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Komplette Version 11 Jahre nach Spondylodese

Bandscheiben-Forum > Spondylodese- (Versteifungs-) Forum > Spondylodese der LWS
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Fritzihusi
Hi Mel,

habe schon seit Jahren eine schlimme Beckenringlockerung mit ewig blockierendem ISG. Alles weitere in meinen Berichten lesen. Konnte 1 Jahr nicht laufen und stand unter Fentanyl75µg. Das schlimmste ist aber schon 10 Jahre her, aber es hat sehr lange gedauert bis ich die passenden Ärzte und Physiotherapeuten gefunden habe. Muss auch immer noch sehr viel Sport und KG machen ( langfristverordnung). Aber in der letzten Kur (in Bad Wildungen,10.2008) wurde alles fachlich super untersucht ( mit dem becken kennen sich nur wirklich gute Orthopäden aus) und ich auch voll ernst genommen.

Aber wirklich geholfen hat mir der Symphysengurt, den ich vor 10 Jahren von einem älteren, sehr erfahrenen Chefarzt der Orthopädie in Bad Gandersheim verschrieben bekommen habe. War damals wegen der starken schmerzen und noch nicht gestellter Diagnose in Psychosomatischer Kur dort und die schickten mich zum Konsil in die Orthopädie...das hat mir das Leben gerettet!!!!

Der Sympyhsengurt ist ein Jungmanngürtel und wird nach Maß aus Leder angefertigt mit watteartiger Polsterung. Bei jeder neuverordnung ( den kann man ja nicht waschen)wird er neu handgefertigt. Ist sehr stabil und bei Belastung mein bester Freund, desweiteren habe ich einen extra Schwimmsymphysengurt, da sich das ISG beim Schwimmen öfters verschiebt und ich nach dem Bade nicht mehr laufen kann...

Ansonsten steht mein Physio bereit, falls ich durch eine blöde Bewegung gehunfähig werde...dann muss ich immer mit Stock dahin..

In diesem Sinne

Fritzi
Mel71
Hallo Fritzi und alle anderen,

danke Fritzi für deinen Bericht. Ich war inzwischen beim Orthopäden. Leider war der ziemlich blöd drauf. Werde mir nun nochmal eine zweite Meinung holen (Termin morgen). Ich war die letzten Wochen ziemlich frustriert, lag ständig auf dem Heizkissen rum wegen der Schmerzen. Der Orthopäde meinte es ist wohl das ISG. Er hat weder untersucht noch sonstwas gemacht. So frei nach dem Motto: sonst war ja auch immer das ISG schuld!! nein.gif
Wahrscheinlich ist es auch so aber meine Ängste bezüglich der umliegenden Etagen wurde überhaupt nicht ernst genommen. So einen Symphysengurt hatte ich wohl anfangs mal aber das war der, der mir den Nerv im Oberschenkel abgedrückt hat. Ich habe nun wieder eine neue Bandage und hoffe, dass es dadurch besser wird. Tja, sonst gibt es erstmal nichts Neues.
Gibt es eigentlich da draußen irgendjemand, der sich mit ISG-Versteifung auskennt oder der über seine Erfahrungen damit berichten kann?? Wie wird das eigentlich gemacht? Tja, an manchen Tagen denke ich wirklich über diese Option nach augenbraue.gif

Liebe Grüße Mel
Fritzihusi
Hi Mel,

meinst du, dass man dann noch ordentlich laufen kann kinnkratz.gif

Mit Hüftschwung wird es dann schwierig smokin.gif

Mein Ortho macht auch nichts am ISG; die ganze Handarbeit mit entblocken und wieder gerade richten macht alles mein Physio...übrigens ein Holländer und einfach nur klasse.

In Bad Wildungen hat mir der dortige Chefphysio auch Übungen gezeigt, um die Blockierungen im ISG selber zu lösen, sehr schwierig, bei mir klappt das meistens nicht. Ganz zur Not lasse ich mir auch schon mal Cortison ins ISG spritzen, aber am besten helfen natürlich Muskelaufbau zur Stabilisierung ... Tja, ein mühsamer Weg.

Fritzi
Mel71
Hallihallo,

so, muss mich nun mal endlich wieder melden. Hab eine ziemliche Odyssee hinter mir.
Also was mein ISG betrifft ist endlich Ruhe eingekehrt biggrin.gif . Die Bandage wirkt wahre Wunder. Nach einigen Wochen Ruhe sind die Schmerzen auf ein Minimum gesunken. Ich habe endlich einen Orthopäden gefunden, der mich ernst nimmt roll.gif . Es war wohl wirklich "nur" das ISG. Allerdings habe ich noch eine Stelle an der Wirbelsäule, die ab und zu zwickt... aber gut, das ist zum Aushalten. Der neue Ortho will sich das im Januar nochmal genauer anschauen.

Der volle Reinfall war allerdings der Neurochirurg. Also so etwas arrogantes, desinteressiertes habe ich selten erlebt hammer.gif . Ich habe ja die Zysten an der Halswirbelsäule, die mich seit zwei Jahren zunehmend quälen. Der Radiologe hat geschrieben, dass die Zysten eindeutig auf die Nervenwurzeln drücken. Daher habe ich ständig Schmerzen, taube Finger und in regelmäßigen Abständen einen Schiefhals. Der Neurochirurg sollte nun entscheiden, ob eine OP abhilfe schaffen könnte. Wohlgemerkt: die Zysten sind links.

Der Neurochirurg hat einen Blick auf das MRT geworfen (das hat keine Sekunde gedauert), gemeint da sei nichts und was ich eigentlich wolle. Meine HWS sieht doch gut aus. In seinem Befund hat er dann geschrieben, dass auf dem Bild keine Zysten auf der rechten Seite erkennbar sind. Klar, sind da keine erkennbar!!! Die sind ja auch links stirnklopf.gif

Oh mann, ich hab nun endlich die Nase voll!!! Als der Orthopäde das gehört hat, ist er im Viereck gesprungen! Nun will er, dass ich eine zweite Meinung einhole. Na ja, mal sehen, ob ich mir das nochmal antue...

Liebe Grüße Mel
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