Armin1967
21 Mai 2025, 08:47
Hallo,
Du hast die Antwort doch schon selbst gegeben: Arbeiten geht gerade so noch!
Nach einer solchen OP wieder so früh voll ins Arbeitsleben zu starten, ist einer der größten Fehler, die man machen kann.
Nach der OP muss sich das doch alles ersteinmal beruhigen, die Nerven regenerieren sich nicht in ein paar Wochen.
Wenn man dann zuviel Belastung in die Sache bringt, kommen Schmerzen als Antwort.
Nach meiner ersten OP fingen ähnliche Beschwerden bei der Wiedereingliederung an, für mich war es das Zeichen, mir eine andere Beschäftigung zu suchen und umzuschulen.
Gruß Armin
HwsProb
23 Mai 2025, 19:19
Hallo und danke für deine Antwort.
Habe nach sechs Wochen wieder angefangen. Erst auf 50 % und dann weiter auf 80% bis dato.
Habe eine Schreibtischarbeit 100% mit allen ergonomischen schnick schnack.
Und sehr stressig ist es auch nicht bzw. lasse ich mich nicht stressen.
Mein Arbeitgeber ist verständnisvoll und lässt mich machen und gibt mir die Zeit, welche ich brauche.
Meine Beschwerden sind brennender Natur.
Hat jemand vielleicht noch Tipps?
Laut MRT und Röntgen ist alles gut. Das Ding sitzt und keine Nerven in Bedrängung. Nach dieser Operation kann es aber laut dem Neueochirurgen sein, das sich das erstmal alles einspielen muss zwecks Statik usw. Die Facettengelenke könnten etwas abbekommen haben und der Atlas C0C1 sollte mal gecheckt werden.
Werde demnächst zum Osteopathen gehen und er soll mal sanft ran.
Danke und grüsse
Armin1967
23 Mai 2025, 23:01
Hallo,
gerade ein Schreibtischjob ist das pure Gift für eine HWS.
Ich kann mittlerweile nicht länger als 1 Stunde am Bildschirm sitzen, dann merke ich wie sich alles total verspannt und Schwindel einsetzt.
Während meiner Umschulung hat das alles noch geklappt, aber da hatten wir nach 45 Minuten eine Pause, nach 90 Minuten dann sogar eine längere Unterbrechung
2x die Woche gab es Massage mit Fango und da hat der Therapeut immer die Trigger Punkte bearbeitet.
Mit dem echten Arbeitsleben hatte das wenig zu tun.
Ich würde es mal mit einem Muskelrelaxationsmittel wie Ortoton versuchen, das lockert die Muskelatur, am besten aber nur nachts nehmen.
Gruß Armin
Estray
27 Mai 2025, 06:36
Lieber HwsProb,
nach dem, was man sich zur Vorbereitung einer OP-Entscheidung so angelesen hat, würde ich auch mal kühn sagen: Könnte die veränderte Statik und/oder Beweglichkeit der HWS sein, die sich durch das Implantat eingestellt hat. Solche möglichen Auswirkungen werden immer in die Waagschale geworfen bei den Fragen "OP von vorn oder von hinten" und "Versteifung oder Prothese". Gerade bei schon degenerierten Wirkbelkörpern soll deshalb eigentlich die Versteifung vorzugswürdig sein (wenn nicht gar OP von hinten versucht werden kann), weil sonst die Prothese eine Beweglichkeit herstellt, an welche die umgebenden Strukturen (z.B. Gelenke) nicht (mehr) angepasst sind.
Ich würde mal in die Richtung mit Google und KI forschen (Studienlage usw.), um dann den richtigen Spezialisten die richtigen Fragen stellen zu können. Viel Erfolg!
Mit freundlichen Grüßen
Peter Kraus
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