Huhu!
Ich melde mich auch endlich nach langer Zeit mal wieder... die letzten Wochen hab ich mit von Arzt zu Arzt rennen verbracht. Aber ich hab es von einem Orthopäden/Chiropraktiker jetzt endlich schriftlich, dass mein Atlas nach rechts verrutscht ist. Wie genau der sich verschoben hat, konnte oder wollte der Doc aber nicht herausfinden. Er hat es anhand diesen Röntgenbildern, die ich vorne eingestellt hab, sofort gesehen (wie ich auch schon ewig vermutet hatte) und beim Tasten am Querfortsatz war er auch sehr erstaunt, dass man rechts den Atlas deutlich spürt, aber links spürte er rein garnichts an Knochen, da war ein Loch, wie er sagte.
Also gut, halbwegs eine Diagnose hab ich jetzt und ich freu mich, dass ich so hartnäckig geblieben bin! Jedoch steh ich immernoch vor weiteren Problemen, bei denen ich mir eure Hilfe erhoffe:
Mein Arbeitgeber macht inzwischen tierisch Stress und hat bereits mit Kündigung gedroht, wenn ich nochmal krank geschrieben bin, denn ich bin ja inzwischen bei x Ärzten gewesen und keiner konnte was genaues diagnostizieren. Von daher wird sich mein Gesundheitszustand wohl auch nicht verbessern, was dann eine Kündigung zur Folge hätte... Dass ich jetzt aber diesen Orthopäden gefunden hab, der mir erstens bescheinigt, dass mein Atlas Ursache der Beschwerden ist und zweitens auch davon überzeugt ist, dass dies von dem Unfall in 2004 kam, juckt leider nicht mal den Betriebsarzt! Er ist doch tatsächlich der Meinung, dass es Menschen gibt, die intelligent und redegewandt genug sind, um Ärzten ihre eigene Diagnose einzureden!!! Naja, ich wurde nun halt dazu verdonnert, zum Psychologen zu gehen, da ich ja sonst nix hab. Der Knaller dabei ist auch noch, dass der Betriebsarzt mir diesen ausgesucht hat und diesen zudem vorinformieren will, bevor ich dort einen Termin mache. Schon etwas merkwürdig, oder?!
Aber was mir im Moment viel wichtiger ist und wo ich mir wirklich Hilfe von euch verspreche ist: Wie kann man einen verschobenen Atlas denn nu genau wieder da hin bekommen, wo er hin gehört, also ich meine, mit welchen Behandlungstechniken? Ich habe mich selbst schon hier und überhaupt im Netz schlau gemacht, bin jetzt aber leider verwirrter als zuvor...
- Atlasprofilax hab ich schon hinter mir, brachte garnichts.
- Atlanotec halte ich daher auch nicht so viel von.
- Dorn-Therapie hab ich auch schon hinter mir und brachte zumindest im Bereich der Kopfgelenke garnichts.
- Osteopathie hatte ich auch bereits und davon bin ich ehrlich gesagt auch nicht wirklich überzeugt.
- Atlastherapie nach Arlen? Da wird am Atlas selbst doch nichts gemacht, oder?! Ich meine, man arbeitet da doch nur mit den Muskeln, haut seitlich auf den Querfortsatz, es gibt ein "Restart" und die Muskeln sind entspannt... Hat das auch deutliche Auswirkungen auf die Stellung des Atlas?
- Gutmann-Methode ist scheinbar ähnlich wie die nach Arlen, oder?! Nur dass da auch weitere Halswirbel mit einbezogen werden???!
- Khan-Kinetic-Therapie??? Hört sich sehr vielversprechend an, aber in der Theorie ist das bei den meisten Verfahren so...
Gibt es sonst noch etwas? Und hat jemand mit einem dieser Verfahren Erfahrungen gesammelt und kann mir evtl. näheres zur Wirkungsweise sagen?
Die Behandlung bei dem Orthopäden sah leider so aus, dass er zwar mein Becken (bis jetzt) dauerhaft gerade bekommen und mir Einlagen verschrieben hat, aber am Atlas selbst haut er nur mal schnell rechts drauf und sagt anschließend, er ist jetzt wieder da, wo er hin gehört... Obwohl ich selbst und meine Physiotherapeuten nach wie vor der MEinung sind, dass es sich links und rechts trotzdem nicht gleichmäßig anfühlt und es mir seit dieser Behandlung noch schlechter als zuvor geht. WAs hilft mir die tollste Diagnose, wenn ich keine vernünftige Behandlung hab???
Ich warte und freue mich auf eure Erfahrungen und Antworten!
Ganz liebe Grüße und verzeiht, wenn ich verwirrt geschrieben hab, denn ich bin momentan wieder alles andere als klar im Kopf...
Lili