Hallöchen,
ich habe mit mehreren Ärzten über den Nutzen einer festen Halskrause geredet, jeder findet es sinnvoll.
Das Model, also die Philadelphia Halskrause, habe ich allerdings selber ausgewählt. Auf dem Rezept stand auch nur "starre Cervikalstütze". Ich wusste ja von HWS77, dass sie auch die Philadelphia Halskrause trägt wegen einer Instabilität der Kopfgelenke. Da sie damit wohl gut zurecht kommt, habe ich mich also auch für die gleiche Halskrause entschieden.
Ich bin von dieser Krause aber nicht sonderlich begeistert und würde sie daher gerne tauschen gegen eine andere starre Halskrause. Obwohl ich die Krause richtig angezogen habe und die Größe auch stimmt, drückt sie enorm und verursacht so heftige Schmerzen bei längerem Tragen.
Morgen werde ich mit meinem Freund mal wieder ins Sanitätshaus fahren. Selber habe ich den Gedanken, dass das Sanitätshaus mir vielleicht gleich mehrere verschiedene Modelle bestellt. Dann könnte ich sie der Reihe nach vor Ort ausprobieren und mich dann letztlich für eine entscheiden, die am besten sitzt.
Ich denke selber, dass es auch nicht auf eine ganz spezielle Halskrause ankommt. Das Modell ist egal, Hauptsache es ist eine starre Halskrause und sie immobilisiert die obere HWS.
Soviel erstmal zur Halskrause.
Das ist aber zur Zeit wohl eher mein geringeres Problem. Ich fühle mich seit Samstag nicht besonders toll und jetzt habe ich auch noch gestern einen Fieberschub bekommen.
Ich hatte gestern im Laufe des Abends immer höheres Fieber bekommen, bis ich dann letztlich in der Nacht 40,6°C Fieber hatte. Mein Freund war für mich da und hat mich auch ins Bettchen gesteckt, da ich dazu wohl selber nicht mehr in der Lage war. Durch das sehr hohe Fieber hatte ich dann noch einen epileptischen Anfall aus dem schlaf heraus.
Auch heute Abend habe ich wieder hohes Fieber und es wird sehr sicher auch noch weiter steigen in die Nacht hinein. Gegen eventuelle anfälle habe ich aber eben schon eine 10 mg Diazepam oral genommen. Daher können sich in diesen Beitrag einige Rechtscherbfehler einschleichen.
Ich bin nun zwar schon ziemlich müde und schlapp, aber dennoch tut es mir gut, meine Gedanken hier nochmals nieder zu schreiben.
Während eines Fieberschubs kämpfe ich jeden abend und jede Nacht gegen meine Angst vor dem Fieber. Es ist die Angst davor, ob es gut geht oder nicht und gleichzeitig die Angst vor einer weiteren Aufnahme ins Krankenhaus. Da so gut wie keine Medikamente das Fieber senken kann, fühle ich mich sehr machtlos und teils auch hilflos, wenn ich mich selbst nicht mehr versorgen kann. Ich bin abhängig und von der Hilfe anderer und habe Angst vor dem Moment, wenn ich nicht mehr Herr meiner Sinne bin.
Nun werde ich gleich ins Bett gehen, in der Hoffnung, dass das Fieber auch diese Nacht unter Kontrolle zu bekommen ist und es mir vielleicht morgen wieder besser geht.
Sorry, dass ich euch jetzt so mit meinen Ängsten die Ohren voll jammere, aber es tut gut, wenn ich mir das von der Seele schreiben kann. Somit belasten sie mich etwas weniger.
Ich hoffe so sehr, dass das alles bald mal ein Ende hat und man mir helfen kann!
Liebe Grüße von einer müden und sehr verwirrten Nicoline