Nitsrek
28 Jan 2013, 16:09
Hallo nochmal,
letzte Woche hatte es sich zerschlagen. Dafür mußte ich mich heute morgen in der Neurochirurgie vorstellen.
Tja, was soll ich sagen, die haben einen heiden Respekt vor meiner Geschichte. Zuerst einmal haben sie Bedenken, was die Medikamente der Herzgeschichte betrffen. Da mußte ich dann heute noch mit meinem Kardiologen verhandeln, ob ich die Medikamente für einige Tage absetzen kann. Dann haben die Neurochirurgen Angst davor, an meinen Rücken dranzugehen. Der BSV befindet sich anscheinend doch auf L3/L4 und es wird "nur" eine normals BSV-OP gemacht, sprich keine Anschlußspondylodese. Ich bin da echt skeptisch ob das was bringt. Meine Angst ist, dass die Etage gleich wieder kaputt geht, weil die Stabilität dann weg ist.
Wie seht Ihr das?
LG Kerstin
antonia
28 Jan 2013, 18:35
Hallo Kerstin,
ich hatte 2010 einen intra.- extraforaminalen BSV 3/4, dieser wurde dann durch eine offene Op
entfernt. Was mir nicht gesagt wurde war, daß bei o.g. BSV das Facettengelenk entfernt werden
muß um an den Vorfall zu kommen.
Kurz nach der Op ging alles von vorne los, bei erneutem MRT wurde dann festgestellt das die
WS instabil wurde, was 2011 eine 7 Stündige Spondy L2- S1 nach sich zog.
Leider hat auch diese Op nichts gebracht, bin Erwerbsunfähig und muß Opiate, Lyrica und noch
andere Schmerzmittel einnehmen um einigermaßen zurecht zu kommen.
LG antonia
Nitsrek
03 Mär 2013, 18:15
Hallo,
so ich bin erst mal wieder zuhause. Ich bin am 6.2. operiert worden und es war ein Zitat "seeeeehr massiver Vorfall auf L3/L4" der kein Wunder, solche Ausfälle hervorgerufen hat.
An die Spondylodese sind sie "erst einmal" nicht dran gegangen, da ihnen die OP (u.a. auch wegen meiner Herzvorgeschichte) zu riskant und auch zu massiv erschien. Die Wirbel meinten sie erst einmal, sind noch stabil genug, dass es bei einer normalen Sequesterentferung blieb.
Allerdings sind meine Ausfälle und Schmerzen nicht weniger eher noch mehr geworden, so dass die Klinik mich jetzt erst einmal in eine Reha schickt, um mir Zeit zu geben, mich evtl. zu erholen. Sollte sich allerdings nichts bessern, droht mir doch noch die Anschlußversteifung von L3 auf L4.
Also, hofft bitte für mich mit, dass ich da wenigsten mal drum herum komme.
Liebe Grüße
Kerstin
Nitsrek
05 Aug 2013, 20:30
Hallo, ich möchte mich doch mal kurz melden.
Mir geht es mittlerweile einigermaßen gut. Schmerzen habe ich wieder im Griff aber die Schwächen sind leider Gottes geblieben. Kein Wunder, hat es doch mehrere Wochen ab der Lähmung gedauert, bis die OP stattfiden konnte.
Naja, mittlerwile trage ich zwei Perönäusorthesen, womit ich mich mit arrangiert habe. Ganz schlimm war für mich, dass mir die Reha-Klinik das Autofahren verboten hatte.
Mein Schmerzi meinte dann, tja, ich bin kein Verkehrsmediziner, das muß Dir ein Spezialist wieder erlauben. Und bis ich da dann einen Termin hatte, musste ich lange warten.
Aber es hat ja dann geklappt, und ich darf wieder Autofahren, ist das nicht toll?!!
Ein volles halbes Jahr war ich jetzt darauf angewiesen, dass ich immer frage, hast Du Zeit, könntest Du, würdest Du... Das war ganz schön sch****.
Gerade hier auf dem Land, mit zwei pubertierenden Kindern, war das total dooooooof!!!!!! Ich bin froh, dass ich wieder meine eigene Frau bin.
Und rückentechnisch muss ich mal schauen, wie es weitergeht in den nächsten Monaten. Wenn wir spazieren gehen oder längere Zeit laufen oder stehen, muß ich immer noch meine Krücken mitnehmen, denn dann knickt mir immer noch das linke Knie/Bein weg. Und ohne die Schiene an den Füßen ist es sogar noch schlimmer.
Aber, Ihr kennt das ja: Bandis sind geübt im Geduld haben! Lächelnd geht die Welt zugrunde. Also, Kopf hoch, weiter gehts!!
Liebe Grüße
Kerstin
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