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Komplette Version immer wieder einschiessende LWS-Schmerzen

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flitzi
hallo teina,

als ich deinen bericht zum ersten mal gelesen habe, dachte ich das ich ihn
geschrieben hätte, denn ich habe fast die selben schmerzen mit dem unterschied
das ich anfänglich rechts immer in die nierengegend reindrücken mußte um überhaupt vor schmerzen aus dem bett zu kommen. inzwischen ist der schmerz
beidseitig. ich kann total mitfühlen. ich habe die probleme schon einige jahre
und von jahr zu jahr wurden die schmerzen (die messerstiche) immer öfters
und schmerzhafter so als wenn der rücken durchbricht.manchmal laufe ich in zeitlupe und blos nicht zu sehr drehen und dann passierte es letzte woche doch
wieder zum glück war meine große tochter bei mir plötzlich gab es so einen stich das ich ohne es zu wollen geschrien habe vor schmerzen mich bei meiner tochter
festkrallte und ich mich gar nicht bewegen konnte und obwohl ich still gehalten habe es schmerzte so sehr ich finde gar keine worte dafür. diese prozedur wiederholte sie einige male. ich bekam dann in der rst eine schmerzinfusion.

weiter will ich ersteinmal nicht von mir schreiben, denn es geht ja hier um dich
um deine schmerzen. ich wollte dir auch nur sagen das wir uns gern darüber
austauschen können, denn ich habe auch diese "messerstiche" im lws-bereich.

bis bald sendet liebe grüße an alle flitzi
skaetbordteina
Zitat
weiter will ich ersteinmal nicht von mir schreiben, denn es geht ja hier um dich
um deine schmerzen. ich wollte dir auch nur sagen das wir uns gern darüber
austauschen können, denn ich habe auch diese "messerstiche" im lws-bereich.


Hallo und schönen guten Morgen wink.gif
....das muß ich ganz schnell richtig stellen, es geht hier sicher nicht nur um mich! freue mich sehr,das du dich gemeldet hast. Ist doch für uns beide gut, wenn man auf Verständnis stößt, oder?das blöde an der Sache ist, das man die Schmerzen nicht sehen kann und bei mir wie gesagt ist es schon seit April und es will nicht besser werden!
wenn ich morgens aufstehe fühle ich mich ,als hätte ich ein Brett im Rücken, brauche erst einige Zeit, bis ich in die Gänge komme, ist ja witzig sind fast im selben Alter, bin von 61 roll.gif

Du schreibst du hast das schon Jahre?
Was hast du denn bis jetzt dageben unternommen? Reha?
Wasrt du auch schon beim MRT?
was sagen denn die Ärzte bei dir?

bist du berufstätig?
Ich bin seit April AU und bin exam. Altenpflegerin!

Freue mich wieder von dir zu hören
wünsche dir noch einen schönen Tag
LG
Teina winke.gif
flitzi
hallo teina,
danke das du geantwortet hast.
ich habe rückenschmerzen seit meinem 16. lebensjahr und das die bandscheibe nicht in ordnung ist weiß ich seit einem mrt von 2004.
behandlungen hatte ich die ganze breite der physiotherapie, einige spritzenkuren, rehaklinik,manuelle therapie,vereisung mehr fällt mir im moment nicht ein.

laut orthopäde sollte ja noch einmal eine spritzenkur unter monitor erfolgen oder eine reha und wenn das wieder nichts gebracht hat dann op. habe jetzt eine überweisung zum neurochirurgen. und werde mal sehen was er zu den neuen aufnahmen und zu dem befund vom orthopäden sagt.

ich habe 20 jahre als sekretärin gearbeitet und danach 9 jahre im krankenhaus im 3-schicht-system als krankenpflegehelferin. war nie au geschrieben und bin dann aber von einem tag auf den anderen gar nicht mehr fähig gewesen zu arbeiten. meine kollegen sind damals aus allen wolken gefallen, weil ich mir nie habe etwas anmerken lassen. war sehr schwer, manchmal fast unmöglich aber irgendwie ging es. seit mai 2006 bekomme ich volle erwerbsunfähigkeitsrente. habe aber noch andere chronische erkrankungen ebenfalls seit meinem 16. bzw. 25. lebensjahr. diese rente ist bis februar 2007 befristet.

liebe teina ich finde es sehr schön, das man sich austauschen kann vor allem auch einfach mal drauf loszuschreiben wenn die schmerzen besonders stark sind, denn keiner kann einen besser verstehen als jemand der die gleichen schmerzen hat.

vielleicht bis später sendet liebe grüße flitzi sonne.gif
ich sende dir ein paar sonnenstrahlen, denn da wo ich gerade sitze scheint durch mein fester die sonne

Pixelkid
@skaetbordteina

sorry - war länger nicht hier. Mit Nerv tangiert meinte ich, dass einer der Nerven die ins Bein gehen eingedrückt ist z.b. durch einen Vorfall oder durch überbewegliche Wirbel. Klarheit bringt bestimmt das MRT. Ich habe meins nächste Woche.

Brauchst vor der Röhre keine Angst zu haben - am besten die Augen schließen sobald du drauf liegst und dann zu lassen. Klappt bei mir immer!

Dann bin ich mal gespannt auf dein Ergebnis. Du solltest dann mit den Bilder auch zu einem Neuro - bei den Schmerzen und der Dauer ist das vielleicht eine OP-Indikation.

Alles Gute weiterhin
skaetbordteina
Hallo Bandi`s kinnkratz.gif

jetzt ist es endlich soweit!!! mein MRT Bericht liegt vor und
folgender Befund:

Regelrechte Stellung der LWS. Randkantenausziehung am L5/S1-Segment, wobeo sich hier im Bereich der angrenzenden Grund- und Deckplatten, etwas links betont eine T2 gewichtete Ssignalanhebung abgrenzen läßt, welche in der T1 Wichtung hypointens zur Darstellung gelangt. Das Bandscheibenfach ist höhenvermindert. Die Bandscheibe selbst zeigt eine flache, breitbasige bilateral betonte Vorwölbung. Beginnende höhenminderung des Bandscheibenfaches L4/5 mit beginnender Signalabsenkung.
Die übrigen Bandscheiben stellen sich regelrecht dar.
Die Neuroforamina sind alle normal weit. Die kleinen Wirbelgelenke zeigen beginnende Vergröberungen. Die ISG Fugenzeigen, soweit erfaßt, Randkantenausziehungen aber keine pathologischen Signalveränderungen.
Weitestgehend symmetrische paravertebrale Muskulatur.[/FONT][/SIZE]
[/FONT][/SIZE]
Beurteilung:
Es findet sich eine Pseudoventrolisthesis am L5/S1-Segment, mit begleitendem degenerativen Bandscheibenschaden, der zur Zeit eine manifeste, etwas links betonte Aktivierung zeigt.
Darüberhinaus beginnende Arthrosen der kleinen Wirbelgelenke, beginnender Bandscheibenschaden L4/5.
Kein Anhalt für einen Bandscheibenprolaps und kein Anhalt für eine Bedrängung von Nervenstrukturen.
Keine Spinalkanalstenose.



So das war viel aufeinmal, aber wer kann mir das so übersetzen, das ich es als Leihe verstehe?rock.gif bin dankbar für jede Antwort stirnklopf.gif
Viele Grüße
Teina

Als nächstes habe ich eine Überweisung zur stationären Funktionsmyelographie ? weinen.gif

skaetbordteina
Zitat
Als nächstes habe ich eine Überweisung zur stationären Funktionsmyelographie ? weinen.gif


Hallo und schönen guten Abend an alle Bandis wink.gif

schade, keiner hat mir von einer stationären Funktionsmyelographie berichtet augenbraue.gif
Morgen muß ich mich vorstellen!!!!!

hoffe es wird nicht soooo schlimm!

Ist das soetwas seltenes? na ja war schon immer für die besonderen Fälle zuständig.

Ach noch eine wichtige INFO zu meinem MRT Bericht:

Habe mir heute eine 2te Meinung von einem Facharzt eingeholt und der hat mir gesagt ich habe WIRBELGLEITEN!!!!!

So jetzt hat dieser einschießende Schmerz, der mich schon 7 Monate quält, einen Namen.

Bin gespannt was die morgen dazu sagen?!

Ich melde mich wieder

Viele liebe Grüße an alle
Teina winke.gif

pezzey
Hab dieses Thema lange verfolgt, da mich das Thema immer angesprochen hat, da ich auch unter einschießenden Schmerzen- Stichen leide. Nun ists also raus: Wirbelgleiten. Schreibe uns welche Therapieform in Frage kommt. Bei mir ist übrigends eine Mikroinstabilität für die Stiche verantwortlich.
Tinasonne
Zitat (skaetbordteina @ Donnerstag, 08.November 2007, 21:21 Uhr)


schade, keiner hat mir von einer stationären Funktionsmyelographie berichtet augenbraue.gif

Hallo Teina wink.gif

sorry ein bisserl spät smilie_kiss1.gif smilie_kiss1.gif Den Rest liesst du, gelle So oder so;-)

Myelographie
Myelo bedeutet auf medizinerdeutsch Rückenmark und eine Myelographie ist eine Darstellung des Rückenmarks. Das stimmt aber nur teilweise. Eigentlich sieht man gar nicht das Rückenmark, sondern die mit Kontrastmittel gefüllten Räume, die das Rückenmark umgeben. Mit einer Myelographie werden also vor allem Krankheiten dargestellt die diese Räume einengen und infolge dessen das Rückenmark oder die das Rückenmark verlassenden Nerven irgendwie bedrängen. Meistens handelt es sich also um Bandscheibenvorfälle oder ausgeprägte degenerative knöcherne Veränderungen an der Wirbelsäule, die den Rückenmarkskanal einengen, die einen Patienten zur Myelographie kommen lassen. Eigentlich sind dies aber Erkrankungen die gut mit der Computertomographie und der Kernspintomographie darstellbar sind, warum also noch eine Myelographie? Die Computertomographie(CT) kann sehr gut knöcherne Strukturen darstellen aber nur begrenzt Weichteile voneinander abgrenzen. Die Kernspintomographie(MRT) dagegen kann sehr gut Weichteile differenzieren, versagt aber bei der Darstellung knöcherner Strukturen. Eineengungen des Rückenmarkskanals sind aber nun leider meistens sowohl durch knöcherne Veränderungen, als auch durch sich vorwölbendes Bandscheibengewebe bedingt. Bei der Myelographie nutzt man die Vorteile der CT (nach einer Myelographie wird immer ein CT von der Wirbelsäule durchgeführt) um die knöchernen Veränderungen zu zeigen und gleicht die Schwäche der CT bei der Unterscheidung von Weichteilkontrasten durch die Einbringung des Kontrastmittels in den Spinalkanal aus. Besonders hilfreich kann die Myelographie bei der Abklärung solcher Beschwerden sein, die nur unter Belastung auftreten. Im Gegensatz zu den statischen Untersuchungen CT und MRT kann man bei der Myelographie den Patienten auch untersuchen, während er sich bewegt.
Untersuchungsablauf: Mit einer Hohlnadel wird der Rückenmarkskanal angestochen (punktiert). Klingt fürchterlich und ist auch nicht besonders angenehm, wird aber in der Regel gut ausgehalten. Nach dem Ablassen einiger Tropfen des rückenmarkumgebenden Nervenwassers, dem sog. Liquor, wird das nun fehlende Volumen durch spezielles Röntgenkontrastmittel ersetzt. Durch die Lageveränderung des Patienten kann das Kontrastmittel an die zu untersuchende Stelle gebracht werden (der Schwerkraft folgend). Anschließend wird - wie oben bereits beschrieben - ein Röntgenbild angefertigt, wobei durch das röntgendichte Kontrastmittel gewissermaßen ein Negativ des weniger dichten Rückenmarks und der Rückenmarksnerven abgebildet wird. Dieses Verfahren kann zusätzlich während einer bestimmten Bewegung des Patienten durchgeführt werden, z.B. in vor- oder zurück geneigter Haltung, man spricht dann von einer “Funktionsmyelographie”. Während mit der “normalen” Myelographie Einengungen des Rückenmarkskanals (z.B. infolge eines Bandscheibenvorfalls oder eines Tumors) diagnostiziert werden kann, zeigen sich in der Funktionsmyelographie Veränderungen, die bei Bewegungen aufteten (z.B. das Verrutschen von Wirbelkörpern gegeneinander, ein sog. Wirbelgleiten). Abschließend wird eine CT des betroffenen Bewegungssegments (-segmente) durchgeführt, wobei die Vorteile eines Schnittbildverfahrens weitere wichtige Informationen liefert.

Liebe Grüße Tinasonne winke.gif



skaetbordteina
Hallo Tinasonne angel.gif
viiiiielen dank für deine Ausführliche Antwort, du bist ja echt Spitze!

Ebenso hallo an alle Bandi`s

Möchte heute wieder kurz berichten, wie es bei mir weiterging!
Am Freitag habe ich mich im KH vorgestellt, sollte ein Vorgespräch werden zur stationären Funktionsmyelographie, eine sehr nette Stationsärztin nahm sich für mich richtig lange Zeit und erklärte mir, bevor diese , nicht ungefährliche ,Untersuchung gemacht wird, möchte Sie erst noch andere Dinge bei mir ausprobieren, mir fiel ein Stein vom Herz, denn ich hatte ganz schön sch......!

Sie erklärte mir , lt meinen CT und MRT Bildern sei das Wirbelgleiten nicht sooooo schlimm, sie vermutet, das es die Fasettengelenke sind, die mir immer wieder diese einschießenden Schmerzen machen!
Habe dann einen Termin für Heute morgen bekommen und der Chefarzt der NEUROradiologie hat persönlich bei mir eine Fasetteninfiltration durchgeführt.
Davor hatte ich natürlich auch wieder angst, aber die Schmerzen loszu werden, da nehme ich alles in Kauf.

Er hat das so super gemacht, mußte mich auf den Bauch legen und wurde dann ins CT gefahren, ist der gleiche Vorgang wie bei einem PRT, mir wurden dann beide FG rechts und links betäubt, er erklärte mir es ist ein Gemisch aus Cortison und lokalanästetika in höherer Dosis, die lange Nadel habe isch schon gespürt, aber es war auszuhalten augenbraue.gif

die ganze Sache dauerte nur 15 Minuten und ich konnte aufstehen, ok kurz danach mußte ich mich wieder hinlegen, weil mein Kreislauf einwenig rumzickte, aber nach einer halben Std. saß ich schon mit meinem Mann im Auto roll.gif

Jetzt muß ich 3 Tage abwarten wie der Schmerz sich entwickelt, ob er wieder kommt oder ganz weg bleibt!

Den Nachmittag habe ich richtig genossen, nach 7 Monaten mal keine Schmerzen zu haben,das ist wie Weihnachten und Ostern zusammen.

Jetzt sitze ich schon wieder am PC und habe ein leichtes ziehen,also werde jetzt auch wieder zum Ende kommen und hoffe es bleibt ein bischen so!

Ich halte Euch auf dem laufenden und freue mich mal wieder etwas von Euch zu lesen
winke.gif Bis bald
Liebe Grüße
Betty

PS: Es ist sooooooo schön das es Euch hier alle gibt sonne.gif
Tinasonne
Zitat (skaetbordteina @ Montag, 12.November 2007, 22:06 Uhr)
sie vermutet, das es die Fasettengelenke sind, die mir immer wieder diese einschießenden Schmerzen machen!
Habe dann einen Termin für Heute morgen bekommen und der Chefarzt der NEUROradiologie hat persönlich bei mir eine Fasetteninfiltration durchgeführt.



Den Nachmittag habe ich richtig genossen, nach 7 Monaten mal keine Schmerzen zu haben,das ist wie Weihnachten und Ostern zusammen.


Hallo Betty biggrin.gif auch nett!

das freut mich sehr , von dir positives zu lesen smilie_kiss1.gif

Das ist doch gleich ein anderen Gefühl, mal etwas schmerzfrei zu sein.

Ja die Facettengelenke, da kann ich ja auch ein Lied von singen;-)

Nun wünsche ich dir erstmal den Zustand der Schmerzfreiheit , nach all den Strapazen! streicheln.gif

Lass es dir gut gehn ! Wir lesen uns.

Liebe Grüße Tinasonne
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