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Alexis
Hallo parvus!

Das ich kritisiert wurde, war keine Negativ-Wertung von mir, im Gegenteil, davon lebt doch der Geist! Gedankenaustausch, über Dinge nachdenken, sie hinterfragen und eben auch mal kritisch betrachten, sonst könnten wir uns das hier ja theoretisch alles schenken...!

Ich möchte dir an dieser Stelle für deine mitfühlenden Worte danken, die wohl anfänglich im Eifer des Gefechtes untergegangen sind, du hast Recht, auch das tut mal ganz gut!

Gruß

Alexis
Kessi
QUOTE (Alexis @ 16.08.2006, 20:37)

Bitte entschuldige wenn ich mich irgendwie falsch ausgedrückt habe. Ich wollte dich definitiv nicht beleidigen! SORRY streicheln.gif


Hallo Alexis,

ich bin nicht beleidigt zwinker.gif .

Ich hoffe auch, dass heute besser aufgeklärt wird.
Oftmals fehlt die Zeit dazu, das wird dir aus deinem Alltag bekannt sein.

winke.gif Kessi
Ralf
Hallo Alexis und herzlich willkommen hier im Forum.

Ich denke nicht, daß wir hier einseitig informieren. Allerdings können wir eines nicht tun, den Besucher dazu zwingen, sich hier einzulesen.

Als Beispiel möchte ich hier anführen:

Klinikübersicht

OP-Methoden

Behandlungen

Übersicht der div. Prothesen

Es gibt für alles einen Grund, so auch eine Indikation zur OP. Wenn ich hier lese, daß Jemand sich bei Schmerzen von 2-3 (von 10) ohne Lähmungen etc. operieren lassen will, ja sogar die Ärzte dies machen wollen, so kann ich nicht anders, als gegen eine OP reden. Außerdem wirst Du hier immer lesen, daß bei Lähmungen immer eine OP angeraten wird.

Welche OP-Methode die richtige ist, entscheidet der Arzt! Ich hoffe, der Arzt hat mehrere Techniken parat. Doch wen soll man daran hindern, sofern Zeit, sich im Vorfeld darüber zu informieren, welche Methoden überhaupt zur Wahl stehen? Wir können informieren, beraten und letztendlich entscheiden tut der Arzt.

Ich persönlich habe 1984 eine OP über mich ergehen lassen, da mein Bein gelähmt war und auch rückblickend war die OP ok. 1992 BSV, der konservativ behandelt wurde und nach ca. 8 Wochen kuriert war. 2001 dann mehrere Vorfälle, die kein Arzt mehr operieren wollte, ohne mich als Dauerpatient aufzunehmen. 2006 geht es mir den Umständen entsprechend gut.

Wie Du schon selber schreibst, wird beim nächsten Mal versteift. Schon mal darüber nachgedacht, wie es ist, wenn dann die Ärzte der Meinung sind, daß die OP gut gelaufen ist und keine Schmerzen mehr vorhanden sein dürfen? Ich möchte an dieser Stelle das Beispiel unseres Mitgliedes Speetwoman anführen, die sich erst kürzlich an der LWS versteifen ließ, nach einer Woche diese wieder entfernt wurde, weil Dauerschmerzen und Beinlähmungen. Nun ist sie weder geheilt noch schmerzfrei und wird vermutlich psychologisch behandelt.

Wenn mir ein Arzt garantiert, zu 100% erfolgreich zu sein, dann sehe ich keinen Grund, überhaupt Gedanken wegen einer fehlgeschlagenen OP nachzudenken.

Doch so lange das so nicht ist, ist es doch zumindest legitim, die alten hergebrachten Operationsindikationen zu beachten.

Unser Motto "Einmal Bandi, immer Bandi" wird wohl auch noch länger Bestand haben.

Liebe Grüße und alles Gute wünscht Dir

Ralf winke.gif
StevenV
Hallo Alexis,

bin recht selten hier im Forum. Aber ich denke ich muss auch ein paar Worte zur Reha loswerden.


Zunächst die Vergangenheit:

07.1994 Bandscheiben-OP L5/S1, 02.2006 nach Sturz Bandscheiben-OP L4/L5.

In beiden Fällen OP wegen Ausfallerscheinungen.

Ergebnis: Keine Ausfallerscheinungen, wenig Probleme bei entsprechendem Verhalten -> also ok.


Reha:

Die OPs wurden im gleichen Krankenhaus ausgeführt. Die Ärzte gaben Empfehlungen mit auf den Weg die mir gut getan haben:

Kein Reha-Aufenthalt im ersten Jahr nach der OP,

in den ersten 12 Wochen viel liegen, nicht lange sitzen, oder stehen,

Schmerz grundsätzlich ausliegen und nicht dagegen an trainieren,

Krankengymnastik ab der 10 Woche.


Ein Tipp der wirklich gut tat:

in den ersten 12 Wochen nicht belasten, aber jeden Tag "strammen Schrittes" 2 Stunden spazieren gehen,

heißt wohl:

nicht belasten, nie in den Schmerz arbeiten, aber, so viel wie sinnvoll, lockern und bewegen.


Laut Arzt dauert die komplette Ausheilzeit bis zur vollen Belastbarkeit für das Gewebe 1 - 1,5 Jahre!


Das alles muss nicht der einzig richtige Weg sein, aber:

Ich war nach beiden OP's schmerz.- und medikamentenfrei, das oben Genannte hat mir gut getan.

Einen schlechten Tag hat jeder Bandi mal.


Also, lass es bitte langsam angehen.


Alles Gute,
Stephan
Alexis
Hallo Ralf!


Dynesys ist keine Versteifung. sondern eine Stabilisierung mit erhalt der Beweglichkeit. Sicherlich geht beim Einbau dieser guten Stücke auch ein gewisses Maß an Beweglichkeit verloren, das ist klar, aber vorwiegend dienen sie eben doch dem erhalt der Beweglichkeit und der Stabilisation. Wenn mir jemand den Vorschlag machen würde, mich mit 20 Jahren zu versteifen, würde ich dankend ablehenen und mir einen anderen Arzt suchen, denn das ist wohl die letzte Möglichkeit die in Frage kommt, zumindest für mich!

Du hast natürlich absolut Recht und das habe ich ja auch schon am Anfang geschrieben, eine Op sollte die letzte Möglichkeit sein. Wobei auch Schmerzen ohne motorische Ausfälle (sicherlich nicht im Bereich von 2-3) durchaus eine Indikation zur Op sind.


Danke für die Hinweise mit der Reha, Steven.
Aus diesem Grund hat man ab der 2. Op bei mir auch auf KG und diese Maßanahmen bis zum Beginn der Reha verzichtet.
Nach der 2. Op habe ich zu hause fast nur gelegen, aus Angst noch einen Vorfall zu bekommen, wie du siehst hat das leider auch nichts genützt, 2 Wochen nach der Op war trotz ständigem liegen wieder ein Vorfall da.

Gruß

Alexis
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