nun ist es also soweit - bin heute eingerückt.....
Das übliche Prozedere: Bluabnehmen, Aufnahmegespräche usw.
Was neu war: Das 1. Gespräch mit einem Arzt war ein Albtraum!
Stoisch und ohne Luft zu holen die Risiken der Infiltrationen runtergerasselt, seine Schema F-Fragen abgehakt und dw, das wars.

Als mittlerweile doch einigermaßen erfahrener Patient war ich dann so frei ihn in seinem Wahn zu stoppen und Fragen zu stellen. Das fand er wohl nicht so toll, das Ergebnis waren gelangweilte, kurze Antworten.
Na Prima dachte ich - wie immer. Geht ja schon gut los.

2 Stunden später die Überraschung: 3 Mann hoch kamen sie ins Zimmer und siehe da, ein richtig gutes Patientengespräch wurde geführt. Mit allen Erklärungen, Fragen, Angaben - so wie es sein soll! Ich bin jetzt mal mutig und schöpfe Hoffnung.

Morgen geht es also los: Spritzen und Physio. Das ganze soll so ca. 2 - 3 Tage gehen, dann wird besprochen, wie es weitergeht.
Der Prof meinte, dass die Bilder so nicht in meinem Alter zu erwarten seien und sich eigentlich eine klare Diagnose stellen ließe. Er möchte sich das aber mit den Infiltrationen absichern lassen. Es sei schnell operiert, wenn aber die Hauptschmerzen aus einer anderen Ecke kommen, dann hätten wir ja auch nix gewonnen - SO muss es laufen! Es vermittelt einem ein gutes Gefühl, nicht unter den "Metzgern" gelandet zu sein, die ohne Rücksicht auf Verluste sofort operieren.
Das war es mal zu meinem 1. Tag. Melde mich wieder, wenn ich wieder neues weiß.
Bis dahin wünsche ich euch einen schmerzfreien Abend und schicke
LG

sps