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Komplette Version Nach der OP schlechter als vorher

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Martin69
Hi Bandis... wink.gif
Da ich ja nun keine 2 Monate vor meiner OP bin,wo mir eine Rrodisc-Prothese L5S1 eingesetzt wird,fallen mir täglich mehrere Fragen ein.Allerdings,wenn ich die hier stellen würde,würde es den Rahmen des Forums sprengen. stirnklopf.gif
Mein Operateur sagte mir beim letzten Vorgespräch,dass eine anschliessende Reha nicht notwendig wäre.Da ich aber aus eigener Erfahrung weiss,dass man die Sachen bei der Reha und auch bei der Krankengymnastik nicht unbedingt zu Hause wiederholt,hier meine Frage.Kann man trotzdem eine Reha durchführen auch wenn es in diesem Fall nicht vorgesehen ist?Mir persönlich würde es eine gewisse Sicherheit für nach der OP geben.Man übt gewissenhafter wenn der Gruppenzwang einen dazu treibt,wieder vernünftig auf die Beine zu kommen.
Lieben Gruss,Martin kinnkratz.gif kinnkratz.gif
wi-ro
Hallo Martin,

grundsätzlich kann man eine REHA beantragen, macht Dein HA bei dem DRV.

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Da ich aber aus eigener Erfahrung weiss,dass man die Sachen bei der Reha und auch bei der Krankengymnastik nicht unbedingt zu Hause wiederholt,hier meine Frage.Kann man trotzdem eine Reha durchführen auch wenn es in diesem Fall nicht vorgesehen ist?Mir persönlich würde es eine gewisse Sicherheit für nach der OP geben.Man übt gewissenhafter wenn der Gruppenzwang einen dazu treibt,wieder vernünftig auf die Beine zu kommen


Allerding hilft Die eine RAHa nicht, wenn Du anschließend mit den Übungen aufhörtst. Wenn Du immer noch nicht gelernt hast, Das nur Du Dir helfen kannst, und das Du täglich Deine Übungen machen musst, hilft alles "Jammern" nicht.

Entschudigung, das ich so direkt bin. Aber es gibt in dem Fall nur einen der Dir primär helfen kann, und das bist Du. Mache täglich Deine Übungen und Du wirst sehen nach ein Paar Wochen geht es Dir besser.

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Heute Nacht hab ich dann einfach versucht mal wieder der Alte zu sein.Wollte etwas hochheben und hatte dabei das Gefühl,der Rücken teilt sich in 2 Teile.

Du wirst nie wieder der "alte" sein, einmal Bandi immer Bandi, schmink Dir ab, das Du so tun könntest, als wäre nichts geschehen. Deine Bandscheibe ist hin, da wächst auch nie wieder was nach. Du musst Dein Leben so arrangieren, das Du mit Deiner Prothese leben musst, kannst, wirst oder sollst.

Gerald winke.gif
Pixelkid
Hi Martin,

also mir ging es so ähnlich, habe auch Jahre gewartet bis ich mich zur OP entschlossen habe. Nach der ersten wars kurz besser - dann wieder Rückfall. Jetzt nach der 2ten OP und die ist jetzt auch schon über 1 Jahr her gehts aufwärts. Wenn der Nerv solange geschädigt war - dann dauert es auch lange bis er sich wieder erholt. Das ist so.

Ich habe vor einem halben Jahr auch noch geglaubt es wird nichts besser - aber mittlerweile habe ich wirklich nur noch kleine Probleme, mit denen ich auch leben kann.

Mir hat gut Tens + Nervenmobilisation geholfen.

Ich hoffe deine nächste OP bringt den erwarteten Erfolg.

Alles Gute

P.S.: Eine Reha habe ich nach der ersten OP erst ein halbes Jahr später gemacht. Nach der zweiten gar keine. Eine Reha kannst du natürlich beantragen - aber vielleicht lässt du dir nach der zweiten OP erstmal 6 Wochen Zeit?
Martin69
Hi Bandis...
Hatte heute endlich mal wieder einen Termin bei meinem Orthopäden.Ich brauchte 2 Überweisungen zur MRT und zum Neuologen.Dabei habe ich meinem Orthopäden berichtet,dass ich mich für die Prodisc-Prothesen-OP entschieden habe.Bisher wusste er ja noch nichts davon,was man mir im Krankenhaus empfolen hatte.Nachdem er den Bericht aus dem Krankenhaus gelesen hatte,guckte er mich verdutzt an und meinte,darüber hätte er auch nachgedacht ob das eine Möglichkeit für mich wäre.Aber er meinte,dass die lädierte Bandscheibe an der ich schon operiert worden bin zu sehr in Mitleidenschaft genommen wurde.So das er nicht gedacht hätte,dass das tatsächlich eine Alternative für mich wäre.Warum sagt er mir das erst jetzt?Wie soll ich jetzt wieder darüber nachdenken,was wirklich richtig ist?
Nachdem ich jetzt 2 Stunden drüber nachgedacht habe,bin ich aber immer noch davon überzeugt,dass ich die OP machen werde.Am 19.12. habe ich nochmal ein Gespräch im Krankenhaus.Dafür soll ich einen neuen MRT-Bericht mitbringen und vom Neurologen ein EMG und IMG.Allerdings sind in meiner Nähe die Neurologen Terminmässig total überfüllt,so dass ich da keinen Termin mehr vor der OP bekomme.Werde morgen mal im Krankenhaus anrufen ob das wirklich nötig ist für die OP.Oder weiss da jemand aus eigener Erfahrung mehr,ob das notwendig ist?
Liebe Grüsse,Martin
Thomas 11
Noch mal wegen Deiner Reha, ist selbstverständlich möglich und bestimmt auch sinnvoll, bin selbst gerade in reha (bringt viel), rehaantrag kannst du auch direkt über den Sozialdienst im Krankenhaus stellen.
Bis dann.
Martin69
Hallo Bandis.... wink.gif
Es gibt mal wieder etwas neues zu berichten und zu erfragen.Habe vor 2 Tagen meinen Bescheid vom Versorgungsamt Köln bekommen.Auf Grund meines Postnukleotomie-Syndroms liegt bei mir eine Behinderung von 30% vor.Der Beisatz lautet,Ihre Behinderung hat zu einer dauernden Einbuße der körperlichern Beweglichkeit geführt.Wenn diese Einbuße dauerhaft ist,warum gilt dieser Bescheid nur für 2 Jahre?Kann man wirklich davon ausgehen,dass es nochmal zu einer Besserung kommt?Ausserdem hatte ich mich ja dafür entschieden,nachdem ich den Antrag schon eingereicht hatte mich nochmal operieren zu lassen.Muss ich mich jetzt direkt wieder melden oder erst,wenn ich die Prodisc-Prothese eingesetzt bekommen habe.Wer kann mir schon versichern,ob es danach wirklich besser ist.Aber was wäre im Fall einer Verschlechterung.Die Widerspruchspflicht besteht ja nur ein Monat.Des weiteren höre ich immer wieder davon,dass 30% schon sehr gut sind und das die Möglichkeit besteht einen Gleichstellungsantrag auf 50% zu stellen.Wer ist dafür zuständig und wo muss ich das beantragen?
Des weiteren ist es für mich ein Rätsel,so etwas doch nur mit 30% zu bewerten.Und das aus der Ferne.Ok,sie haben sich bestimmt bei meinen behandelnden Ärzten schlau gemacht aber dann ist es noch um so unerklärlicher.
So wie es Momentan bei mir Aussieht,kann ich meinen Job nur ausüben,weil man mir die Möglichkeit gestattet einen Schonarbeitsplatz einzunehmen.Es kann keiner erahnen,wie ich morgens mit Schmerzen zu kämpfen habe bevor ich mich erstmal anziehen kann.Aber wie lange wird man mich auf der Arbeit durchschleppen und wie lange werden meine Arbeitskollegen für mich einspringen,wenn körperliche Arbeit anliegt.Gerade aus diesem Grund,wäre es doch schon angebracht 50% GdB zu haben um so wenigstens seinen Arbeitsplatz abzusichern.
Ich hoffe ich bekomme Antworten zu meiner teilweisen Verunsicherung.
Liebe Grüsse,Martin..... smilie_up.gif
wi-ro
Hallo Martin,

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Auf Grund meines Postnukleotomie-Syndroms liegt bei mir eine Behinderung von 30% vor.Der Beisatz lautet,Ihre Behinderung hat zu einer dauernden Einbuße der körperlichern Beweglichkeit geführt.Wenn diese Einbuße dauerhaft ist,warum gilt dieser Bescheid nur für 2 Jahre?Kann man wirklich davon ausgehen,dass es nochmal zu einer Besserung kommt?


das ist bein VA nichts ungewöhnliches, weil man davon ausgeht, das es Dir irgendwann besser geht. Ein Bekannter von mir hat durch einen Unfall nur noch ein Bein, und die Bescheide sind immer 3 Jahr gültig, es ist hier wohl eher nicht zu erwarten das da was nachwächst.

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Muss ich mich jetzt direkt wieder melden oder erst,wenn ich die Prodisc-Prothese eingesetzt bekommen habe.Wer kann mir schon versichern,ob es danach wirklich besser ist.Aber was wäre im Fall einer Verschlechterung.


Du kannst jetzt einen Antrag auf Verschlechterung stelln, der aber erst 6 Monate nach OP bearbeitet wird, weil man davon ausgeht, das durch die Prothese eine wesentliche Besserung eintritt.

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Des weiteren höre ich immer wieder davon,dass 30% schon sehr gut sind und das die Möglichkeit besteht einen Gleichstellungsantrag auf 50% zu stellen.Wer ist dafür zuständig und wo muss ich das beantragen?


Den Antrag kannst du beim Arbeitsamt stellen, und damit hättest du eunen verstärkten Kündigungsschutz. Infos siehe hier

Infos zum Antrag bzw. Einspruch findest Du hier

Gerald winke.gif
Martin69
Hi Bandis.... wink.gif
Bericht zur momentanen Lage....
Wie beschrieben habe ich ja vor 3 Wochen meinen Bescheid vom Versorgungsamt bekommen.Ergebnis,30% Schwerbehinderung.Nach einigen Rückfragen mit meinem Arzt,Betriebsrat und Leuten die sich besser damit auskennen,lautet das Urteil,ich kann mit den Prozenten zufrieden sein.Ok,also tue ich das auch mal.Allerdings bin ich immer noch über den Gleichstellungsantrag am grübeln. Aber ausser einen erhöhten Kündigungsschutz wird sich dabei nichts ändern.Da ich aber mit Absprache des Betriebsrates wohl wenig Chancen auf eine Gleichstellung habe,weil mein Job recht sicher ist,werde ich wohl damit noch etwas warten.Sollte die Jobgarantie in meiner Firma sich ändern,könnte ich es immer noch tun.
So,war gestern mit meinen neuesten MRT-Bildern bei dem letzten Gespräch im Krankenhaus vor meiner Prodisc-Op.Alles was ich bisher von dieser Op gehört und gelesen habe,hört sich recht positiv an.Da ich ansonsten wenig bis keine Möglichkeiten auf Besserung habe,wächst die Hoffnung,dass es mir nach der Op endlich wieder besser geht.
Beim betrachten der Bilder,sah auch ich,dass die Bandscheibe dadrüber auch schon extrem in Mitleidenschaft genommen wurde.Eigentlich wusste ich das ja schon vor einem dreivierteljahr vor meiner ersten Op.Da sagte mir aber der Arzt,es wird nicht vorbeugend operiert.Also nur die,die definitiv kaputt war.Nach dem Gespräch von gestern mit meinem zukünftigen Operateur,hört sich das aber alles wieder ganz anders an.Desshalb werde ich einen Tag vor meiner Op daraufhin untersucht,in wie weit die andere Bandscheibe auch kaputt ist.Da wird mir ein Kontrastmittel direkt in die Bandscheibe gespritzt um zu sehen wie weit da schon Schmerzen vorhanden sind.Sollte das der Fall sein,bekomme ich quasi zwei Prothesen übereinander.Das macht mich ja schon wieder wahnsinnig.Da habe ich so viel Hoffnung auf die eine Op gesetzt und mich auch schon sehr damit angefreundet nach der Enttäuschung der ersten Op und dann kommt direkt der nächste Hammer.Von der Theorie her,ist das ja alles nicht schlecht.Aber 2 Prothesen,da hab ich echt erstmal geschluckt und nach Luft geholt.Da der Arzt aber extrem viel Optimismus verbreitet,hoffe ich immer noch,dass alles gut wird.
Hat hier schon jemand die Erfahrung gemacht,2 Prothesen eingesetzt zu bekommen?
Danke im Vorraus für den eventuellen Gedankenaustausch....
Gruss,Martin kinnkratz.gif kinnkratz.gif
Tigerente
Hallo Martin,

wenn die Nachbaretagen bereits marode sind, überlege Dir eine BS Prothese verdammt gut - die Anschlussinstabilität (wegen Mehrbelastung der Nachbarsegmente) droht ja eh schon!

Ich habe mich aus dem Grunde im Mai versteifen lassen, S1 - L4 und in L3 (prophylaktisch gegen Überbelastung der Etage oberhalb der Versteifungsstrecke)
Ich bekam Carbonkörbchen - gefüllt mit Knochenspan aus meinem Beckenkamm zwischen die Wirbel, 2 Titanstäbe und 6 Schrauben - und eben die Prothese in L3.

Ich bin jetzt mehr als zufrieden - muss aber dazu sagen, dass ich fast 10 Jahre lang immer den Sportweg gegangen bin!
Dann, als gar nichts mehr ging, erstmal 6 Monate recherchiert habe, was eine Op für mein weiteres Leben eigentlich bedeutet.

Die Methode, für die ich mich entschieden habe, ist sehr fortschrittlich und wird in einer der renommiertesten WS- und Skoliosezentren Deutschlands durchgeführt!
In Neustadt/Holstein von Prof. Halm...
Einige Bandis sind nun auch schon dort in behandlung und empfinden die Kompetenz der dortigen 'Ärzte (und des ganzen Teams) ebenso beachtlich wie ich...

Wenn Du noch Infos braucht - einfach melden!

Alles Gute - wie auch immer Du Dich entscheidest...

Hauptsache, Deine Lebensqualität nimmt wieder zu!

Ich geniesse das im Moment soooo sehr - auch die Arbeit (Habe als Krankenschwester die Fachrichtung wechseln müssen) macht mir so viel Spass, dass ic h manchmal denke, ich hätte früher nur halb so "bewusst" gelebt!

LG

von der Tigerente

Marlies winke.gif
ewa
Hallo Martin!Ich habe nicht so ganz verstanden,was bei Dir gemacht wurde.BV enfernt oder die ganze Bandscheibe?Klar ,ich würde erst die neue MRT erkämpfen,damit man mehr weiss.Wenn es um die entzündete Gewebe geht,würde ich Dir vielleicht Orthokin anbieten als Alternative zu den Üblichen Schmerzmittel.(www.orthogen.com).Ich wurde voll mit "bekanten" Mittel "gepumpt",es war nur noch schlimmer.Ausser dem zu viel Schmerzmittel verursacht wieder Schmerzen!Bis ich selber die Eigen-blut-teraphie in Anspruch genommen habe.Nach der 4 Sprize wurde besser,nach der 5 noch mehr.So wirkt das auch-nicht sofort,aber überzeugend.Ich habe aus diesem Grund zum 3mal mein OP termin verschoben.Wenn Du sich das leisten kannst-zahlt keine Kasse-ist das auf jeden Fall super Sache.Es sind auch grosse Unterschiede im Preis bei den Ärzten-nachfragen!Ich wünsche Dir alles Gute!!!
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Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter