. So habe ich es immer verstanden, sie ist nicht angeboren.

Im vorläufigem Entlassungsbericht ( in dem übrigens nix von einer geplanten und abgesagten Op steht ) heißt es :

Sekundäre, relative SKS L5/S1
Ligamentäre BS Prolaps L5/S1 dorso median linksbetont
MRT : subligamentäre BS Hernie im lumbo-sakralen Übergang, die bei zusätzlich Spondylarthrose eine Einschnürung der lateralen rezzesus bedingt.

Manchmal braucht man einen , um weitere Schritte zu gehen !

Danke für Eure Meinung, die ich sehr schätze !
Kerstin