hi chrissi,
ach mensch, dich wollen se gerade aber wirklich ärgern...

kann mir nicht vorstellen, dass es schädlich sein könnte... ausser vielleicht für den kostenträger (sprich, ich denke, die wollen 'sicher gehen', dass sich die 'investition' auch 'lohnt'.) ist natürlich von deiner seite her gesehen völliger schwachsinn, weil: was sollst du denn sonst machen ? zuhause rumsitzen und auf die spontanheilung warten ?

also, lass dich nicht von denen kirre machen!!!
was mich betrifft, naja, so geht's die tage nicht wirklich gut. bin im augenblick soweit, dass ich immer mehr auf dem weg zu irgendwelchen wichtigen sachen umkehren muss weil ich merke, dass das auch mit dem 'hinkämpfen' nicht mehr hinhaut (mir wird beim sitzen in der bahn plötzlich mega schummerich, oder meine beine wollen einfach nicht mehr). komm mit der situation nicht wirklich klar (kenn eigentlich keine kreislaufbeschwerden und bin auch sonst immer sehr 'hart im nehmen', zumindest vor den OPs). hab aber in den situationen mittlerweile angst, einfach umzukippen und dumm aufzukommen (HWS/LWS-OP technisch). zuhause ist mir das ja egal (dann schmeiss ich mich eben für ein paar minuten auf den boden)... aber draussen ? uni und so fällt auch immer mehr flach (schaffs einfach manchmal nicht mehr hin, trotz medi-zudröhnung)... und schips-essen ist auch schlecht, wenn der arm beim in die tüte greifen weh tut... also alles grad nicht ideal... naja, hoffe ja, dass nächste woche beim klinik-termin ein mensch mit hirn da ist, der mal endlich ambitionen hegt, mir aus der gegenwärtigen 'miesere' herauszuhelfen... ich schaff das alles einfach nicht mehr...

da's grad aber arm-technisch grad geht, will ich nich versäumen, hier noch meinen 'lacher der woche' hinzukritzeln (achtung, der ist ziemlich lang...):
hatte die letzten tage auch 'witzige' aha-erlebnisse. der für den uni-klinik termin von meine ärztin anzufordernden OP-bericht (ich bat vor monaten um ihre anforderung, da die uni-klinik sagte, ich solle ihn mitbringen), wurde von ihr wohl nicht beantragt, weil sie der meinung sei, dass "wäre nicht nötig"... dies wurde mir herumdrucksend gesagt, als ich bei der arzthelferin mal letztens nachgefragt hatte... so, es wäre ja zumindest nett gewesen, wenn man mich über diese entscheidung zumindest in kenntnis gesetzt hätte (die ärztin weiss, dass er für einen sehr wichtigen termin angefragt wurde! dieser termin hat eine wartezeit von über 3 monaten hinter sich...)
das zum ersten streich.... selbige ärztin (übrigens eine FA für phys. und rehab. medizin, die mich seit 1 1/2 jahren 'betreut'), hat irgendwie 'intern' ihre befunde/therapien bezüglich meiner einer seit meiner letzten Reha-entlassung (nebenbei ohne mein einverständnis) an meine HA weitergeleitet (fiel mir 'per zufall' in die hände): so, kinders, jetzt gibt's mal auf die augen, was die herrschaften 'in weiss' sich denn so notieren, wenn ein bandi sie mit seinen 'wehwehchen' zuschüttet:
ein auszug:
xx.02.07 _ Berat. Ausw. Reha-Bef. + Rö. ausf. Gespr. - fragt nach weit Progn. ausf. Gespr. chronif. Schmerzen - schmerzther. Mitbeh. empfohlen, m.E. dringend psychotherp. Mitbetr. notwendig - Patn. lehnt ab.
xx.03.07 Berat. Gespr. - schwier. Belastbark , schildert erhebl. somatof. Stör. nach OP - insges. etwas HWS - Bewegl. gebess, psych-. dlt. verschlecht. Studium-möchte weiterstud.
meine seite des ganzen: für beide termine habe ich jeweils über eine stunde im WZ warten müssen, mir brummte voraussehbar der schädel (wie üblich seit der HWS-OP), mir war klassisch kotzübel und von den schmerzen red ich gar nicht erst... - beim ersten termin dann reingekommen, war schon klar, dass ich eigentlich wieder gehen soll, es erfolgte nicht wirklich irgendeine untersuchung (beine, arme, irgendwas, etc) man war damit beschäftigt, mir zu sagen, dass man "ja gesagt hatte, ich solle mich nicht operieren lassen" (hatte aber auch immernoch alternativen zur hand), nannte das wort 'schmerztherapie' und 'gesprächstherapie' kurz aber schob gleich hinterher, dass "man dafür einen termin erst im nächsten leben bekommt". natürlich gab es auch keinerlei alternativen im angebot, nicht zu reden von beherztem angagement wie selber anrufen oder so.... tja und dann merkte man an, dass "auch andere patienten im wartezimmer" seien (ja, wie ne prellung, ein alter hexenschuss, und weiss der geier was) und fegte die Patientin schnell heraus, die übrigens (mit all ihren 'nicklichkeiten', völlig überfordert wie ein häufchen elend sie nur noch schweigend, und innerlich wirklich über diese unverschämte abkanzelung kochend) frau doktor nur noch mit grossen augen (die dann zugegeben zunehmens wässrig wurden) ansah (ach ja, die datei vom reha-bericht wurde zumindest angeschaut, wenn auch meiner meinung nach nicht 'besprochen'). das ganze dauerte meiner meinung nach ca. 5-7 min. ach ja, die mitgebrachten neuen MRT-bilder der HWS wurden natürlich erst garnicht angeschaut (bis auf einen kurzen blick auf den befund).
- der zweite termin verlief ähnlich, nur dass ich zusätzlich darauf hingewiesen wurde, ich möge doch bitte für das nächste mal einen termin machen (sprich in frühestens 3 monaten ihr wieder 'auf den nerv' gehen). natürlich würden auch die neuen LWS-MRT bilder mit narbenbildung etc nicht betrachtet, sondern wieder nur die befunde m.h.v. dem radiologen-befund ergänzt.
ach ja, übrigens: dass ist auch jene ärztin, die, als ich ein gutachten brauchte, um irgendwie mein studium zu sichern (welches wirklich mein leben ist!), dann 'plötzlich' mal schriftlich von mir haben wollte, "was denn so meine beschwerden seien"... ist ja auch besser, da sie ja sowieso keine ahnung vom status quo haben kann (da ja keine lust, zu untersuchen...) ich lass das hier einfach mal so stehen... die einzigen untersuchungen, die es seit den OPs gab, waren WS-technisch FBA und mal den Kopf drehen...
Soooo, hört sich doch alles an, als ob ich der absolute hypochonder bin, der ja eigentlich nichts hat. und so verhällt sie sich ja auch - musste ich mir doch seit dem beginn aller meiner beschwerden beim NPP im sommer 05 alle, ausser ihren 'kleinen' überweisungen (2 x röntgen und 2 mal NLG). signifikanten befunde hart erkämpfen, (sie war ja immer mehr der meinung, es sei alles stress.) die MRTs etc gabs ja immer nur per zufall durch andere beherzte ärzte: NCs, HA etc). und natürlich wurde ich nur zum vergnügen vom namentlich ausgesprochen guten KH-Oberazt/ buw- Professor operiert (die übrigends wohl normalerweise eine warteliste von 3-5 monaten haben...)
tja, selbige ärztin schreibt jedoch in oben genanntem von mir angefordertem befund (ebenfalls, hier mal ein auszug):
- chronifiziertes therapieresistentes Schmerzsyndrom
- chron. Cervicobrachial-/Cervicocranialsyndrom mit Cephalgien und Vertigo bei Z. n. Npp- OP (Nucleotomie /Bryan-Disc C6/C7) bei Npp C6/7, osteochondrotisch bedinger Spinalkanalstenose, Protrusio C3/4 , C5/6, muskulärer Dysbalance
- chorn. Lumbalsymdrom bei Z.n. Npp (Nukleotomie L5/S1) Facettenarthrose, musluläre Dysbalance
- chron. Thorakalsynsdrom bei Skoliose, Osteochondrose, Spondylosis deformans
(vieles von eben genanntem hatte ich in meinem bandi-profil gar nicht erst erwähnt, da i.m.f. eher 'nicklichkeiten')
ach ja, nebenbei bemerkt: das thorakalsyndrom und die stenose waren mir bis zu diesem zeitpunkt völlig neu (solche kleinigkeiten muss man scheinbar auch nicht ansprechen...)
tja, bei diesem stand vom März 06 schliesst sie ihren befund ab mit den worten "bei weiterer Besserungstendenz und Stabilisierung wird Frau xxx langfristig für leichte körperliche Tätigkeiten ohne Heben und Tragen von Lasten, im Wechsel zwischen Sitzen, Laufen kürzerer Strecken und Stehen, ohne Zwandshaltungen und ohne Überkopftätigkeiten belastbar sein."
was denn nun, hab ich jetzt physisch was oder spinn ich nur ...
das also zum etwas verwirrenden stand der dinge. diese ärztin betreut mich, wie gesagt, seit längerem, kennt auch meine guten tage, in denen ich 'nur' überhaupt nicht mehr sitzen konnte und es mir beim laufen das bein ausriss, ich somit ausschließlich über ein jahr lang im liegen arbeitete, also ich immernoch sehr heiter drauf war und mit ihr gut schnacken konnte, sowie die späteren, etwas schlechteren zeiten, an denen ich, meinen kopf nicht mehr bewegen könnend, kurz vor der HWS-OP, jeden behandlungstag (wenn ichs hin schaffte) bei ihr auf der matte stand und für jede (der jeweils 8 oder so?) schmerzspritzeneinstiche, die mir dann in die schultern/den nacken gedrückt wurden, dankbar war, während sie alles wahrscheinlich immernoch (wie all die monate zuvor) als 'verspannung' abtat, dankbar war, sowie meinen jetzigen zustand, bei dem ich einfach nur noch fertig vor ihr auf dem boden hocke (weil ich einfach nicht mehr lange stehen/sitzen kann, ohne das mir der kopf/oberkörper wegknallt und weil mir meine beine total wegkrampfen), und sie irritiert und fertig möglichst beherrscht frage, was ich denn jetzt gerade machen kann/soll und ob das jetzt für immer so bleiben wird (schmerzmedikation ihrerseits/spritzen etc. lehnt sie seit den OPs ab)... tja, zugegeben, unter der geballten form von schmerzen bin selbst ich mal schlecht drauf, besonders wenn sie durch lange warterei etc forciert werden... sonntag morgen auf der couch liegend wäre die situation eine andere...
tja, also mehr kann ich dazu grad nicht sagen. ich bin halt nur unsagbar enttäuscht ! nicht über die frau doktor, die sich omnipotent und ignorant einen shixx um das wohl ihrer patientin kümmert (bei der könnte ich im WZ umkippen und sie würde meinen, ich brauche nur aufmerksamkeit), sondern über mich, die über ein jahr auf ihre meinung/ratschläge gehört hat ("nicht operieren, machen Sie ne kur zum stressabbau" und die OPs hat dementsprechend sowieso viel zu spät machen lassen, lt. mehrerer NCs (die skoliose ist nähmlich eigentlich, so zumindest lt. NC, ganz klar eine ausgebuffte schmerzskoliose, aber wen kümmern so ne kleinigkeiten schon). dementsprechend sehe ich jetzt irgendwie nur zu, wie mich madame plötzlich als psycho abstempelt, und mich nicht nur nicht unterstützt bei dem versuch, mich so schnell wie möglich wie auchn immer irgendwie wieder fit zu kriegen (meine mir noch sichere karriere lässt sich z.zt. noch terminmässig aufrechterhalten, aber es wird langsam echt knapp, vor allem wenn man bedenkt, dass ich dafür schon noch meine arme bräuchte. nicht umsonst war ich auch froh über die tatsache, dass beide OPs so schnell hintereinanderweg erfolgen konnten, auch wenn ich insgeheim wusste, dass es kein kinderspiel wird !), sondern mich auch bei meiner eigentlich engagierten (wenn auch mit dem komplettpacket überforderten HA) als 'die iss eigentlich ein psycho' abstempelt. vielen dank auch !
naja, hätte ich gerade die kraft und den nerv, würde ich mich wahrscheinlich diesbezüglich um eine neue ärztl. betreuung kümmern, was ihr wahrscheinlich ungemein recht wäre, bräuchte sie das 'elend' dann doch nicht mehr zu sehen (ich glaube, ich habe mit meinem jetzigen NC einen diesmal hoffentlich guten 'fang' gemacht) oder ich würde auch über andere vorgehenstipps meines umfelds, stichwort "unterlassene ärztliche hilfestellung" oder "angaben nicht erbrachter ärztlicher untersuchungsleistungen" in kombination mit der KK , etc nachdenken. so aber geht es zur zeit nur so, dass ich weiterhin monatlich in der praxis meinen gelben schein abhole (eine untersuchung wird ja nicht benötigt) und auf den tag warte, an dem ich mich auf irgendeine KH/arzt/OP-liege schmeissen kann, und endlich mal abgecheckt wird, warum ich im liegen eigentlich nur mittlere probleme hab, aber ich im sitzen/stehen/laufen mir all die komischen beschwerden (just seit der letzten, der HWS OP) 'einbilde'.... nebst der komischen bildchen und den komischen EMG-ergebnissen...
so, das musste mal raus ! ist vielleicht alles viel zu einseitig geschrieben und die frau doktor will vielleicht auch "nur das beste" für mich, aber in dieser sekunde hab ich für diese handlungsweisen echt nur noch einen kräftigen

Yo chrissi, also frag mich noch einmal, warum ich grad nicht wie irre hinter einem neuen MRT hinterher bin...
soo, muss mal kurz einkaufen, so langs mit den schmerzen grad geht (katzi braucht happi-happi fürs WE).
ich schau später noch mal rein...
bis dahin: nicht ärgern lassen, chrissi. mach sie alle platt!
viele liebe grüße

von der melle