ich kann gut nachvollziehen, dass du dich für eine OP entschieden hast.
Viel rumfragen und ausprobieren ist vielleicht manchmal gut.
man muss aber auch ehrlich sagen, dass viele es auch machen um sich vor einer Op, vorerst , "zu drücken".
Mit dem Ergebniss, dass viel Zeit ins Land gegangen ist und der lädierte Nerv viel zu lange gedrückt wird.
Man sagt, ein Nerv braucht mindestens doppelt so lange sich auf Dauer zu erholen, wie er geschädigt wurde, wenn er sich überhaupt wieder ganz erholt.
Wenn du zu deinen Ärzten Vertrauen hast und sie der Meinung sind, dass die konservative Therapie dir nichts bringt, ausser Zeitverlust, dann vertraue ihnen und deinem Bauchgefühl.
Frag doch einfach mal deinen Operateur was er an deiner Stelle machen würde

Ich bin damit bisher sehr gut gefahren und habe inzwischen auch 2 große Wirbelsäulenoperationen hinter mir.
Ich gehe bestimmt nicht leichtfertig an eine OP heran, aber ich bin selber OP Schwester und sehe sehr oft verschleppte Krankheiten.
Wenn die dann nach einer OP nicht so gut werden wie erhofft, dann ist es natürlich immer der Operateur, nie der Patient.
Sicher kann es bei jeder OP zu Problemen kommen. Es gibt auch Todesfälle nach Mandeloperationen, die ja oft nur als kleine Kinder OP abgetan werden.
Ich denke mir einfach immer, was für eine Alternative habe ich und will ich so weiterleben.
Für mich auch ganz wichtig : kann ich in meinen Beruf zurück, den ich so sehr liebe.
Ja ich werde wieder in meinem Beruf arbeiten, vorraussichtlich fange ich im Oktober mit der Wiedereingliederung an.
Ich wünsch dir ganz viel Glück für deine OP
du wirst dich schon richtig entschieden haben.
Leider habe ich festgestellt, dass man im Internet überwiegend Personen findet, die über ihre negativ Erfolge berichten. Denn diejenigen denen es nach einer Op oder konservativen Therapie gut geht, haben keine Zeit fürs Internet, es sei denn sie sind erst frisch operiert und dürfen noch nicht so viel machen.
Also nochmal alles gute für dich
liebe Grüße
Andrea
