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Komplette Version ISG-Blockade

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Uschi01
psychologische Unterstützung. Find ich jetzt etwas daneben. Sorry. Und das man nach Wochenlangen Schmerzen etwas mürbe wird, ist doch klar. Deshalb muss ich nicht gleich zum Seelenklempter rennen.

Mein Arzt meinte, es komme vom Isg und vom Beckenring. Als Ursache sei es der Bandscheibenschaden L5/S1. Wenn der Arzt es für nötig halten würde, wäre ein CT gemacht worden. Heute Z.B. bin ich 5 Km geworkt, danach war der Schmerz fast unerträglich. Ist das normal, wenn das Isg-Hüfte beteiligt ist?Ich würde mich trotzdem auf Erfahrungen mit dieser Isg-Hüftesache freuen, da ich mich auch informieren möchte. Im Netz findet man dazu nicht soviel.

joggeli
Hallo Uschi,

Zitat
psychologische Unterstützung. Find ich jetzt etwas daneben. Sorry. Und das man nach Wochenlangen Schmerzen etwas mürbe wird, ist doch klar. Deshalb muss ich nicht gleich zum Seelenklempter rennen.


Sorry, aber ich finde Deinen Beitrag etwas daneben!! Wenn Du Dich hier im Forum mal genauer durchlesen würdest, hättest Du gelesen, dass das was maria schrieb genau das Richtige für einen chronischen Schmerzpatienten ist und viele hier davon profitieren!!

Wie Maria schreibt eine gute und vollständige schmerztherapie beinhaltet eine psychologische Begleitung. Mehr als genug hier im Forum haben das schon durch - mich eingeschlossen.
Und ohne meine Psychologin hätte ich mich mit meiner chronischen Krankheit nicht so gut arrangiert, wie ich es habe.
Und das heisst nicht, dass ich einen an der Klatsche habe, sondern das man bei einer chronischen Krankheit, und das ist unser lädierter Rücken nunmal, ob man das wahr haben will oder nicht!, Viele Hilfe brauchen und Gott sei Dank auch annehmen!!

Man lernt mit seinen Schmerzen umzugehen und mal zu erruieren, was die Schmerzen verstärkt, was Linderung bringt.
Nicht nur körperliche Belastungen führen zu Schmerzen, sondern auch psychische! Aber vielleicht ist das bei Dir ja anders.

Gruss

joggeli
Moni44
Hallo Uschi,

es ist bestimmt nicht " schädlich kinnkratz.gif " sich bei chronischen Beschwerden einen Psychologen anzuvertrauen und sich begleiten zu lassen aber man kann es auch ganz gut ohne schaffen. Ich bin seit nun fast 12 Jahren chronisch krank, auch L5 / S 1 und viele wirklich viele andere Erkrankungen und habe bis heute keine Psychologische Betreuung gehabt. Ausnahme war meine Reha da hatte ich 2 Std. mal eine Psychologin und die hatte nur Interesse an meiner langjärigen Schlafstörung und das wars. Dann war ich in einer 4 wöchigen Schmerztherapie die wirklich super gut war aber leider war zu dieser Zeit ausgerechnet der Psychologe erkrankt, hat uns aber nicht geschadet, dafür hatten wir mehr Entspannung auf dem Plan. Ich würde dir raten einen guten Schmerzarzt zu suchen, der wird dich wenn's nötig ist zu den Fachärzten überweisen, denn man kann wirklich erst mal sehr viel mit Schmerzmittel machen damit du dich wieder besser bewegen kannst und somit mit Physiotherapie u.s.w. anfangen kannst. Leider muß ich dir sagen das man mit soooo starken Schmerzen schon mal gar nicht walken geht, erst sollte der Schmerz reduziert sein. Ich würde deshalb darauf bestehen das du in ein MRT kommst damit endlich eine genaue Diagnose gestellt werden kann. Wenn man natürlich so aktiv war, kann ich schon verstehen das man die Füße nicht ruhig halten kann, früher hieß es ja auch " immer in den Schmerz hinein arbeiten" aber heute hat man andere Erkenntnisse. Deshalb immer mit der Ruhe kopfschuettel.gif.
Zum ISG kann ich dir nur sagen, wenn bei mir die Schmerzen kommen, bekomme ich wie unten schon erklärt meine Spritzen, dann habe ich wieder Ruhe mal länger mal kürzer. Leider muß ich damit leben, es ist aber bei jedem anders, deshalb brauchst du ja eine genaue Diagnose.

@joggeli
über deine Antwort bin ich aber doch etwas gestollpert, man kann es schon freundlicher rüberbringen warum sie gleich so angreifen.
Sie hat es schon gelesen und wann und was für sie richtig ist, muß sie schon selbst entscheiden.

Mein Doc meint auch, da ich sehr stabil bin kann ich mir das ersparen und warum sollte das bei Uschi nicht genauso sein. Sie ist im Moment noch stark genug ohne zurecht zu kommen smokin.gif , wenn sie einen braucht wird sie es schon merken oder ihr Arzt es empfehlen. Euch hat sie um Rat gefragt was sie gegen ihre Schmerzen tun kann, ob ihr selber damit Erfahrungen habt? Der Rat mit der Schmerztherapie ist doch schon mal spitze.
Maria hat es ihr doch super erklärt und das mit den Bildern war doch auch toll besser gehts doch gar nicht, warum also so einen Spruch?rock.gif

Sorry, leider habe ich ausgerechnet bei deiner Antwort angefangen zu lesen und konnte nicht wiederstehen sofort zu schreiben, denn ich weiß noch aus eigener Erfahrung wie verletzlich ich am Anfang meiner Erkrankungen war, wenn mir jemand so geschrieben hat.
Man ist doch erst mal mit seiner Krankheit beschäftigt, den ganzen Nachteilen, dem Ärzte gerenne und vor allem den Schmerzen da will man nicht von Menschen die einen doch verstehen müßten auch noch zum Psychiater geschickt werden, außerdem weiß heute doch jeder das man nicht zum Psychiater geht weil man einen an der Klatsche hat, sondern das er einen in schwierigen Lebenssituationen beisteht und begleitet. Sie ist im Moment noch sicher das sie keine Begleitung braucht, außerdem ist sie ja noch nicht so lange krank.

Gruß

Moni44

falbin
Zitat (Moni44 @ )

Man ist doch erst mal mit seiner Krankheit beschäftigt, den ganzen Nachteilen, dem Ärzte gerenne und vor allem den Schmerzen da will man nicht von Menschen die einen doch verstehen müßten auch noch zum Psychiater geschickt werden, außerdem weiß heute doch jeder das man nicht zum Psychiater geht weil man einen an der Klatsche hat, sondern das er einen in schwierigen Lebenssituationen beisteht und begleitet. Sie ist im Moment noch sicher das sie keine Begleitung braucht, außerdem ist sie ja noch nicht so lange krank.


offensichtlich weiß eben nicht jeder, dass man keinen an der klatsche hat, wenn man zum psychiater geht. und gerade weil hier so viele menschen sind, die einen verstehen, wird hier so ziemlich jede art von hilfe aufgezählt, die man sich vorstellen kann. schmerzen können einen wirklich zermürben und die seele krank machen. das habe ich am eigenen leibe zu spüren bekommen...
Saren
Hallo Uschi,

mir fällt auf, wie sehr Du doch mit dem Schiksal haderst, dass Dich nun in vielem so einschränkt und das kann ich leider nur zu gut verstehen, denn auch ich habe riesen Probleme mit den ISG und auch mit der HWS. Auch die Zukunft sieht dann düster aus. Wie wird das werden? Lange Monate habe ich sozusagen dagegen angekämpft, fand das Leben nur noch schrecklich und habe die Medis gehaßt, die ich genommen habe. Chemie, nein danke! Aber was hat es letztlich gebracht? Nix. Ewig mehr oder weniger Schmerzen, Verkrampfungen( leider auch ganz üble einschießende) nicht mehr Schlafen können, psychisch immer öfter am Ende. Seit zwei Tagen habe ich einen Schritt in eine andere Richtung gemacht.Es hat gedauert, aber immerhin. Jetzt nehme ich mein Baclofen regelmäßig und deutlich höher dosiert wodurch die Beschwerden erträglicher sind,ich wieder mal- wenn auch noch sehr kurz- schlafen konnte und das alles wirkt sich positiv auf die Psyche aus! Zudem gehe ich nächste Woche in eine Klinik, dort wird als erstes das ISG infiltriert, so sieht man dann hoffentlich auch, ob es nicht noch einen anderen Übeltäter gibt. Dann wird eine maßgeschneiderte Langzeittherapie erstellt.
Ich erzähle Dir das, um auch bei Dir vielleicht einen anderen Umgang mit der Krankheit und dem restlichen Leben anzuregen. Es ist schwer und oft dauert es, aber das Leben hat so viele Facetten, dass sich immer wieder Neues und Schönes findet auch in der körperlichen Beschränkung.
Ich reite auch, schon mein Leben lang, mein Pferd steht jetzt schon lange auf der Koppel und wenn ich es sehe tut es total weh, aber dieses Problem werde ich auch noch lösen.
Mit zu viel Aktivität tust Du Deinen ISG so gar nix gutes sondern reizt sie u.U. , wodurch Du alles verschlimmerst. Weniger ist hier mehr!! Auch wenn es schwer fällt.
Jemand zum reden, jammern aber auch Hoffnung schöpfen finde ich auch wichtig, das nimmt den Stress ein wenig und tut der Seele gut. Egal ob Psychologe oder gute Freundinn, wenn sie auf dich eingehen.

Liebe Grüße
Saren
Uschi01
danke mal für die Anteilnahme. Es ist schwer zu akzeptieren, dass ich nicht mehr so aktiv sein kann. Wenn man Leistungssport gemacht hat, und geritten ist, gelaufen, Krafttraining, und noch relativ jung ist, ist es eben schwierig, wenn man nur noch daliegt und nix mehr machen kann. Ich versuche den Rat meines Arztes und meines Pyhsios zu folgen und nur noch zu walken.

Ich werde erst einmal mit der manuellen Therapie beginnen und werde abwarten ob sich eine Besserung einstellt. Ich hatte ja auch zwei Jahre keine Schmerzen. Ich hoffe, dass es sich wieder gibt. Zum Psycho geh ich erst mal nicht. Ich bin eine starke Persönlichkeit, die schon einiges miterlebt hat, und mich haut so schnell nichts aus der Bahn. Ich komme ja auch bereits vier Jahre damit zurecht. Ich bin ja schon zurfrieden, wenn ich zwei mal die Woche walken kann und ein wenig Krafttraining machen kann. Das ich keine Bäume mehr ausreißen kann, ist mir bewußt. Hervorheben will ich auch, das ich kein chronischer Schmerzpatient bin. ICh habe sporadisch Schmerzen, die ich bis dato mit manueller Therapie gut in den Griff bekommen habe. Deshalb nehme ich auch nicht regelmäßig Medies, sondern auch nur im Notfall.

Ich möcht mich halt informieren, wie das bei euch so ist mit dem Isg und den Bandscheiben. Hat das überhaupt was mit den Bandscheiben zu tun? Wie lange dauert es, bis man durch die manuelle Therapie wieder so mobil ist, dass man wieder ein wenig Sport machen kann? Warum muckt das Isg auf? Wie hängt das alles zusammen? Oder hat das was mit Facetten zu tun? Gibt es Möglichkeiten diese Blockade zu Hause selbst zu entspannen....rock.gif

Ich werde erst ein MRT machen, wenn mein Arzt es für nötig hält. Als erstes mach ich die Therapie. Wenn es sich dann nicht bessert, sehen wir weiter. Ich habe aber auch gemerkt, dass nach 2 Sitzungen Therapie es schon besser ist. Was für mich ein gutes Zeichen ist.
stichi
Hallo,ich bin neu hier,lese aber schon länger mit.
U.a. habe ich auch grosse Probleme mit dem ISG.
Ich vermute auch,dass Facettenarthrosen dafür verantwortlich sind,aber sicher bin ich natürlich nicht.
Ich habe während meiner 25 jährigen Leidenszeit gelernt,dass die Dinge oft anderst liegen,als es aussieht.
Die ISG-Probleme begannen plötzlich 2005,wenn es akut war,ist der Schmerz äusserst heftig gewesen,ging nach ca. 12 Tagen wieder weg,paar Monate später das gleiche Spiel.

Mittlerweile sind die Symptome dauernd da,aber in geringerer Stärke.
Sport ist nicht möglich,am nächsten Tag werden die Schmerzen deutlich schlimmer,einzig langsames Spazierengehen ist möglich.
Mein Schmerztherapeut meint,dass sich die LWS Mitte 60 vielleicht von selbst versteift und die Schmerzen eventuell weggehen,habe noch eine relative Spinalkanalstenose.

Ich möchte die Facetten infiltrieren lassen,aber Therapeut weigert sich,setzt auf Physio,mache ich aber seit Jahren erfolglos.

Grüsse
euer Leidensgenosse
Uschi01
ich habe festgestellt, wenn ich eine Wärmflasche drauf tu, dann verschwinden die Schmerzen gänzlich. Fühl mich dann wie neu geboren. Meine Vermutung ist, dass meine Muskuln im Gesäß total verspannt sind, und dadurch die Schmerzen ausgelöst werden. Durch die Wärme entspannt sich die Muskulatur wieder und der Druckschmerz verschwindet.

Fragen:

1) Warum verspannt sich die Gesäßmuskulatur?
2) Ist diese Verspannung typisch für ISG-Blockade oder Facetten-syndrom?
joggeli
Hallo,

Zitat
1) Warum verspannt sich die Gesäßmuskulatur?
2) Ist diese Verspannung typisch für ISG-Blockade oder Facetten-syndrom?


weil die Facetten arthrotisch sind und ihre Arbeit nicht mehr machen könne, sprich die WS zu stützen.
deshalb ist das A und O die tiefe Muskulatur zu stärken.
bei einer ISG-Blockade, verschiebt sich das ISG und die Bänder und Muskulatur gerät unter Spannung.

Woher diese Muskelverspannung kommt, kann man nur heruasfinden in dem man in zwei verschiedenen Sitzungen das ISG und die Facetten infiltiert und schaut woher der Schmerz kommt.

LG

joggeli
Uschi01
Mein Arzt hat mir vom Infiltrieren abgeraten. Statt dessen hat er mir 20 Sitzungen manuelle Therapie und Massagen verordnet.

Bei dem Fassettensyndrom, verspannt sich da die Muskulatur auch? Ich hab z.B. keinerlei Ausstrahlung in die Beine. Hab jetzt täglich eine Wärmflasche auf dem Poppes, und bin schmerzfrei. schulterzuck.gif
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