Hilfe - Suche - Mitglieder - Kalender
Komplette Version BSV L5/S1

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
Seiten: 1, 2, 3, 4
andrea78
hallo ihr lieben,

ich bin wieder zuhause, musste zum glück nicht notoperiert werden. der harnverlust kam offenbar nicht vom bsv, sondern vielmehr von dem horror-schmerzmittel tramadolor. der bsv wurde mittels mrt nochmal untersucht, er ist unverändert, also weder besser noch schlechter geworden. ich habe neue schmerzmittel verordnet bekommen, an denen ich sehr zweifle. deflamat heissen die dinger, die ich schon mal für meine sehnenscheidenentzündung genommen habe, und die damals schon nicht geholfen haben.
wenn ich einigermassen schmerzfrei bin, soll ich noch eine krankengymnastik versuchen. sollte ich es innerhalb von 2-4 wochen nicht geschafft haben, schmerzfrei zu sein, dann wird operiert, denn dann gelte ich als therapieresistent.
alles in allem bin ich erstmal froh, zuhause zu sein, versuche natürlich die medis, wenn sie wirken mache ich die kg.
noch jedenfalls wirkt nichts...
ich bin jetzt am hin- und herüberlegen, ob nicht vielleicht wirklich eine op die klügere variante wäre.

liebe grüsse,
andrea
LivingMile
Hallo Andrea,

da bin ich froh, das du noch nicht operiert werden musstest. Klar ist es bescheiden, wenn man täglich Schmerzen hat, dass wissen wir alle hier. Aber es gibt eben auch keinen Garantieschein, für den Erfolg einer OP. Versuch es auf jedenfall mit den neuen Schmerzmedis, da ist bestimmt noch nicht alles ausprobiert wurden. Wichtig ist doch, das die Schmerzen in ein vernünftiges Maß kommen, damit du etwas für deinen Körper tun kannst.

Mir hat man auch eine Versteifung nahe gelegt. Ehrlich, ich probier liebe noch eine Weile mit Medis rum. Es ist nicht immer einfach und ich habe es sogar bis jetzt geschafft stundenweise wieder arbeiten zu gehen. Momentan sind neue Schmerzen (Knie) im Spiel und ich muss kapitulieren, so geht es nicht mehr. Aber ich denke in keiner Weise über eine OP nach. So verlockend das auch klingt, es ist kein Zuckerschlecken. Die Worte von Malteser gehen mir nahe, denn er erlebt es selbst. Wichtig ist immer den ganzen Körper zu betrachten. Bei mir zieht zur Zeit eine Sache die nächste nach.

Erst OP HWS, dann stürzte die LWS aus den Gleisen an der laboriere ich nun schon eine Weile. Durch die Schonhaltung und den unregelmäßigen Gang habe ich das Knie ruiniert (das war vorher auch schon angeschlagen). Das Knie muss in Ordnung kommen, dessen bin ich mir bewußt, sonst geht alles den Bach hinunter, aber der Rücken... nein, nein, nein.

Du wirst die richtige Entscheidung treffen. Keiner kann dir den richtigen Rat geben, wir geben hier alle unsere ERfahrungen und Meinungen dazu.

Nun genieß erst mal das wieder zu Hause sein und geh alles in Ruhe an.

tomjo
ich habe mal gehört, dass nach 5 Jahren die ohne OP besser dran sind als die mit. Mit alternativen Methoden ist also viel erreichbar. Nur wenn Lähmungen oder ausfälle da sind macht eine OP Sinn. Zum Glück werden die OP-Methoden immer besser.
andrea78
hallo wink.gif
danke für die lieben worte! klar bin ich froh, zuhause zu sein, aber die schmerzen sind auf dauer unerträglich, die deflamat helfen überhaupt nicht. da wirken parkemed noch besser, die ich jetzt auch wieder nehmen werde. ich muss eh morgen wieder zum orthopäden, vielleicht hat der ja noch eine andere idee. bevor die schmerzen nicht deutlich leichter werden, kann ich keine kg beginnen, und ohne kg wird sich wohl kaum eine besserung einstellen. es ist einfach zum mäusemelken, ein kreislauf, wie eine katze, die sich in den schwanz beisst.
ich weiss, ich soll geduld haben, nur zermürben die schmerzen schon sehr (wie ihr ja eh alle selbst wisst), ich bin extrem launisch, was die beziehung zu meinem mann und auch meiner kleinen tochter sehr belastet...
andrea78
hallo!
so, ich war heute wieder bei meinem orthopäden, um mir die zuweisung zur krankengymnastik zu holen. zitat: "die kg schaffen sie mit diesen schmerzen nicht, wir machen phys. therapie, sprich moor, us, massage. wenn die schmerzen während der behandlung zu stark werden, brechen sie ab und melden sie sich bei ihrem neurochirurgen."
ähm, naja, begeistert bin ich jetzt nicht, aber gut, natürlich werde ich die therapie in angriff nehmen. meine schmerzen sind zwar zwischendurch immer wieder etwas leichter geworden, dafür kribbelt der fuß mehr. dann werden die schmerzen wieder stärker, das kribbeln schwächer. gut? schlecht? keine ahnung. lähmungen habe ich nach wie vor keine, ich habe allerdings den eindruck, dass mein linkes bein schwächer wird. nur ganz geringfügig, aber spürbar. mal sehen, ich hoffe, die massagen bringen erleichterung.
ich habe mir jetzt viele beiträge (auch ältere) durchgelesen, es gibt viel "pro op" aber auch viel contra. ich bin sehr unsicher, tendiere aber ZUR op, weil eben so absolut kein schmerzmittel hilft. auf morphium möchte ich nicht umsteigen, da habe ich angst davor.
ich weiss, guter rat ist schwierig, werde natürlich updaten, ob die phys. therapie anschlägt...
andrea78
ein fast schmerzfreier vormittag (ohne schmerzmittel), ich hab mich sooo gefreut. allerdings knickt mir immer wieder das knie ein. hängt das mit dem BSV zusammen? ich hab keine lähmungen, das linke bein ist aber deutlich kühler als das rechte. muss ich mir sorgen machen? hat das vielleicht schon mal jemand von euch gehabt?
romolusi
Also wenn man den Kollegen im Forum so glauben darf, sind zurückgehende Schmerzen mit zunehmenden Lähmungen sehr gefährlich.

Es sterben erst die sensorischen nerven (Schmerzen) und dann die motorischen Nerven (Bewegungen).

Also, das kann auch eher ein Warnzeichen sein! Ich will Dir keine Angst machen, aber Du solltest das genau beobachten und bei anzeichen zunehmender Lähmung/Ausfälle sofort zum Arzt, Krankenhaus...
andrea78
also ist dieses "wegknicken" vom knie doch ein ausfall? ich will (vielleicht blöd von mir) nicht als hysterisch bei meinem arzt abgestempelt werden, weil ich angst habe, dass er mich dann vielleicht nicht mehr ernst nimmt augenbraue.gif
LivingMile
Hallo Andrea,

mein Knie knickt auch weg, ich bin auch schon mal ganz nach unten gegeangen. Mein NCH sagte das könne schon mal vorkommen. Er tat so als wäre das nicht sehr schlimm. Der Gutachter meinte, das könnte nur ein Neurologe mit entsprechenden Untersuchungen einschätzen.

Frage deinen Orthopäden doch einfach nach einer Überweisung zum Neurologen (Nervendurchgangsmessung).
andrea78
hallo Liv,

du bist dadurch zu boden gegangen und der doc findet es nicht so schlimm? merkwürdiger arzt. ich bin ja nicht gestürzt, es knickt nur ab und zu (eh selten, aber es ist mir halt aufgefallen) das linke knie leicht zusammen.
nachdem meine schmerzen in po und bein deutlich weniger werden, ohne dass ich irgendetwas dazu beitrage (physikalische therapie habe ich noch nicht begonnen, schmerzmittel habe ich abgesetzt), achte ich natürlich auf jede noch so kleine veränderung, ich traue diesem frieden nicht. natürlich würde ich mich sehr freuen, wenn sich "mein problem" von selbst löst, wenn ich mich hier aber so durch das forum lese, ist das ja eher unwahrscheinlich beziehungsweise zeitlich sehr begrenzt.
die idee mit dem neurologen werde ich aufgreifen, und bei meinem nächsten arztbesuch ansprechen, danke!

liebe grüsse aus wien,
andrea
Seiten: 1, 2, 3, 4
Dies ist eine "Lo-Fi"-Version unseres Inhalts. Zur kompletten Version mit mehr Informationen, Formatierungen und Bildern bitte hier klicken .
Invision Power Board © 2001-2025 Invision Power Services, Inc.
Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter