Jo, das schnell gesund werden, muss ich wohl abschreiben.

Von den normalen Spritzen merke ich eigentlich gar nichts. Mir wird auch kein Schmerzmittel gespritzt, sondern irgendwas Entzündungshemmendes.
Also hast Du fast ein Jahr damit rumgemacht? Wow, so lange mach ich das definitiv nicht mit.
Ich würde mir noch die nächsten 2 Wochen geben, um zu sehen ob die nächste PRT vielleicht doch den Durchbruch bringt.
Aber wenn nicht, werde ich mich wohl mal mit dem Gedanken an OP anfreunden müssen.
Gruß
René
Hi zusammen,
irgendwie wird das nichts.
Es ist ein ständiges Auf und Ab. Es gibt sehr gute Tage, wo ich fast schmerzfrei bin und dann wieder Tage, wo ich schreien könnte.
Und ich habe keinerlei Erklärung für das Auf und Ab, da ich mich eigentlich komplett schone und nur auf dem Sofa rumliege.
Weiß bald nicht mehr weiter. Werde morgen meinen Arzt mal hinsichtlich einer OP interviewen.
Oder könnt Ihr mir sagen, wie das mit einer OP ist?
Wie lange ist man da im Krankenhaus? Kann man am gleichen Tag noch nach Hause?
Wie lange ist man anschließend noch "unfit" bzw. wie schnell ist man danach wieder einigermaßen fit?
Etc..
Gruß
René
masumol
09 Jun 2010, 11:43
Hallo René,
Du bist ja ganz schön ungeduldig, das musst Du Dir auf jeden Fall noch abgewöhnen, ob mit oder ohne OP.
Ich gehe mal davon aus, das Du von einer klassischen minimalinvasiven OP schreibst, da gibt es inzwischen tatsächlich OP, nach denen Patienten schon am nächsten Tag nach Hause gehen, der Standard sind aber sicher schon 4 bis 7 Tage, je nach OP-Methode und Konstitution des Patienten.
Manche Kliniken schicken ihre Patienten dann recht schnell zur dreiwöchigen AHB (innerhalb von zwei Wochen nach OP), manche sind wieder geduldiger und gönnen ihren Patienten erst mal einige Wochen absolute Ruhe (was ich persönlich auch besser finde), bevor es dann zur dreiwöchigen Reha geht, zumindest bei den LWS-OP findet wohl meist solche Maßnahme im Anschluss an die OP statt.
Wie schon geschrieben, zu Beginn bin ich für absolute Ruhe und dann allmählich einsetzende KG mit anfangs isometrischen Übungen. Und irgendwann steigern zu "normaler" KG und Massagen - nicht gerade direkt im OP-Gebiet. Ich würde mal sagen wollen, mit zwei Monaten Krankschreibung nach einer Bandscheiben-OP bist Du sicher dabei.
LG Mario
Du hast sicher recht.
Eigentlich bin ich ein sehr geduldiger Mensch. Aber irgendwie geht es jetzt seit 3 Wochen nicht so recht vorwärts. Mal gut, dann wieder schlecht.
Wie lange dauert sowas denn normalerweise?
Gruß
René
masumol
09 Jun 2010, 18:10
Hallo René,
also man redet im "Normalfall" bei einem Bandscheibenvorfall von einer Genesungsdauer von 6 bis 12 Wochen und wenn sich dann nicht wirklich erste Erfolge zeigen, sollte man schon in Richtung Operation schauen, je nachdem, was bis dahin schon alles probiert wurde bis hin zu PRT und ggf. FI. Und natürlich abhängig von der Art und Ausstrahlung der Schädigungen von beispielsweise Nerven und gewisser Behandlungsressistenz.
LG Mario
Puh, dann war mein erster Vorfall vor 1,5 Jahren ja Kindergeburtstag. Der verursachte ca. 3-4 Tage heftige Schmerzen im Rücken weh und dann war ich schmerzfrei.
Aber jetzt geht irgendwie so gar nix.
PRT´s bekomme ich ja schon. Nächsten Montag die Dritte.
Heute Nachmittag hatte ich mal eine Fangobehandlung mit anschließender Massage. Das hat zumindest mal wieder gut getan.
Danke mal zwischendurch für die seelische und moralische Unterstützung.
Gruß
René
masumol
09 Jun 2010, 18:48
Hallo René,
gern immer wieder, jetzt muss ich mich mal wieder um "meine" Frauen am Thread "Stammtisch" kümmern, die kann man hier im Forum auch nicht lange allein lassen, ohne das sie was anstellen.
Bei meinem ersten BSV hab ich auch alles mit konservativer Therapie hinbekommen, hatte etwa zwei Monate gedauert damals, aber da waren es auch nicht die großen ausstrahlenden Nervenschmerzen, ich persönlich glaub ja, das man mit denen früher oder später doch im OP landet - aber da gibbet es bestimmt auch Widerworte von Anderen, die es ganz anders erlebt haben.
PRT kann mit etwas Glück die Schmerzen deutlich lindern oder beseitigen und das im Idealfall bis zu zwei Jahre, die eigentliche Ursache wird damit leider auch nicht angegangen, aber man kann schmerzfrei(er) trainieren und so auf diesem Weg auch der Ursache beikommen. Fango und Massage sind eher Relaxprogramm, hätte es aber auch nie missen wollen, zumindest eine Wohltat für die Seele.
LG Mario
Matti63
09 Jun 2010, 19:31
Hallo zusammen,
die Frage nach dem " Wie lange dauert das noch "? kann ich folgendes schreiben:
mein BSV ereignete sich im September 2009 und noch heute plagen mich Schmerzen, Kraftverlust, Atrophie und Ausfall von PSR im rechten Bein. Laut meines Neurochirugen sollte ich mich auf ein weiters Jahr mit Beschwerden abfinden, da sie betr. Nervenwurzel sehr große Schädigungen aufweist. Eine OP würde derzeit auch keine Besserung bringen, da sich die Nervenzellen in er betr. Wurzel ersteinmal regenerieren müssen. OP nur bei Verschlechterung resp. Blase-Darm oder unerträgliche Schmerzen........
Diese Aussage habe ich auch von zwei weiteren Neurochirugen erhalten!
Zitat eines Oberarztes: Sein sie froh, dass sie nicht in einer Uniklinik zur Abklärung gekommen sind. Die hätten sich die Hände gerieben, da die AIP,ler ( Studenten ) die OP,s für die Ausbildung benötigen.
Also ich übe mich in Geduld und so gibt es auch Fälle die nicht nach 6 - 12 Wochen abheilen.
Ich rechne eine Zeit von 18 - 24 Monaten ein und dann schauen wir mal weiter!!!
Mein Glück im Unglück ist, das ich eine Zusatzkrankenversicherung habe die mir max. 18 Monate ein gutes Krankengeld zahlt. So brauche ich mir über das Finazielle keine Sorgen machen und das mindert auch schon mal den psychischen Druck !
LG Matti63
Heute meinte auch mein Orthopäde, dass der Heilungsprozeß bei mir schon recht schleppend verläuft.
Normalerweise ging das schneller bzw. würden die PRTs besser anschlagen.
Er meinte aber, dass es zwischen meiner derzeitigen Behandlung (PRTs und zwischendurch normale Spritzen) und einer OP nicht mehr viel dazwischen gäbe.
Habe jetzt am 21.06. einen Termin beim Chef der Neurochirurgie in der Uniklinik Frankfurt. Bin mal gespannt, was der sagt.
Gruß
René
Hi zusammen,
es gibt bei mir was Neues.
Seit 3 Tagen habe ich hin und wieder ein Kribbeln im Bein bis zur Fussohle. Fühlt sich an, als würden 1000 Ameisen auf oder in meinem Bein rumkrabbeln.
Das verschwindet dann nach 1-2 Minuten wieder.
Ist das ein gutes Zeichen (es ändert sich was, der Sequester drückt vielleicht weniger) oder eher ein schlechtes Zeichen (Kribbeln vielleicht Vorstufe von Lähmungserscheinungen?) ? Ich kann das nicht so recht einordnen.
Gruß
René
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