Nochmal Hallo

bei mir kommt leider auch nur eine Art von Op in Betracht, nämlich die, wo von der Wirbelsäule ein Stück Knochen "geknackt" wird, damit man da ran kommt...
Das muß man dann wieder stabilisieren...

Liebe Grüße

Moin moin zusammen,
bitte achtet darauf von welcher Website ihr eure Infos her habt,
die die von Martina empfohlene ist mir äusserst suspekt laut Impressum.
Meine persönliche Meinung, "Finger weg" und wenns um eine Zweitmeinung geht wendet euch an
die Krankenkasse, denn ihr habt das Recht auf Recht auf Zweitmeinung

Jeder Versicherte hat das Recht, bei Zweifeln an der vorgeschlagenen Therapie einen anderen Arzt aufzusuchen, um sich eine zweite Meinung einzuholen.

Nur es muss nicht bei so einem dubiosen Anbieter sein

In diesem Sinne, Harro

PS. Die KK hilft kostenlos und die wollen 200;-€

Hallo --
das ist ja nun ein Befund, den man niemand wünscht...
Aber gib noch nicht alle Hoffnung auf, wie lange ist denn die Lähmung schon so komplett?
Und nach einem mikrochirurgischen Eingriff ist der "Schaden" auch nicht soo groß, bei dir ist es ja tatsächlich hauptsächlich der BSV und nicht irgendwelche knöchernen Sachen, die auf den Nerv drücken...dh der wird entfernt und dann kannst du wieder mit vorsichtigen statischen Übungen anfangen.
Ich kann nur wieder sagen: Geh in eine gute Klinik, man kann sicher noch was tun!
Und Martina - ich weiß nicht, woher du deine "Weisheiten" beziehst, aber nach deiner Theorie müsste irgendwann jeder Querschnittsgelähmte kerngesund wieder aus seinem Rollstuhl aufstehen...
Nerven können sich nur in glücklichen Fällen regnerieren, wenn sie einmal komplett zerstört sind - das ist leider (auch meine) traurige Wahrheit.
LG Fine
Edit: Wo liegt denn der BSV, dass da mikrochirurgisch nix geht..? Sagt das der Neurologe? Würd ich eher in einer Klinik nachfragen...

Hallo
Der Befund ist nicht schön, aber ich würde mich wohl operieren lassen. Viel zu verlieren hast du nicht, entweder der Nerv erholt sich, oder eben nicht. Aber dann hast du es wenigstens versucht ....
Aber ich würde mich schon an einen Spezialisten wenden. Der Neurologe ist auch nicht dazu da um zu sagen sie die OP Technik auszusehen hat, das ist nicht seine Baustelle ...

Guten Morgen

Harro, bei der Krankenkasse habe ich angerufen , die haben ihre Hotline und sie haben mir auch den Besuch beim Neurologen empfohlen...
Ein Arzt muß einen doch letztendlich als Mensch sehen und "anfassen", um wirklich Diagnosen zu stellen. Es gibt fitte und weniger fitte, schlanke und kräftige und ich denke, daß je nach Typ entschieden wird. Alleine schone wegen des Risikos und der Heilungschancen.

Der Neurologe hat mich auf meinen Wunsch hin über die OP informiert. Ich bin froh, dahin gegangen zu sein...auch wenn das Ergebnis eher frustrierend ist
Ich bin trotzdem noch hin und her gerissen...ich muß ja wohl danach absolute Schonung haben...bei 3 Kids etwas schwieriger aber ich würde schon gerne meinen Fuß wieder "zurück" haben.

Der Vorfall ist sehr groß und sitzt seitlich, er hat es mir gezeigt, erscheint mir logisch.
Am Freitag habe ich mir nochmal nen Termin in der Klinik geben lassen zum Gespräch, sie sollen mir das ganze nochmal erklären, also wie die OP verläuft etc. Ich hab letztes Mal nicht so zugehört, weil ich es verdrängt habe

Es ist schön, euch zu haben, da fühle ich mich nicht ganz so hilflos!!! Es macht mich doch schon ziemlich fertig, ich lasse mich nicht gerne einschränken und bin so entscheidungsunfreudig...

DANKE!

Hallo chaossimi!

Kenne deine gedanken, zweifel usw sehr gut.

Hatte selber bsv l5-s1 mit fussheberschwaeche 2009.

Alle ärzte rieten mir von der ob ab, so dass ich 5 monate mit der schwaeche rumgelaufen bin. Natürlich kg und prt ohne ende gemacht. Hat alles nix gebracht. Hänger mich dann zur op entschlossen, weil es einfach der letzte strohhalm war, dass es vielleicht doch noch wird mit dem fuss.

Prognossen der ärzte bezüglich der regeneration des nerven waren natürlich nicht so toll. Aber es waren ja auch ärzte, die mir vorher von der op abrieten. Also, was soll ich darauf geben. Und natürlich gibt es auch leute, wo sich das ohne op gebessert hat. Aber was hilft mir das??? Hätte mir das auch gewünscht!

Auf jeden fall hat sich die fussheberschwaeche nach der op deutlich gebessert. Einbeiniger hackenstand ist möchtet mehr möglich, aber gehen, laufen, rennen und alle sportarten sind ohne einschränkungen möglich.
Vielleicht macht dir das mut und hoffnung!

Ach und mein neurologe meinte auch bei bei meinem zweiten besuch, der nerv sei kaputt, op bringt nichts mehr. Das war etwa zwei monate vor der op.

Gute besserung, olli!

Hallo chaossimi

Lass dich in der Klinik beraten und vor allem wie es nach der OP weitergehen sollte.
Wichtig! Am besten du schreibst dir die Fragen auf und arbeitest die Liste im Gespräch ab.

Viele Bandis bekommen nach der OP eine zeitnahe AHB oder Reha verordnet und den wenigsten ist damit wirklich geholfen worden.
Für meinen Geschmack liest man davon im Forum viel zu oft.

Lass dir ausreichend Zeit und Geduld für die Genesung, ein Nerv erholt sich nur wenige Bruchteile eines Millimetrs pro Tag.

Aber auch die reizfreie Wundheilung der Narbe ist sehr wichtig damit sich nicht zusätzlich noch mehr Narbengewebe bildet als nötig. Das kann zu neuen Problemen führen.

Also wenn man alles zusammen nimmt ist erst mal Ruhe und Geduld angesagt. Mir wurde von einer zeitnahen Reha abgeraten

Ich hatte vor meiner OP unterhalb der Kniee keine Reflexe mehr und eine Fußheberschwäche, innerhalb meines stationären Aufenhaltes zeigten sich nach der OP bereits deutliche Verbesserungen.
Heut, denk ich wärste,mal früher zum Doc gegangen.
Mein großer Onkel macht leider nicht immer was ich ihm sage...
Ich hoffe du kannst genauso von der OP profitieren und der Nerv erholt sich wieder.

gute Besserung
paul42

Hallo --
ich wünsche dir auch, dass die Op gut verläuft und der Nerv sich vielleicht doch wieder erholt...
Ich würde mir für "danach" jede Hilfe holen, die ich kriegen kann - haushaltshilfe über die KK, Freunde, Familie - und mir selber ganz klare Regeln setzen zB NICHTS heben (besonders nicht dein Baby ), bestimmte Arbeiten grundsätzlich liegen lassen...
Ich weiß, dass das als Mutter furchtbar schwer ist, aber alles danach hängt von der ersten Heilungsphase ab...
Eine Erholungs-AHB würde ich vielleicht machen, aber ich denke, du wirst froh sein, wieder bei deinen Kindern zu sein!
Und ich wäre damals auch froh gewesen, hätte ich dieses Forum schon gekannt...
LG Fine

Hallo
Wenn du die Möglichkeit hast, würde ich schon eine AHB machen. Denn gerade wenn man kleine Kinder zu Hause hat, wird man direkt wieder aktiv obwohl man sich schonen soll. Daher sollte man auch immer bedenken, dass es gerade wenn man schlecht abschalten kann immer besser ist nicht in den eigenen vier Wänden zu sein ...

Hallo Chaossimi,

also ich denke auch, du solltest die Chance, dass noch etwas sich verbessern kann nicht verstreichen lassen..... eine OP ist sicher auch eine Chanche in deinem Fall.

Zur AHB.. also ich muss jetzt mal sagen, dass zwar hier im Forum viel gewarnt wird.. aber wenn man kann konsequent in der Reha ganz ganz wenig macht bei der KG.. keiner zwingt einen mehr zu machen, als man selbst will. Es wird immer gesagt,wer Schmerzen hat, soll aussetzen.. sagt man eben es geht nicht.....

Bei meiner Reha habe ich über die 5 Wochen ca 80 Frischoperierte kennengelernt, allen ging es gut und sie haben sich nach 1 / 2 Woche gut erholt... keiner hatte ein Rezidiv in der Zeit dort.

Meist wird eh nur ein wenig Bauchanspannen und so gemacht und ein bischen Bewegungsbad... aber die anderen Behandlungen sind gut.

Es hat auch wirklich den Vorteil, dass du da ausruhen kannst und nicht Kinder /Haushalt etc.... vor Augen, wo man sich doch schnell übernimmt.

Ansonsten wirklich mal wegen Haushaltshilfe nachfragen, steht dir glaube mit Kindern zu.

Aber erstmal klär am Freitag, ob es eine OP werden wird.. wenn dir dazu geraten wird, nur MUt! ....

LG violac